Aufstellung:

Nieke
Memo Kevin
Elmar Dani
Borrmann
Konrad Stefan Stevie Hanno
Flo

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Spielbericht aus dem zentralen Presseorgan des THC Franziskaner ND („Neues Dope“) vom 19.11.2013:

Montagabend, kleiner Platz…

Nachdem die letzten beiden Spiele in der Liga eher suboptimal verlaufen waren, traf sich die erste Vertretung des THC am frühen Montagabend zum Sechszehntel-Pokalfinale mit dem aktuell Dritten der höchsten Freizeitspielklasse SG Medizin Friedrichshain I. Bereits in der Saisonvorbereitung kam es an gleicher Stelle zu einem Aufeinandertreffen, das zwar mit 4:2 verloren ging, aber schon damals zeigte, dass sich der Landesliga-Vertreter durchaus auf Augenhöhe bewegen kann.

Der Anpfiff des Unparteiischen erfolgte, auf Grund des großen Zuschauerandranges, etwa 5 Minuten später. Schätzungen gehen von einer Rekordkulisse mit fast zweistelliger Zuschauerzahl aus, wobei die Fans des THC deutlich in der Überzahl waren. Und selbst der kühnste THC-Anhänger hatte nicht erwartet, was sich dann vollzog. Von Beginn an war der THC das konzentriertere und präsentere Team auf dem Platz. Zuvor hatte das Trainer-Dreigestirn in die Taktikwundertüte gegriffen und sich erstmals für eine Triple-Sechs entschieden und einen Matchplan erarbeitet, der vor allem auf Defensivdisziplin setzte. Das führte dazu, dass sich die Mediziner meistens nur bis in die Mitte der THC Hälfte bewegen konnten, bevor es auf Grund des begrenzten Raumes und des guten Stellungspiels zum Ballverlust und Angriff der Orange-Schwarzen kam. Beide THC Außenspieler, Memo Öszoy und Kevin Kunz, erwischten, wie die gesamte Mannschaft, einen Sahnetag und nutzten die sich ergebenen Räume ein ums andere Mal. So konnten sich die Kreuzberger bereits in den ersten Minuten gute Chancen erarbeiten.

Auch die Körpersprache war im Vergleich zu den letzten Spielen eine ganz andere. Kein Zentimeter wurde hergeschenkt. Das führte zwar dazu, dass der etwas kleinlich, aber insgesamt gut pfeifende Schiedsrichter Volker Philippi, einen Zweikampf zwischen dem erstmals als einzige Spitze aufgebotenen Stefan Nieke und dem Mediziner Torwart „Fabse“ außerhalb des Fünfers als Foul bewertete und sogar mit einer gelben Karte ahndete, aber damit war auch das Signal an die Friedrichshainer gesetzt.

Schon in der 8. Minute zappelte der Ball erstmals in den Maschen. Nach einer erneuten Balleroberung steckte Memo Özsoy in den Strafraum zum schwarz-orangenen Anglo-Italiener Dani Dalfovo durch, der den Ball per Außenriss ins Tor versenkte.

Nach dem Führungstreffer änderte sich am Spiel wenig. Die Mediziner aus Friedrichshain versuchten sich, gezwungen durch das gute Kreuzberger Stellungsspiel, immer häufiger an langen Bällen, die spätestens von den extrem souverän auftretenden THC Innenverteidigern Stefan Diehl und Stefan „Stevie“ Keupp abgeräumt wurden. Durch das schnelle Umschaltspiel konnten auf der Gegenseite einige gute Chance rausgespielt werden, die entweder knapp neben das Tor gingen oder vom guten Friedrichshainer Torwart entschärft wurden.

