Aufstellung:

Murat
Brimmi
Müse Uwe Ian Henrik
Heiko
Markus Ercan Thorsten
Daniele

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Angst fressen Spiel auf

Daniele spielte diesmal im Tor. Für einen Stürmer sicher eine ungewöhnliche Position, aber er wusste genau was zu tun war. Ihn traf letztendlich keine Schuld an dieser unnötigen, wenn auch verdienten Niederlage. Obwohl wir ein spielstarkes Mittelfeld aufbieten konnten standen wir von Beginn an tief und überliessen das Mittelfeld weitgehend den Gästen. Diese wiederum betrieben eine Art drei-Felder-Wirtschaft und liessen den mittleren Teil des Feldes unbestellt. Aus einer massierten Abwehr stießen sie in die Lücken und bedienten ihre beiden Stürmer, die von Defensivaufgaben befreit waren. Somit entstand die unangenehme Situation, dass wir so sehr in die Defensive gedrängt wurden, dass einige Male die Ordnung verloren ging. Die teils zu zaghaften Abwehrbemühungen taten ein Übriges. Es wollte partout kein ordentliches Spiel aufkommen, die Fehler allerdings bestraften die Knallroten gnadenlos. So bildeten sie immer wieder Überzahlsituationen durch nachrückende Defensivkräfte, worauf wir unsererseits nicht rechtzeitig reagierten. Murat wurde erneut von 2-3 Abwehrspielern dauerbewacht, was es jedem Stürmer schwer macht seinen Job zu erledigen. Die erste Halbzeit war also ein einziges Grauen. Da Daniele wohl keine Schuld trifft, stellt sich die Frage nach den Verantwortlichen. Da beide Tore über die rechte Abwehrseite entstanden, scheint klar, wer dem Team einen Kasten Bier schuldet… Mit unserer eher flachen Hierarchie stoßen wir allerdings organisatorisch an unsere Grenzen. So fehlte einer, der das Spiel lesen und braveheartmäßige Akzente setzen könnte.

In der Halbzeitpause wurde nüchtern beredet was zu tun wäre und eine Reihe Änderungen beschlossen. Die zweite Halbzeit lief dann deutlich ausgeglichener. Mit Sankt und Olli für Thorsten und Henrik wurde die Offensive nur zaghaft verstärkt, mit Rolli für Murat kam später ein Stürmer für einen Stürmer. Immerhin blieb es in der zweiten Halbzeit ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten.

Bis mitte Oktober haben wir nun Zeit, uns zu verbessern. Gegen Mariendorf gilt es dann nicht schon im Abstiegskampf zu versinken, sondern den Anschluß an prinzipiell schlagbare Gegner zu halten. Wenn wir unsere Stärken endlich umsetzen halten wir die Klasse, da besteht kein Zweifel.

p.s.: Die Verspätung des Spielberichts tut mir übrigends sehr leid; In Zukunft kommt der wieder früher online.