Aufstellung:

Pinky
Hanno Elmar Stefco
Bohne Frieder
Kasi Markus Stefan Konrad
Basti

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Lichterfelde hatte letzte Woche Klarheit geschaffen, was Position eins der Tabelle betrifft. Die konnten wir uns also erst mal abschminken. Aber eigentlich wollen wir die auch gar nicht. Die letzte Saison hat zum Ende hin so viel Kraft gekostet, dass wir nicht wieder in den Kreislauf des Drucks geraten wollen, den wir uns selbst auferlegt hatten. Oben mitspielen wäre aber trotzdem schön, deswegen war wieder ein Sieg gegen die SG Laterne ausgeschrieben worden.

Laterne war so oder so vom Kalieber mehr-als-schlagbar, was man aber in den ersten Minuten des Spieles noch nicht wirklich merken konnte. Das Spiel war überraschend ausgeglichen, was eher an den Franziskanern lag, die ihr Tempo nicht fanden und nicht ins Spiel kamen. Der Ball erreichte kaum mal den Sechzehner beider Seiten, verlief sich im Mittelfeld. Die Erste große Chance lag dann aber doch auf der Seite des THC. Pinky hatte freie Bahn auf den Torhüter, konnte sich im eins-zu-eins aber nicht durchsetzen. Der kurze Bann schien allerdings gebrochen. In der 18. Spielminute konnte sich Stefco in einem atemberaubenden Tempo auf der rechten Außenbahn durchsetzen und eine flache Flanke in die Mitte platzieren, der Ball rutschte durch bis zu Hanno, der die Nerven behielt und die Pille ins Tor wuchtete. Der THC war von nun an die spielbestimmende Mannschaft. Nur kurz blieb der Gedanke an Lichtefeld zurück, als Laterne mit einem Distanzschuss aufwartete, welcher allerdings im Gegensatz zu den Fernschüssen letzter Woche gefühlte Meilen an unserem Gehäuse vorbei schoss. Im direkten Gegenzug kam Bohne zu einer großen Chance, aber der Kapitän der Franziskaner scheint derzeit das Pech im Torabschluss gepachtet zu haben und scheiterte am hervorragend agierenden Schlussmann der Gäste. Nach 32 gespielten Minuten steckte Pinky den Ball durch die Maschen der Laternenabwehr hindurch auf den in die Spitze schießenden Bohne, doch auch diesmal wurde er aufgehalten, diesmal jedoch unfair, der korrekten Entscheidung des Unparteiischen auf Elfmeter folgte eine rote Karte für die SG Laterne. Nachdem Konrad den letzten Elfmeter für den THC souverän verwandelte, durfte er auch diesmal ran, konnte seine erfolgreiche Statistik aber leider nicht ausbauen, sondern musste einen verschossenen Strafraum hinzufügen – zu mittig geschossen, konnte der Torhüter den Ball mit einer Faust klären. Das Ergebnis blieb also erstmal bei einem Tor Vorsprung, die Aufteilung der Spieler verschob sich durch die rote Karte aber in Richtung THC. Spielerisch passierte nicht mehr viel in der ersten Hälfte, das Spiel wurde allerdings rauher und die Laterneraner sahen ihre Chance schwinden und fühlten sich vom guten Schiedsrichter benachteiligt.
Nach der Pause ging es dafür gleich schnell weiter mit orangener Spielfreude. Es dauerte keine zwei Minuten bis zur nächsten Unruhe im Strafraum Laternes. Eine kollektives Durcheinander, begleitet von einer abstrusen Hackentricks Elmars, landete der Ball irgendwie bei Pinky, der, während der Vorlagengeber noch vom Torwart verarztet wurde, den Ball kurzerhand einschob. Der Treffer zählte und Laterne versank im eigenen Chaos. Für die Zuschauer schwand mit diesem Freudenerlebnis allerdings zusehends die Freude am Spiel. Bis auf gelegentliche Pöbelei auf den Rängen hielt sich die Unterhaltung nämlich sehr in Grenzen. Für den THC galt hier nur noch alle Stylefaktoren auf die Bühne zu schicken und mit Uwe einen Spielertypus aufs Feld zu schicken, “den man so eigentlich nur noch in Fetisch-Filmen sehen kann” (Micha). Das war zu viel für Laterne, die keine Gegenwehr mehr leisteten, bis auf eine kurze Phase des Nichtszuverlierenhabens kurz vor Schluss, in der Basti einen sensationelle Parade hinlegen musste, um dieses schon entschiedene Spiel nicht noch unnötig spannend zu machen, war der THC im Ballbesitz und spielte die letzten Minuten herunter. Aber zu guter letzt ist es halt auch erstaunlich, was die Erste teilweise auf der Bank sitzen hat. Mit Memo konnte ein Mann gebracht werden, der in jeder erdenklichen Situation für ein Tor gut ist und mit seiner spielerischen Qualität sein Schlendrian immer wieder gut macht. Kurz vor Schluss spitzelte Elmar einen eleganten Pass in den Strafraum, den Memo lässig und zuverlässig wie immer am Keeper vorbei ins Tor buxierte.

Am Ende blieben ein mittelmäßiges Spiel, aber schöne drei Punkte, die wir sparsam auf unser Konto legen werden, für schlechte Zeiten.

Alex

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