In der 26. Minute bekamen die Mediziner, die bis dahin nicht einen Torschuss zu verzeichnen hatten, einen Freistoß im linken Halbfeld zugesprochen. Aus ca. 30 Metern flog der Ball über Freund und Feind hinweg Richtung THC-Gehäuse. Der THC-Schlussmann Florian „derFlo“ Regeler versuchte ihn über die Querlatte zu wischen, was aber nicht gelang. Als Regeler zu Boden ging, erwischte er den ebenfalls herunterfallenden Ball so unglücklich, dass er im Tor landete.

Wer jetzt dachte, dass der unverdiente Ausgleich etwas am Spielverlauf ändern würde, sah sich getäuscht. Der THC spielte weiter seinen Stiefel runter und als schon viele mit dem Halbzeitpfiff rechneten, schalteten die Männer aus Kreuzberg erneut schneller als der Gegner. Nach einer Balleroberung zog Dani Dalfovo Richtung Sechszehner, sah den erst vor einer Minute auf die linke Seite gewechselten Kevin Kunz in den Strafraum starten und spielte ihn den Ball so perfekt in den Fuß, dass Kunz zur viel umjubelten, erneuten Führung einschieben konnte. Mit dem 1:2 ging es die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff ließ der THC, in dem Bewusstsein, dass noch nichts gewonnen war, nicht nach. Gefährlich wurde Friedrichshain, wenn überhaupt, dann nur bei ihren wenigen Ecken, die entweder der THC Schlussmann souverän rausfaustete oder die Abwehr klären konnte.

In der 72. Minute kam dann Patrick „Pinky“ Schneider für den, wie die gesamte Mannschaft, stark spielenden Elmar Schelten in die Partie und ging für Stefan Nieke in die Spitze, der sich etwas zurückzog. Was dann nur wenige Augenblicke später passierte wär eigentlich etwas aus der Kategorie „Tor des Monats“, zu schade, dass weder ND Redakteur und selbst die Kollegen vom Pay-TV Sender sky keine Kamera dabei hatten. Der THC eroberte wieder einmal den Ball und spielten ihn direkt auf Memo Özsoy weiter, dieser spielte Kevin Kunz mit dem Rücken zum Tor an, der machte einen schnellen Schritt zur Seite, drehte sich und drosch den Ball zum 1:3 unhaltbar ins Dreiangel. Der Jubel auf den Rängen war kaum zu bremsen, denn die Anhänger des THC spürten, dass kann die Vorentscheidung gewesen sein. Spätestens als kurz darauf der Mediziner Kapitän Simon R. wegen Meckerns die Gelb-Rote-Karte sah, war klar, hier kann es heute nur einen Sieger geben.

Der THC nutzte in der Folge die sich ihm nun weiter eröffnenden Räume für einige gefährliche Konter aus. In der 86. Minute machte Kevin Kunz das, was er schon das ganze Spiel tat: Er rannte! Dieses mal die linke Seite hoch, legte den Ball in die Mitte des Strafraums wo ihn „Pinky“ Schneider, mit einer für ihn typischen Grätsche, im Tor versenken konnte. Das war nun endgültig die Entscheidung! Der THC hatte sein Ticket für die nächste Pokalrunde gelöst.

Einziger Wehrmutstropfen war, dass kurz vor Schluss, nach einem erneut stark vorgetragenen Konter, der mit durchgestartete Stevie Keupp nur knapp sein erstes THC Tor verpasste.

Als Fazit zum Spiel an dieser Stelle ein Zitat eines namentlich nicht genannten THC Spielers aus dem anschließenden Interview mit dem Pay-TV Sender sky:

„Ich denke, wir sind hier Heute extrem diszipliniert und geschlossenen aufgetreten. Die Mannschaft hat genau das umgesetzt, was die Trainer gefordert haben und gezeigt, was sie zu leisten im Stande ist. Jetzt müssen wir an diese Leistung in den nächsten Spielen anknüpfen und auch in der Liga wieder angreifen!“

Basti

Anmerkung der Redaktion:

Eine Ausrede „Montagabend, kleiner Platz“ gibt’s nicht mehr!

FORZA THC!

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