Wat 1 geiles Spiel, aber sehr bitter vong Ende her

24. May, 2017
spielberichte

THC Franziskaner FC KF II vs BSG Max-Bürger-Krankenhaus * 23. 05. 2017

Moritz

Vita

Malte

Johann

Edi

Felix

Merlin

Endstand: 6:7 (2:3)

Tore

  • 1:0 Vita MIG-29 (1. Min, Fernschuss, Einzelaktion)
  • 2:0 Willi der filigrane Fußbalbär (15. Min, Drehung mit Seitvolley in den Winkel, Edi)
  • 3:3 Moritz Mr. Oranje (48. Min, Malte)
  • 4:3 Moritz Mr. Oranje (55. Min, Flachschuss, Einzelaktion)
  • 5:3 Edi El Capo (62. Min, Vita)
  • 6:6 Malte Jungschiri (87. Min, Felix)
  • 6:7 Gegner (93. Min)

Karten

Bank

  • Stefan
  • Jakob
  • Willi
  • Thor
  • Matze

Auswechslungen

Zuschauer

  • Edelfan Urmann
  • Colja
  • Felix M.
  • Joey
  • Mike
  • eine blonde Dame die ich nicht kenne
  • Mauri
  • 3 Kumpels von Malte
  • und noch einige mehr

Spielort

Spielbericht:

Am Dienstagabend traf sich die Crème de la Crème der Orange Utans auf dem Lobeck ein, um dem punktgleichen Tabellennachbarn BSG Max Bürger zu zeigen wer der Hausherr ist. Seit langem konnte man endlich mal wieder aus dem vollen Kader schöpfen und so stellte Coach Edi die Affenbande schon beim Aufwärmen auf einen heißen Fight und ein spannendes Spiel ein – die Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden. An dieser Stelle wieder ein herzlichen Dank an die Orange Ultras, die für ne geile Stimmung gesorgt haben, selbst im tsunamiartigen Regenguss!!!

 

Der THC begann furios: ab der ersten Minute liefen die Kombinationen sicher und nach einem Zweikampf im Mittelfeld, den unsere russische MIG-29 Vita natürlich gewann, hoppelte der Ball vor seiner linken Klebe, mit der er den Ball aus gut 25 Metern neben den Innenpfosten setzte – was für ein Düsenjet-mäßgier Auftakt! Die 2.KF versuchte gleich nachzulegen und spielte sich einige Male kombinationssicher und sehenswert vor den gegnerischen Kasten, doch vergab die sehr schön herausgespielten Chancen. So musste man auf Willis individuelle Klasse als filigraner Fußballbär für das 2:0 zurückgreifen: nach einem langen Anspiel von Edi, nimmt unser bärtiger Teddy den Ball mit dem Rücken zum Tor und Gegner an, dreht sich um diesen und zieht den Ball per Drehschussvolley mit seiner linken Bärentatze ins Kreuzeck mit einem leichten Lattenkuss; unser Bärchi bekommt halt nie genug von Lattentoren ;)  Der THC spielte solide und sicher weiter, bis man sich selbst durch zu hektische Wechsel etwas aus dem Konzept brachte. So glich die BSG durch die individuelle Klasse der Nr.20 zum 2:2 aus. Der Capo wechselte sich wieder ein, um etwas Stabilität in die Hintermannschaft zu bringen, dies gelang ihm auch mustergültig: bei einem Rückpass, bändelte er sich selbst einen Knoten in die Beine, fiel auf die Nase und die Nr. 20 spazierte mutterseelenallein auf Merlin zu und schob problemlos zum 2:3 ein. Doch der THC wischte sich den Mund ab und übernahm wieder das Heft, erspielte sich gute Chance, belohnte sich jedoch nicht. So ging es zum Pausentee.

