Torloses Derby

6. December, 2016
spielberichte

THC Erste - Urbanspor 361 * 19. 03. 2016

Christic

Rezai%O

Pippo%D

Nino%O

Ben%D

Fabi%O

David

Chris

Paul

Hannes

Flo

Endstand: 0:0 (0:0)

Tore

Karten

Bank

  • Dani
  • Frieder
  • Alex
  • Koiba
  • Raack

Auswechslungen

Zuschauer

  • Ramtin
  • Pille
  • Alex Meier Milan Superstar
  • Davids Frau
  • Nico
  • Bohne
  • Chris Freundin
  • Fabis Mitbewohnerin
  • der neue THC Fahrer

Spielort

Spielbericht:

45 Min. Stoptanz, 45 Min. Nadelstiche und ein Teufelskerl

Ein leichter Hauch von Rivalität lag über Kreuzberg diesen Samstag. Auf dem schönsten Dach der Stadt, unserer Metro, war der Hauch zu einer Sturmböe konzentriert. Es war Derby-Zeit. Bei perfektem Skifahrwetter trafen sich der THC und Urbanspor. Nachdem dem Gegner erste Blickkontakte, Nettigkeiten wie auch Bälle zum warm machen gegeben wurden, ging es für die Mannen in Orange frühzeitig zur Taktik-Besprechung in die Kabine. Der Aufsteigende Trend beim THC machte Mut und Torwart bis Sturmspitze waren heiß auf die Partie. Gestärkt durch allerlei Freibier anlässlich Raacks Geburtstag am Vorabend, welchen dieser perfekt nutzte um die Mannschaft noch ein Mal im ehrwürdigen Franziskaner zu versammeln. Pünktlich um zwölf wurde Angepfiffen. Urbanspor kontrollierte von Anfang an Ball und den THC ohne dabei gefährlich zu werden. Die zwei tief stehenden Sechser ließen den Ball in der eigenen Hälfte zirkulieren und der THC lief erst Einmal hinterher, bis Urbanspor ein Ball in die Spitze spielte. Oft flach durch die Mitte, was für Chris und Paul in der starken Innenverteidigung keine Probleme darstellte, oder hoch und weit , diagonal über die Außen, was dazu führte, dass der Schiedsrichter seine Pfeife ertönen ließ. Abseits. So gut hatte die jahrelang einstudierte Abseitsfalle des THC noch nie funktioniert. Gekonnt stellte die Viererkette sogar gegnerische Stürmer ins Abseits, welche nicht im Abseits standen. Auch eine unverhältnismäßig hohe Anzahl von abgepfiffenen Zweikämpfen führten dazu dass in den ersten Minuten überhaupt gar kein Spielfluss entstehen konnte. Oft schauten sich THCler und Gegner nach einem abgepfiffenen Zweikampf, verwundert an und es wurde allgemein geschmunzelt. Wenn Fussball gespielt wurde, dann meistens im Mittelfeld. Der THC hatte nach einer Ecke die größte Chance des Spiels, als der Ball nach einer Ecke in den Rückraum tippte und Pippo mit so viel Zeit und Platz ausgestattet war, dass er kaum wusste wie er damit umgehen sollte. Das Resultat war ein Volley über den Querbalken. Auf der anderen Seite wurde es nur einmal wirklich gefährlich. Nachdem Der Ball vom THC in der Vorwärtsbewegung verloren wurde und Hannes in einem gescheiterten Klärungsversuch den Gegener dazu einlud im 16ner abzuschießen zitterte der Ball im Netz. Allerdings ertönte auch die Pfeife. Abseits. Allgemeine Verwirrung auf Seiten Urbanspors und Erleichterung beim THC. Beschwerden über die Entscheidung gab es nur wenige. Man hatte sich an das Auge des Schiris für Abseitsentscheidungen gewöhnt. So ging es mit einem ausgeglichenen Null zu Null in die Pause. Die zweite Halbzeit begann wie die Erste. Urbanspor hatte mehr vom Spiel und mehr vom Ball, während Der THC versuchte Konter, in Fachkreisen auch Nadelstiche genannt, zu fahren. Erstaunlich: Das Spiel wurde flüssiger, weil der Schiedsrichter das so wollte. Den angesprochenen Nadelstiche des THC fehlte allerdings noch