Aufstellung:

Daniele Oke
Uwe
Müse Malte Heiko Henrik
Sankt Carsten
Turabi
Fabian

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Bester Akteur entscheidet

Nach bisher 2 Siegen bei beachtlichen 29:2 Toren im Mariendorfer Volkspark sollten aus Sicht des MSV 3 Punkte in M’dorf bleiben. Gegen Türkyurt gab es ein 25:0 (…), gegen Rot-Weiss Spandau hatte man das Glück in Überzahl antreten zu können. Die Aufstiegsaspiranten taten auch tatsächlich alles dafür, die weisse Weste sauber zu halten; kämpften beherzt und zuweilen übermotiviert um jeden Ball – konnten letztendlich aber zufrieden sein, wenigstens einen Punkt behalten zu haben. Denn die Senioren des THC waren konditionell auf gleicher Höhe und auch in der Lage das robuste Spiel des MSV anzunehmen.

1.Halbzeit:

Schon nach 2Minuten spielte sich ein kaiserlich strahlender Mann in den Vordergrund: Oke war auf dem Weg eine Hereingabe in den 16er zu erlaufen, sein Gegenspieler konnte nur noch mit ausgestrecktem Arm voran den Ball zur Ecke klären: mit Hurra und Hackenschlag wurde zur Ecke gebeten – trotz klarem Handspiel!

Der MSV stand von Beginn an nah an unseren Spielern und ging kompromißlos zu Werke; gelegentliche Freistösse waren die Folge. So war nach rund 11Minuten Malte gefordert: rund 22m Entfernung, halbrechte Postion: Der Ball kommt zu Uwe an den 5m-Raum, geht dann aber trotz gutem Kopfball übers Tor. Nur 2Minuten später zieht Malte einen Freistoß von seitlich des 16ers auf den 2.Pfosten, Daniele ist zur Stelle und köpft gegen die Laufrichtung des Torwarts schön ins lange Eck: die verdiente Führung.

Nur der Schiedsrichter wollte wenig später dann gesehen haben, dass Fabian den Ball zweimal aufgenommen hatte. Der Gegner – Dank an Naoufel – nahm das unverhoffte Geschenk fairerweise nicht an und bekam den Ball dafür gleich zurück gespielt – Minuten, die an Weihnachten 1914 erinnern. Und es stand der Kaiser aufm Platz; aber das erwähnte ich bereits…

Es folgte die Vermessung des gegnerischen Tors. Nach Maltes Ecke in der 22.Minute köpfte Oke den Ball ans Lattenkreuz, wenige Minuten später rettete der MSV-Keeper seinen Schuß ans selbe Lattenkreuz; diverse Abschlüsse verfehlten ihr Ziel nur knapp: Ein Tor lag in der Luft. Jedoch drehte sich der Wind und als “sich” Turabi in der 35. “selbst umknickte” (O-Ton Turabi) war ein Stürmer des MSV durch, Fabian im 1:1 machtlos.

Die Gastgeber traten nun auch im Offensivspiel mutiger auf und erspielten sich nach rund 43Minuten eine gute Chance aus zentraler Position – Sankt heilte den Stürmer des MSV per Handauflegen von all seinen Hoffnungen, der Schiedsrichter ließ den Hyppokratischen Eid zur sofortigen Hilfeleistung jedoch nicht gelten und entschied auf Strafstoß. Gemessen an seinen sonstigen Entscheidungen hart, aber leider auch vertretbar.

2.Halbzeit:

Mit kurzer Verspätung aufgelaufen, startete der THC gleich voll durch: Heikos langen Freistoß köpfte Uwe an die Latte. Auf den Ausgleich drängend ließ Turabi die nötige Geduld vermissen und führte einen Freistoss aus der eigenen Hälfte zwei Mal aus, bevor der Herr in Schwarz angepfiffen hatte, und erhielt dafür Gelb.

Aber weder diese Aktion, noch die von berufener Stelle geäußerten Kommentare zu längst vergangenen Abseitspositionen stoppten den Spielfluß der lauffreudigen und stets hellwachen THCler. Nach nicht einmal einer Viertelstunde der zweiten Halbzeit legte Oke den Ball quer auf Malte ab, der aus über 20m wuchtig unter die Latte zum hochverdienten Ausgleich verwandelte.

Beide Teams spielten auf Sieg doch es ergaben sich wenige aber immerhin aussichtsreiche Chancen auf beiden Seiten. Der MSV kam dabei selten in den 16er durch, erhielt aber einen weiteren Elfer, als Müse Ball und Gegner erwischte. Fabian hatte zwar die Figer dran, konnte die 3:2 Führung des MSV – erneut durch einen 11m zu Stande gekommen – jedoch nicht verhindern. Im nächsten Duell 1:1 behielt er allerding die Oberhand und klärte nach einem Zuspielfehler in der Abwehr grandios zur Ecke.

Auf der Gegenseite nahm man sich ein Beispiel an Fabians souveränem Auftritt und brachte den Ball nach Zusammenspiel Danieles und Okes im Sechzehner mit Hilfe des Unterarms unter Kontrolle. Handspiel gegen den MSV wurde aber erst Minuten später außerhalb des Strafraums gepfiffen. O-Ton: Es sah so aus, als ob Du ihn mit der Hand mitnehmen wolltest. Dafür gab es dann sogar Gelb. Der fällige Freistoß sorgte ein weiteres Mal für grosse Gefahr vorm Tor des MSV, letztendlich wurde die Situation auf der Linie bereinigt.

Auf Elfmetertraining kann in naher Zukunft verzichtet werden: Als Daniele gegen Spielende technisch stark an seinem Gegner verbeikommt und rechts auf Höhe des 5m-Raums in Schussposition drängt wird er in letzter Sekunde vom Ball gesperrt und zu Boden gebracht: Ecke.

Kurz vor Ende der Partie, die THCler laufen weiterhin dem Rückstand hinterher, zieht Malte eine Ecke an den 5m-Raum, aus dem Gewühl heraus kommt Oke zum Kopfball: erneut trifft er nur die Latte, der Ball wird nicht geklärt, was folgt erinnert sehr an Italia’06: jeder schiesst jeden einmal an, das Objekt der Begierde entflieht zum schönen Italiener und endlich erbarmt sich Daniele und lucatonit die Pille unter die Latte – im Fallen, aber ohne Schwalbe.

Der Rest ist schnell erzählt: noch ein wenig gerenne, noch ein bisschen geballer, am Ende hat der Kaiser ein Einsehen und dankt, ohne auch nur eine Sekunde nachspielen zu lassen trotz etlicher Spielunterbrechungen, mit dem Sportgruß ab… Dennoch; wie damals ist nie nur eine Person schuld. Auch wir selbst müssen uns ärgern, waren wir doch über weite Strecken spielerisch überlegen und haben 2 Punkte liegen lassen.

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