Vielleicht die beste Halbzeit aller Zeiten

18. June, 2019
spielberichte

THC Ü32 - FC Spandau * 21. 05. 2016

Lili

Sebo

Gerson

Josch

Yacine%O

Bohne

Jens

Reza

Jonas

Düse

Paul

Endstand: 12:1 (9:0)

Tore

  • 1:0 Jens (10. Min, Joscha)
  • 2:0 Lili (13. Min, Jens)
  • 3:0 Lili (20. Min, Reza)
  • 4:0 Bohne (22. Min, Joscha)
  • 5:0 Lili (25. Min, Joscha -> Hattrick, BOOM! Danke für 10 Jahre Lili!)
  • 6:0 Joscha (30. Min, Lili)
  • 7:0 Stefan (33. Min, Sebo)
  • 8:0 Bohne (37. Min, Sebo in die Gasse)
  • 9:0 Stefan (40. Min, Sebo)
  • 10:0 Sebo (60. Min, Gerson)
  • 11:0 Bohne (75. Min, Josch)
  • 11:1 Gegner (77. Min)
  • 12:1 Sebo (80. Min, Markus)

Karten

Bank

  • Stefan
  • Markus

Auswechslungen

Zuschauer

Spielort

Spielbericht:

Guten Tag Sportsfreunde. Wir sind heute hier versammelt um den Saisonabschluss des THC zu erleben. Erwärmungsprogramm findet heute ausnahmsweise in statt auf der Metro statt. Grillgut im Sturm, ein breites Mittelfeld an Hopfenschorlen, Fladenbrote in der Abwehr und Haribo Kilopacks auf der Linie – das ist die Aufstellung für die dritte Halbzeit und den großflächig angereisten THC Fanblock.

Das Spiel hat gleich mehrere besondere Ausprägungen. Zum einen handelt es sich um Lilis letztes Punktspiel für den THC, zum anderen sitzt der langverletzte Stefan seit über einem Jahr mal wieder auf der Bank. Stefan konnte bereits im vorhergehenden Training positiv auf sich aufmerksam machen und die Antizipation ist groß. Präsident Bohne hat einen hohen Wetteinsatz versprochen, sollte Stefan es gar schaffen, ein Törchen zu erzielen.

Mit etwa 20 singenden Orang-Ultras am Grill startet das Match gegen den aus Spandau angereisten Tabellenletzten. BÄM! Anstoß.

Konzentrierter THC lässt den Ball kreisen, erstmal ruhig, seriös, so wollten wir das machen. Spandau sieht leider so gar keinen Stich, aber lässt sich auch nicht verscheissern. Es braucht einige Annäherungen an die Box, bis schließlich Joscha mit einer gefühlvollen Flanke von der linken Strafraumecke auf Jens `Iron Man` Uthoffs die Abwehrnuss knackt und Jens das Leder mit seiner gesamten Jensigkeit über die Linie befiehlt. Alles nach Plan!

Jens findet den Ball heute gut. Er fordert ihn wieder, bekommt ihn und legt Lili in der Vorwärtsbewegung einen auf. Ball + Athletik = Tor. Zwei Null, dreizehnte Minute. Schön. Fans freuen sich. Gegner ärgert sich. Beste! Und weil es Lilis letztes Spiel ist, machen wir das gleich noch einmal. Reza auf Lili, 3:0 nur sieben Minuten später. Ein lupenreiner Hattrick deutet sich an mit Lilis nächstem Tor, wieder aufgelegt von Joscha. Aber neiiijjj, das war das 5:0 in der 25. Minute. Drei Minuten vorher – und damit zwei Minuten nach Lilioms zweitem Tor, hatte sich Bohne mit einem Kopfball nach Ecke das 4:0 gekrallt. Ist ja wie Deutschland Brasilien hier! Wo sind die Spandauer, die irgendwelche Plastikbecher vollweinen? Unsere zu diesem Zeit bereits leicht angetrunkenen Fans hätten in ihrer Begeisterung auch diese Becher geext. Nagut, die weniger ultra-en Ultras hätten vielleicht vorher noch mit Bionade gemischt.

Wo waren wir? Achja, beim 6:0. Das fiel in der dreissigsten durch Joscha. Vorlage kam von Lili, der sich damit höflich für den aufgelegten Hattrick bedankte. Das nennt man Teamgeist! Dann Einwechslung Stefan. Ihr erinnert euch, Bohnes Wetteinsatz? Naja … erster Ballkontakt oder so, 7:0 nach Vorlage von Sebo. WTF? So gewinnt man Wetten heute! Das war in der 33. Sieben Tore in 23 Minuten. Geht noch weiter…

Das 8:0 fiel dann durch Bohne, leider ging hier der Assist verloren – es stellte sich das Orkische Zählen ein. Eins, zwei, drei, vier, fünf, viele. Immerhin wissen wir die Spielminute: 37. Die Tribüne singt “NUR NOCH ZWE-HEI.”

Ist jetzt Halbzeit? Neee, Stefan muss noch seinen Hattrick machen! Das 9:0 erzielt er dann auch, wieder nach Vorlage von Sebo, wenn die Geschichtsbücher stimmen in der 40. Minute. Dann verhindert der Pfosten das 10:0 und Stefans Hattrick. Schade!

Endlich Halbzeit. Hier war was los. Als wir in die Kabine gehen, sind wir uns nicht sicher, ob der Gegner wieder rauskommt. Kamen sie aber – und Halbzeit Zwei wurde anders.

Spandau stellte um, packte ihren Kapitän, der vorher im Mittelfeld agierte, ins Tor. Plötzlich ging nix mehr mit langen und hohen Bällen und der Gegner agierte mit hohen Abschlägen weit in die hochaufgerückte Hintermannschaft des THC. Gegen die Sonne sind erste Bälle schwer zu ergattern und so kommen die Schwarz-Roten zu guten Gelegenheiten nach Laufduellen, etwa als Paul in einem Blackoutmoment den Ball vor der Strafraumgrenze fängt. Der anschließende Freistoß geht an den Pfosten.

Zwar gelingen dem THC weiter spielerisch fast alle Aktionen, aber die Defensivarbeit leidet unter Hitze und Vorsprung von 10:0. Tor kam von Sebo in der 60. Minute, nach Assist von Gerson. In der 75. Minute dann das 11:0.

Bei diesem Spielstand wurde Lili ausgewechselt. Nach 10 Jahren im Verein Applaus von allen, Verbeugungen, singende in der Kurve. Herrlich! Danke Lili!

THC stellt um, Bohne für Jonas auf den Liberoposten. Ein gegen die Sonne erfolgter Kopfball geht ins linke Seitenaus, etwa auf Höhe des THC-Strafraums. Der Einwurf wird vom Gegner Volley abgenommen und entwickelt sich zu einem physikalischen Unding a la Tsubasa Ohzora und schlägt direkt neben dem Innenpfosten ein. 11:1. Ihr mögt es kaum glauben, aber selbst bei einem solchen Spielstand ärgern sich Abwehr und Torhüter über Gegentreffer.

Den Fans wars egal. Die Bierkästen waren kalt, das 12:1 machte Sebo in der 80. nach Flanke von Markus.

Shakehands mit Spandau nach diesem sehr interessanten Spiel für alle und ran an den Grill, die nächste Saison will vorbereitet werden!

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