die letzte Präzision und somit kamen die Bälle zwar schnell und sicher, meist über die Außenstürmer nach vorne aber es kam bis dahin nur selten zu einem Abschluss. Urbanspor hatte man defensiv im Griff. Nur einmal wurde es Brand gefährlich. Als sich ein Urban-Außenspieler auf der rechten Seite durch tankt komm Hannes zu spät und zieht in bester Fairplay-Manier die Beine Weg, um keinen Elfmeter herzu schenken. Chris ist diese Manier unbekannt, und eigentlich auch ziemlich egal. Als vollblut Innenverteidiger macht er alles richtig, stürmt dem Gegner hinterher und verhindert, dass dieser im Strafraum zum Abschluss kommt. Ein Pfiff. Der Schiri zeigt auf den Punkt. Und allen auf der Tribüne fällt auf: Da war ja was. Den Ball hätte Chris schon spielen müssen. Der Gegener legt sich den Ball zurecht, läuft an, aber nicht mit Flo. Der ahnt die Ecke, hebt ab, macht sich ganz lang und – Zack! – lenkt den Ball mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten. Was für ein Teufelskerl! Beflügelt von dem vereitelten Elfmeter spielt der THC richtig auf. Über gute Kombinationen mit denen das Mittelfeld schnell überbrückt wird, erarbeitet sich der THC Chancen im Minutentakt. Die Flanken von Rezai über die linke Seite kommen oft gefährlich in den 16ner. Eine dieser punktgenauen Flanken überspielt die ganze gegnerische Innenverteidigung und landet beim aufgerückten Dani am zweiten Pfosten. Dieser entscheidet sich für eine Vollspannabnahme und setzt den Ball ans außen Netz. Über rechts machen Fabi und der später eingewechselte Nino mächtig Druck. Nino ist es auch der nach schönem Zusammenspiel über rechts den Ball an die Strafraumgrenze ablegt, wo Frieder zum Abschluss kommt. Wieder nichts. Der Ball landet in der zweiten Etage. Doch eines ist jetzt deutlich. Hier spielt nur noch eine Mannschaft auf Sieg. Und die tragen Neon-Orange! Zwei Tormöglichkeiten sollten die Mannen des THC auch noch bekommen. Cristic kann sich jedoch noch für eine starke Leistung, besonders in Hälfte zwei, belohnen.
Ein spektakulärer Flugkopfball auf Knöchehöhe, nach scharfer Hereingabe von rechts, landet ein Meter neben dem Kasten. Und auch eine Eins gegen Eins Situation gegen den Urban-Keeper kann die Torgiraffe – zugegeben, der Abschluss erfolgte mit seinem schwachen Rechten – nicht verwerten. So bleibt es spannend bis zur Nachspielzeit. Der THC will nochmal alles wissen und er hat ja auch noch eine Geheimwaffe auf der Bank. Während der eine Trainer auf dem Spielfeld stand und der andere wahrscheinlich irgendwo in einer uns verschiedenen Zeitzone sein Flugzeugessen aus einer Aluschale zu sich nahm, kümmerte sich Pille angestrengt um die Einwechslung des Alex Raack. Ja, Raack schaffte es auch nach seinem Freibiergelage im Franzis auf die Metro. Er erschien zur Halbzeit in voller Montur. Kurz vor Schluss stand er an der Seitenlinie und freute sich wie ein Honigkuchen-Pferd auf seinen Einsatz. Die Freude wurde zu Verwirrung als er als Rechtsverteidiger auflief. Kurz darauf hatte er seine ersten Ballkontakt und das Spiel war vorbei. Null – Null zu beginn. Null – Null am Ende. Unterm Strich eine starke Leistung des THC. Besonders nach Flos gehaltenem Elfer. Einziges Manko bleibt die Chancenverwertung. Nichts desto trotz sollte das Spiel die Mannschaft positiv stimmen. Um es mit Uwes Worten zu sagen: „So gut haben wir gegen Urbanspor noch nie ausgesehen.“

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