Hallo THC,
 
hier die Nachlese vom TH10Kampf in der vergangenen Woche.
 
Lob und Dank für die Umsetzung dieses ganz wunderbaren Events an Sebo und Joscha!
 
Text von Sebo:
 

1. TH10Kampf – Olympia auf dem Lobeck

Oft angekündigt und immer wieder verschoben weil entweder das Stadion noch nicht fertig gebaut war oder das Sportamt auf Grund der vielen erwarteten Zuschauer bedenken am Sicherheitskonzept des Veranstalters hatte. Vieles stellte sich in der Vergangenheit gegen den Event, doch am 20.10.2020 sollte es endlich soweit sein – der allererste TH10Kampf konnte stattfinden.
Angekündigt durch Video-Trailer mit berauschender Hymne, deren Textzeilen nur dem passionierten Zuhörer die Seele des THC Franziskaner offenbarte, hatten die THC Teams nur knapp eine Woche Zeit, ihre drei möglichen Startplätze zu vergeben und die Auserwählten auf das Großevent vorzubereiten.
Der in Flutlicht getauchte legendäre Lobeck öffnete sein künstliches Grün für 21 EinzelkämpferInnen. Mindesten genauso viele Fußballexperten fanden sich ein, um den Wettkampf zu verfolgen und wollten herauszufinden, worum es bei dem Sportevent eigentlich geht, denn das war den meisten noch nicht ganz klar.
Also, worum gehts? Der TH10Kampf  funktioniert wie ein 10Kampf bei den Olympischen Spielen, bloß auf Fußball umgemünzt. Die Teilnehmer treten einzeln an und battlen sich in verschiedenen Disziplinen, wie zum Beispiel “Solo”, ein schnelles Dribbling durch einen THC-Sternförmigen-Hütchen-Parkour oder “Rodeo”, also jonglieren ohne den Fuß zu benutzen oder eine sogenannte angesprungene Blutgrätsche, die hier im Wettkampf etwas verharmlost “Notbremse” bezeichnet wird. Es werden also alle Fussballskillz angefragt… Dem Gewinner dieses Wettkampfes ist ewiger Ruhm sicher: Er wird Spieler des Jahres! Und sein Name wird auf dem THC-Gong verewigt.
Das Organisatorenteam vor Ort bestehend aus Bohne und Sebo, sowie dem exzellent vorbereiteten Wettkampfrichter-Team mit Jan und Düse von den 32ern und Pepper von der 2. KF, sahen einem lauen Herbstabend entgegen. Die Namen der WettkämpferInnen waren sorgfältig auf ausgedruckte Excel-Tabellen notiert. Diese folgt einem ausgeklügelten Algorithmus der schlussendlich den Sieger berechnen soll. Es ist angerichtet.
Nach Kurzer Eröffnungsrede durch den Präsi und der Aufteilung der Teilnehmerschaft in zwei Gruppen, kann es mit der ersten Runde beginnen: Lattenschießen. Jeder hat drei Versuche. Bei dieser Disziplin, die zu Jugend- und Kreisliga-Zeiten als „Bockwurst und Bierwettkampf“ bekannt war, sollte hier noch keine Favoriten aus dem Feld hervorstechen lassen. Man könnte fast sagen, dass die ungemein schwache Trefferquote, unseren Riffelpommes Supplier vom Ostbahnhof sehr traurig gestimmt hätte. Gut dass er nicht da war.
Bei der nächsten Disziplin, dem Rodeo, blitzte dann schon die individuelle Klasse einiger Wettkämpfer hervor. Lukas von der Ersten erreichte 45 Jonglierer ohne dabei den Fuß zu benutzen und hätte beinahe die 10 Punkte Marke geknackt, die von den strengen Kampfrichtern auf eine Mindestanzahl von 50 Jonglierer festsetzt wurde.
Fussballgolf – die dritte Kategorie – sollte herauszeichnen, wie temperiert man den Ball passen kann. Diagonal von Eckfahne zu Eckfahne soll der Ball gebracht werden, wobei es auf die Anzahl der gespielten Pässe ankam. Je weniger je besser, klassisch Handicap. Hier konnten sich einige Ballschmeichler auszeichnen und ihn gar mit nur zwei Berührungen im gegenüberliegenden Eckfahnenkreisviertel platzieren. Reichte aber wieder nicht für 10 Punkte.
