Aufstellung:

Alex
Memo Dani Stefco
Bohne Elmar
Hannes Stefan Micha Pinky
Basti

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Ideenlos zur Niederlage

Der Hinrunden-Auftakt wurde kräftig vermasselt. Das Selbstverständnis des Sieges, die Aufgeregtheit auf die neue Saison, die neuen Trikots, all das war Mitschuld an der Niederlage zu Saisonbeginn. Dies sollte nun anders werden. Zum Rückrundenauftakt schworen wir uns ein, nicht überheblich an die Sache ranzugehen und den Gegner nicht zu unterschätzen. Dazu waren wir nahezu in Bestbesetzung angetreten, es mussten gar Spieler auf der Tribüne Platz nehmen, da der Kader aus allen Nähten platzte. Micha gab sein Comeback und Mathis sein Goaway, oder so. Wir hätten den Jungen gerne noch sein vorerst letztes Spiel spielen gesehen, aber andere Dinge hielten in fern. Der Pass wird aber vorsorglich erst mal nicht rausgerückt, so dass er zukünftig aus dem Schwabenland anreisen muss, um noch einmal Fußball zu spielen.

Größe des Platzes war ebenso bekannt, wie unsere kleine Auswärtsschwäche. Wir waren also seriös vorbereitet und wollten weiter an die Erfolge der Hinrunde anknüpfen. Zu Beginn des Spieles klopften beide Mannschaften einander auf Schwächen ab. Wir versuchten unser Aufbauspiel durchzubringen und Friedrichshain suchte den schnellen Ball auf die spielstarken Männer im Mittelfeld. Die Zuschauer merkten jedoch schnell, dass es dem THC an der nötigen Durchsetzungskraft fehlte. Auf den Außen verhedderten sich die Flügelspieler in kleine Scharmützel und die Mitte tat zu wenig, um die defensivstarken Friedrichshainer zu überlisten. Die Abstimmung der Spitze mit dem Mittelfeld stimmte nicht, Methoden des Trainings funktionierten auf einmal nicht mehr. Die gefährlichsten Situationen entstanden durch Eckbälle, die jedoch durch die übereifrige Arbeit des Schiedsrichters, der den Fünfmeterraum zur heiligen Zone erklärte, stark erschwert wurden. Schön anzusehen war jedoch, dass die mit Stefan eintrainierte Freistoß-Variante Anwendung fand, jedoch ohne krönenden Abschluss. Der Ball wurde unglaublich schnell bei jeder Berührung des Platzes. So landeten zahlreiche Angriffsversuche über der Torauslinie. So ziemlich jedem geriet ein Pass zu lang oder versprang die Kugel. Friedrichshain wusste zwar nicht viel mehr mit dem Spielgerät anzufangen, konnte den Ball jedoch besser kontrollieren, entschied sich aber es trotzdem erst einmal mit der Gutglück-Methode zu probieren. Der auffälligste Spieler nutzte seinen Freiraum nicht weit der Mittellinie und zog aus guten 30 Metern ab; der Ball flog flach in Richtung THC-Gehäuse, setzte wenige Meter vor dem Tor auf und erhielt so eine unangenehme Beschleunigung, die es Basti schwer machte, den Ball noch richtig einzuschätzen, so dass die Kugel tatsächlich im Netzt landete (28.Min). Den Mut verloren wir jedoch nicht, ein krummes Ding ist ja immer dabei. Zur Halbzeit analysierten wir ruhig unser weiteres Vorgehen, ahnten aber bereits, dass dies eine schwere Nummer werden würde. Friedrichshains Heimstärke war bekannt und wir erfuhren alsbald, wie sie das anstellten. Mit einer 1:0-Führung steht man auf kleinem Platz natürlich sehr bequem, sehr tief. Ohne zu sehr durch die orangene Brille zu gucken, kann man sicherlich sagen, dass der THC das Spiel in der zweiten Halbzeit alleine spielte und gegen einen Defensivriegel ankämpfen musste. Von Friedrichshain war nicht mehr viel zu sehen, außer einer rigiden Politik im Mittelfeld. Hier ging es zur Sache. Die Spielweise wurde auf beiden Seiten aggressiver. Die Aggression entlud sich aber leider nicht in Einsatz und Kampfeswillen, sondern in unnötigem Geplänkel und unfairen Aktionen. Berichtenswerte spielerische Szenen gab es kaum. Dani versuchte die einzig bietende Lücke für einen Distanzschuss zu nutzen, blieb aber erfolglos. Eine schöne Flanke auf Hannes nutzte dieser, um aus spitzem Winkel eine Direktabnahme zu versuchen, konnte den Ball aber nur knapp neben den langen Pfosten setzen – wenigstens eine Aktion, die für Aufsehen im Publikum sorgte.

Der THC verlor dieses Spiel zu Recht. Über den Spielverlauf gesehen zwar die bessere Mannschaft, aber taktisch nicht so diszipliniert wie Friedrichshain. Der letzte Wille fehlte und die Ideen blieben aus. Friedrichshain hat das letztendlich clever gemacht und ein schnödes 1:0 über die Zeit gebracht, ihre gewählte Taktik ist aufgegangen, mehr interessiert die Tabelle letztendlich nicht. Die Niederlage war bitter und tat jedem weg – doch den Kopf lassen wir noch lange nicht hängen, unsere dufte Truppe wird es schon wieder richten!

Danke an Flo für die Bilder!

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