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Aufstellung:

Pinky
Memo Dani Konrad
Bohne Elmar
Kasi Markus Stefan Frieder
Basti

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Punktverlust trotz Punktgewinn

Für die Erste galt es am Wochenende mal wieder alles zu geben. Das Saisonende naht und entgegen der allgemeinen Entspannung, die sich in der Liga breit macht, geht es für die Erste in den letzten drei verbleibenden Partien um alles. Die Meisterschaft ist in greifbarer Nähe, der zweite Platz das Minimalziel. Doch dazu musste am Samstag erst einmal gegen FF Friedenau gewonnen werden. Der Gegner war uns noch aus dem Hinspiel gut in Erinnerung und uns war klar, dass dies ein schweres Spiel werden würde. Die Aufstellung bot im Vergleich zu den letzten Partien zwei größere Änderungen, im Tor war Basti wieder fit und hatte Zeit,im Sturm fand sich Pinky wieder, während Alex seine Gelb-Rot-Sperre absaß.
Vollziehen wir einen Sprung zum Spielende – blickt man in die Gesichter der Spieler der Ersten macht sich zum einen große Enttäuschung breit, da man zwei Punkte liegen gelassen hat, zum anderen blickt man aber auch in fragende Gesichter, die nicht erklären können, wie es dazu kam. In der anschließenden Diskussion wurden viele Dinge genannt, aber ein wahrer Anker konnte nicht ausgemacht werden. Es war ein Spiel, das sich am besten in Bildern beschreiben lässt.
Das Spiel begann stürmisch seitens des THC. Pinky war voll auf Draht und gab Vollgas. Mit langen Bällen auf den flinken Colbitzer wurde versucht, das erste Tor im Spiel früh herbeizuführen. Es fehlte jedoch am letzten Quäntchen Glück oder an dem letzten Stück Raffinesse.
Immer wieder wurde Pinky in Szene gesetzt und ging, wie man es von ihm gewohnt ist, aufs Ganze und nahm wenig Rücksicht auf Verluste.
Das Spiel war hart umkämpft. Konrad konnte zeigen, was er am Ball drauf hat und war oft nur mit unfairen Mitteln zu stoppen.
Mit dieser Szene lässt sich ein großer Aspekt des Spieles wunderbar beschreiben. Friedenau war technisch stark und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Gleichzeitig war der THC dran und ließ nicht locker. Es kam zu Szenen auf hohem Niveau, die dem neutralen Zuschauer Freude bereitet haben müssen – so etwas sieht man in der Freizeitliga nämlich nicht jeden Tag.
Es gab jedoch auch Feinheiten, die vielleicht eher dem genauen Beobachter oder dem Insider aufgefallen sind. Es ist unglaublich schwer, Dinge im Spiel umzusetzen, die im Training besprochen wurden oder an der Taktiktafel entstanden sind. Es zeugt von hoher Qualität und gesunder Spielintelligenz, wenn solche Dinge im Spiel dann erkennbar werden. Dieser Freistoß von den Außen wurde als wunderschöne Variante ausgeführt, endete aber nicht in den gewünschten Resultaten.
Wenn es etwas gibt, woran man dieses Unentschieden fest machen kann, dann ist es vielleicht die Anzahl der vergebenen Chancen. Nicht nur Dani vergab eine große Gelegenheit..
..auch Memo kam zu seinen Chancen. Aber auch Memo kann nicht immer ein Spiel alleine entscheiden und somit blieb es in der ersten Hälfte beim gewohnten Unentschieden.
Die Erlösung wurde diesmal dennoch nach einem gewohnten Muster eingeleitet. Wieder einmal wurde ein Freistoß von Elmar zur Vorlage. Diesmal jedoch mit ungewohntem Abschluss. Der Keeper ließ die Pille abprallen und ehe Bohne sich versah, kickte sein Knie die Kugel auch schon in die Maschen. Sichtlich irritiert und voller Freude zugleich wurde Bohne für seinen sensationellen Treffer gefeiert. Die Zuschauer waren jedoch noch geteilter Meinung über den folgenden Spielablauf. Es gab Zweifler, die mit Komplikationen rechneten und es gab die Optimisten, die einen Durchbruch zum standesgemäßen Dreizunull sahen.
Einige Szenen später wurden die Zweifler in ihrer Theorie bestärkt. Dieser Ball verfehlte das Gehäuse des THC nur knapp. Basti war gut beschäftigt den Kasten sauber zu halten. Was nicht in Bild festgehalten wurde, aber dennoch erwähnenswert ist, ist eine Parade Mitte der zweiten Halbzeit, mit welcher Basti in Timo Hildeband (zu seinen besten Zeiten) Manier halb am Boden liegend und dennoch aufrechtstehend einen Ball sensationell aus kurzer Distanz abwehren konnte.
Letztendlich kam es aber, auf das ganze Spiel bezogen, zum wohlverdienten Ausgleich Friedenaus. Nach einer Hereingabe in der 83. Minute konnte Stefan noch klären, durch den unglücklichen Zusammenstoß Bohnes mit Basti, gewann der Spieler von Friedenau jedoch die nötige Zeit, um sich das fast freie Tor auszugucken und abzuschließen. Es war ein Tor, wie es immer fallen kann und nur schwer zu verteidigen ist, wenn die Umstände gegen einen laufen. Und die alte Fußballweisheit mit den Toren, die man vorne nicht macht und dann hinten bekommt, traf an diesem Samstag eben auch wieder zu.
Wie eingangs erwähnt war die Enttäuschung riesig. Wir hatten es nicht geschafft, die hohen Erwartungen an uns selbst umzusetzen und verloren zwei Punkte. Noch konnte ja keiner ahnen, was diese Liga für Überraschungen bereit hielt und sich Großer-Sport und Rotationen am Sonn- bzw. Montag ebenfalls mit Punktverlust revanchierten. Die Ausgangslage ist zu diesem Zeitpunkt jetzt wieder hergestellt und die ganzen Rechnereien vom Samstag für die Katz‘ – doch auch hier hilft so oder so eine weitere alte Fußballweisheit (oder ist es nur eine Floskel?) weiter: Wir gucken nur auf unser nächste Spiel.


Bilder: Flo & Alex

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