Bei Runde vier kamen wieder alle Teilnehmer zusammen. In der Mitte des Feldes wurde ein Stern aus Hütchen verlegt. Jeder einzelne war jetzt im Schnelldribbling gefordert. Hier geht es um die Ballführung bei hoher Geschwindigkeit und häufigen Richtungswechsel. Und es kam wie es kommen musst, eine Boe kam auf und es begann zu nieseln. Zu Ende war es mit dem lauen Herbstabend. Die Bespielung des Terrains wurde von mal zu mal schwieriger. Die Referees spannten Schirmer auf, um ihre wertvollen Mitschriften zu schützen. Ohne diese wäre der Sieger nicht mehr auszumachen.
Round 5. Ding Ding Ding: Notbremse, wie sie zärtlich genannt wird, und bei Teilnehmern und Zuschauern für Angst und Schrecken sorgt. Hier sollte angesprungen aus vollem Lauf mit gestrecktem Bein die größtmögliche Entfernung zurückgelegt werden. Mit Engagement und Freude schlitterte eine Grätsche nach der anderen über den Platz. Viele kamen mindestens 7 m weit, der Präsi über 8m, und Kai von der Zweiten stoppte erst bei 9,1 Metern. Locker 10 Punkte! Mit der Rutsche holte er ordentlich auf und konnte Punkte auf den derzeit in Führung liegenden Lukas gut machen.
Auch bei den nächsten Kategorien konnte Kai ordentlich Punkten! Bei “Kopfnuss”, der weite Kopfball, “Linie Lang”, dem weiten Einwurf und Befreiungsschlag waren eine Mischung aus Technik und vor alle Kraft gefragt. Durch einen enorm weiten Schuss konnte sich Kai bis auf zwei Punkte an Lukas herantasten, der mit ordentlichen Werten die Tabellenspitze knapp verteidigen konnte.
Dem Titel so nah zu sein, kostete Nerven. Wie Blank sie lagen, sollte die Disziplin „Eimern“ zeigen. Ein einfacher Lupfer aus ca. 5 Meter in einen großen runden Fußballplatzmülleimer meisterte keiner aus dem Spitzenduo. Aber auch das restliche Teilnehmerfeld schwächelte. Lag es am starken Wind, der den sanft zu hebenden Chipball immer wieder aus der Bahn trug? Am Ende konnte Jascha von der 2.KF die Ehre es THC hoch alten und den einzigen Eimertreffer für den Verein erringen.
Da aus Zeitdruck „Banane“ ausgelassen werden musste, hierbei ging es um direkte Ecken, pfiffen die Referees direkt das Finale an: Gongschießen! Ja genau, der Gong der seit der JVH im Franzis hängt und auf dessen Brust der Name des Wettkampfsiegers graviert werden soll, baumelt jetzt im Flutlicht des Lobecks mit einer Schnur verdänget von der Latte herab. Hauptref Düse mit Schirm in der Hand, aufgeweichten Exceltabellen-Lappen unterm Arm, hielt den Gong für die Schützen bereit. Zielschießen vom Elfmeterpunkt. Es hagelte Lattentreffer, die hier nicht gefordert waren. Bis Kai an die Reihe kam. Er lief an und ließ den Gong mit einem wuchtigen Schuss über Kreuzberg erklingen. Jetzt lag er auf Platz 1. vor Lukas der nun anlaufen musste. Zum Treffen verdammt läuft Lukas an und hält volle Möhre drauf. Der Gong scheppert!!! Getroffen -hörbar mindestens bis nach Friedrichshain!
Mit Lukas uneinholbar an der Spitze klang der TH10Kampf aus. Siegerehrung im Franzis obligatorisch: 1. Lukas, 2. Kai, 3. Virus. Dazu noch Caros Geburtstag. Glückwünsche! Prost! Und nach der Sperrstunde konnte man in Friedrichshain noch leise Die TH10KAMPF Hymne singen hören: „Wir sind die besten aus Kreuzberg, saufen im Franzis, die besten aus Kreuzberg.“ Nachzuhören hier: https://www.youtube.com/watch?v=108gL1-sqEw
Das offizielle Endergebnis:
Platz
Name
Punkte
1
Lukas (1.) 
67
2
Kai (2.) 
65
3
Virus (2.)
53
4
Frank (2.) 
49
5
Jakob (2KF) 
46
6
Bohne (ü32)
44
6
Ricardo (2KF) 
44
6
Edi (2KF)
44
9
Marcos (1.)
43
10
Jonas (ü32) 
40
11
Mike (ü40) 
39
12
Borrmann (1.)
34
13
Sebo (ü32) 
33
14
Diar (2KF) 
30
14
Felix (2KF)
30
16
Cata (FS)
26
17
Verena (FS)
24
18
Daniele (ü40)
19
18
Jascha (2KF)
19
20
Oli (ü40) 
14
21
Linda (FS)
5
THC goes Breit’n’Sport
Bohne

Bilder:

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