Knockout in der Nachspielzeit!

19. March, 2016
spielberichte

THC Erste - Urbanspor 361 * 19. 03. 2016

Alex

Christic

Frieder

Ben%D

Kossi%O

Ramtin

Chris

Stefan

Markus

Konrad

Flo

Endstand: 0:1 (0:0)

Tore

  • 0:1 Gegner (92. Min, glücklich in der Vorlage, eiskalt im Abschluss)

Karten

Chris, Frieder, Kossi

Bank

  • Nico
  • Fabi
  • Dombo

Auswechslungen

Zuschauer

  • Lilly
  • Joanna + Freundin
  • Benni mit der süßen Lilly
  • Kumpel von Kossi
  • Borrmann
  • Hannes
  • Reza
  • Koiba
  • Franzi mit Eltern
  • viele Fans von Urban

Spielort

Spielbericht:

Nachdem wir uns unter der Woche der Hertha aus Zehlendorf äußerst unglücklich geschlagen geben mussten, erwarteten wir am Samstag Urbanspor zum Kreuzbergderby auf der METRO. Das Hinspiel konnten wir – auch bedingt durch einen frühen Platzverweis für den Gegner – mit 5:0 gewinnen. Damit war klar, dass wir im Rückspiel ein Team mit ordentlich Schaum vorm Mund zu erwarten hatten, was bereits am frühen Erscheinen und einer amtlichen Kaderbreite zu erkennen war.
Unsere Truppe war bedingt durch viele Verletzungen, Arbeit und Urlaub leider auf Kante genäht. Verteidigung und Mittelfeld stellten sich quasi von allein auf und um zumindest ein paar Wechseloptionen zu haben, mussten wir Fabi vom Umzug abziehen und Dombo kurzfristig akquirieren. Bei bestem Fußballwetter konnte es aber dennoch pünktlich losgehen.

Urbanspor bestimmte von Beginn an das Geschehen und ließ den Ball in gewohnter Manier über den zentralen Dreitakt-Motor um den wieder mal emsigen Kapitän laufen. Wir zogen uns zurück und lauerten auf Kontersituationen, die bereits das Hinspiel zu unseren Gunsten entschieden hatten. Es entwickelte sich im Verlauf der ersten Halbzeit ein intensives, aber zu jeder Zeit faires Spiel, mit vielen harten Zweikämpfen. Urbanspor versuchte sein Glück vermehrt über außen, wo es gegen Konrad und Chris allerdings kaum ein Durchkommen gab. Und wenn sich dann doch mal eine Flanke in den Strafraum verirrte, dann fand diese in Markus und Stefan, der ein beeindruckendes Comeback gab, einen dankbaren Abnehmer oder wurde vom aufmerksamen Flo locker herunter gepflückt. So entwickelte sich eine erste Halbzeit, in der ein schön anzusehender Seitfallzieher und ein 20-Meter-Freistoß von Urbanspor als “Highlights“ herhalten mussten, auch wenn beide Abschlüsse ihr Ziel deutlich verfehlten. Wir blieben noch vorne leider recht harmlos, was auch am humorlosen Innenverteidiger des Gegner lag.
In Halbzeit zwei zeigte sich dann das gleiche Bild. Urbanspor hatte mehr Ballbesitz und somit mehr vom Spiel ohne jedoch richtig gefährlich zu sein. Zwei Schüsse aus der Distanz können noch wohlwollend notiert werden, aber mehr war es dann auch wirklich nicht. Unser Mittelfeld um Ben, Frieder, Fabianski, Ramtin und Kossi spulte unglaublich viele Kilometer ab und gab keinen Ball verloren. Und vorn ackerten Nico und Alex, die heute wahrlich keinen leichten Stand hatten. Denn immer wenn wir mal den Ball eroberten und zu einem Konter ansetzen wollten, gaben wir diesen meist viel zu leicht her oder verzettelten uns in Einzelaktionen. So kamen wir über die gesamten 90 Minuten nicht zu einer wirklich gefährlichen Aktion.
Dass dieses Derby dann doch noch einen Sieger hervor brachte, war einem sehr glücklichen Umstand geschuldet. Die Nachspielzeit war bereits zwei Zeigerumdrehungen alt, da nahm ein Spieler von Urbanspor nochmals allen Mut zusammen und versuchte es aus der Distanz. Sein Schuss, der seinem Namen nicht wirklich eine Ehre machte, wurde aus unserer Sicht unglücklich in den Lauf eines Mitspielers abgefälscht, der dann eiskalt (nach Aussage eines Urbanspor-Spielers auch bedingt durch einen amtlichen Pegel an Restalkohol) einnetzte.
Wer jetzt noch einen Beleg für Bedeutung des Derbys brauchte, musste sich nur die Jubeltraube des Gegners und die hängenden THC-Köpfe anschauen.

Während wir uns nach dem Schlusspfiff auf den Weg in die Tiefen Kreuzbergs verabschiedeten um unseren Frust zu ertränken, konnte Urbanspor einen in der Entstehung glücklichen aber nicht unverdienten Sieg bei Bier, Chips und Sonnenschein genießen.

Markus

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