 

Petrus hat wohl auch etwas zu viel vom Pausentee erwischt und schüttete diesen in Form eines tropenartigen Forest Gump Regens wieder über Kreuzberg aus. Die Zuschauer flüchteten unter das Kabinendach und der Schiedsrichter pfiff gleich wieder an, um die Spieler nicht auskühlen zu lassen – einer seiner besseren Entscheidungen an diesem Tag. Der THC begann gegen den Monsun anzukämpfen: die Oranje begann so wie in der ersten Halbzeit, überrannte den Gegner wie ein Hurrikane und Mr. Oranje himself Moritz netzte nach einem Zuckerpass von Malte zum 3:3 ein. Überhaupt klappte das Zusammenspiel zwischen Malte und Moritz an diesem Tag überragend: so spielten sich unser blond oranges M&M Duo wieder in die gegnerische Hälfte und Moritz legte die Pille aus sehr spitzem Winkel, flach ins lange Eck – ein Fuchs muss tun was ein Fuchs tun muss: bei nassem Boden einfach mal flach einschieben, das wusste damals schon der Weltfußballer von 1998 Jan Delay. Man hörte die Franziskaner THCeeee Gesänge vom Kabinendach über den ganzen Lobeck dröhnen, dank des akustischen Ampflifikationsmechanismus, den sich die Architekten des wunderschönen Lobeck-Kabinentraktes damals überlegt hatten – waren wohl auch mit dem Fuchs verwandt diese listigen Architekten. Angepeitscht von den Fangesängen und dem peitschenden Regen, der langsam nachließ, kombinierten sich unsere zwei aus Lisakovsk in Kasachstan stammenden, im Sisyphos sich wiedergefundenen, auch als Eiserner Vorhang bekannten Edi und Vita in des Gegners Schlachtfeld, bis die MIG-29 auf Capo einen tödlichen Pass durch die Schnittstelle der Abwehr feuerte und Edi den Ball mit seinen immens langen Beinen noch entscheidend am Keeper vorbeispitzelte: das 5:3. Doch einen Fuchs hatte die BSG leider auch, oder eher ein kleines wuseliges Wiesel: die Nr.20 machte der THC Abwehr ein ums andere mal Probleme und so glich die BSG nach individuellen Fehlern aus und erhöhte nach einem flappsigen Abschlag von Capitano zum 5:6. So tat unser Fuchs Moritz was ein Fuchs tun muss und holte einen 9 Meter heraus, so ein Fuchs. Edi trat an, doch ist er leider nicht nah mit dem Fuchs verwandt und konnte den Torwart nicht überlisten. Sei es drum, nach der Elfmeterschmach wechselte er Felix für sich ein, der nun Risiko gehen sollte, denn lange war nicht mehr zu spielen. So spielten sich Vita und Malte auf der rechten Seite fest und Felix hatte die ganze Linke Seite offen, ein geschickten Seitenwechsel von Vita, spielte Felix direkt scharf vors Tor, wo Malte zum Ausgleich einschob. WAS FÜR 1 SPIELVERLAUF VONG TORE HER. Am Ende hatte doch die BSG etwas mehr Glück bzw. der THC Pech als Merlin einen hart geschossen Fernschuss eigentlich pariert, der ihm dann aber doch noch durch seine an diesem Tag magischen und fehlerlosen Krallen rutscht. Schade Marmelade, doch ohne seine Glanzparaden wär‘s zu diesem heftigen Showdown und offenen Schlagabtausch erst gar nicht gekommen. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nicht mal wieder an, wie knapp kann man verlieren???

 

Was soll man sagen? Es war ein geiles Fußballspiel mit so viel Toren und so viel hin und her wie Regen Anfang der zweiten Halbzeit gefallen ist. Wir haben stark vorgelegt, sind stark zurückgekommen und doch hat es am Ende nicht ganz gereicht. Offensiv hat der THC ein Feuerwerk abgefeuert und hätte noch paar Tore mehr machen können, defensiv haben wir uns durch eigene Fehler das Leben schwer gemacht. Manchmal muss man auch nicht groß analysieren und kann einfach den Fußball Fußball sein lassen und das Spiel mit seiner bittersüßen Note genießen. Auf jeden Fall hatte es jedem Akteur auf dem Platz Spaß gemacht und die Stimmung war durch unsere Fans wieder großartig, Danke an Alle Zuschauer! Was sehr positiv war: es ging mannschaftlich geschlossen ins Franzis, wo traditionsgemäß die Gläser bis in die späten Abendstunden gelehrt wurden.

 

Na denn, Prost!

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