Aufstellung:

Karim Paulo
Max Christof Fabio Mateo
Flo
Janek Rabah Jay
Marc

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Gelungener THC-Tag mit ausbleibendem sportlichen Erfolg

Ohne den gesperrten Capitano wird die Startelf des THC im Vergleich zum Spiel gegen die Grashoppers kräftig durchgemischt. Trainer Charly zeigt bei der Nominierung des Kaders, dass er keine Angst vor großen Namen hat und streicht Virus zur Überraschung aller. Einer spontanen Erkrankung des Flügelflitzers Mo zur Folge erhält Virus dann doch noch einen Platz im Kader, er muss jedoch zuerst auf der Bank Platz nehmen.

Der THC beginnt die Partie vor fast ausverkauftem Haus spielbestimmend und hat durch Mateo, der nach seinem Tor im vorherigen Spiel Blut geleckt zu haben scheint, gute Möglichkeiten zur Führung. Der Ball läuft kontrolliert in den Reihen des THC, die Spieler zeigen sich zweikampfstark und tauchen gefährlich vor dem Tor der Zehlendorfer auf. Erst kurz vor der Pause kommt Zehlendorf erstmals bedrohlich vor das Tor vom THC: nach einer Vorteilsentscheidung des Schiris ist es Marcs beherztem Eingreifen zu verdanken, dass es ohne Tore in die Kabine geht.
Zur zweiten Halbzeit kommt Virus aufs Feld, besetzt seinen angestammten rechten Flügel und will sofort Zaziki machen: Frei vor dem Zehlendorfer Torwart wird er allerdings wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgepfiffen. Die einzige Fehlentscheidung des ansonsten gut aufgelegten Schiedsrichters. Anschließend hat Karim die Führung auf dem Fuß, sein Lupfer fliegt bloß denkbar knapp über den Querbalken. Danach ist der THC weiterhin im Pech, ein satter Schuss abgefeuert von Virus landet am Innenpfosten.
Einer alten Fußballregel entsprechend, passiert dann das, was es zu vermeiden gilt: wer die Tore vorne nicht macht, kassiert sie hinten. Zehlendorf schließt zwei Konter eiskalt und unhaltbar ab.
Der THC bäumt sich nochmals auf, kann die drohende Niederlage aber nicht mehr abwenden.
Als Trost bleibt nach dem Spiel die köstliche Verpflegung Weizenpeters, der anlässlich des Dinos aller Derbies – THC Ü40 versus Hansa 07 Ü40 – den Grill ausgepackt hat.
Passend zum aufkommenden Frühling sprayen die Spieler des THC ein neues Transpi mit orangener Aufschrift auf schwarzem Grund: Gegen die herrschende Ordnung der Welt – Bleiberecht für alle bis jede Grenze fällt.

Linien sind im Gegensatz zu Grenzen ganz recht und über die Torlinie muss der Ball bei den folgenden Spielen. Also Druck machen, dranne bleiben, die nächsten 90 Minuten kommen bestimmt…

J.