Vierzunull, Vierzuzwei, Keilerei – Scha La La Laaa

4. May, 2019
spielberichte

THC ü32 vs SV Sparta Lichtenberg * 08. 10. 2016

Uwe

Jonas

Gerson

Josch

Yacine%O

Bohne

Jens

Reza

Sebo

Steffen

Paul

Endstand: 4:2 (4:0)

Tore

  • 1:0 Bohne (5. Min, Kopf!)
  • 2:0 Uwe (21. Min)
  • 3:0 Gegner (29. Min, Eigentor)
  • 4:0 Jonas (45. Min)
  • 4:1 Gegner (51. Min, Seitfallzieher)
  • 4:2 Gegner (60. Min, Direkter Freistoss)

Karten

Bank

  • Jan
  • Elmar

Auswechslungen

Zuschauer

Spielort

Spielbericht:

Willkommen meine Damen und Herren bei der heutigen Wiederausstrahlung der Begegnung zwischen THC Ü32 und Sparta Lichtenberg. Vom vorher ausgetragenen Pokalspiel der ersten sind etwa 20 Zuschauer auf den gelb-blauen Rängen der Metro, der Himmel ist bedeckt, etwa 18 Grad, perfektes Fussballwetter. Ehrengast: Papa Bohne. Sein Sohn hat ihm ein Tor versprochen.

Anpfiff, der THC mit einer der besten Abwehrleistungen der Liga, dieses mal auch offensiv stark besetzt. Gleich nach zwei Minuten bekommt Yacine den Ball wunderbar in den Lauf gespielt und scheitert an einem Weltkatzenreflex des gegnerischen Keepers. Kurz danach Ecke, die erste Hereingabe wird abgewehrt, die zweite Flanke serviert Yacine vom linken Strafraumeck – auf Bohnes Kopf, ins Netz! 1:0, Kopfballtor Bohne. Jubel mit dem Ehrengast. Alle Ziele erreicht, jetzt 85 Minuten mauern. Kann doch so schwer nicht sein.

Es entwickelt sich ein dynamisches Spiel mit guten Szenen auf beiden Seiten. Auch die Spartaner kommen zu Möglichkeiten. Ein Volleyschuss des Lichtenberger Captains von der Strafraumgrenze wird von Paul rausgekratzt. Kurze Zeit später findet ein Steilpass von Jonas den sprintenden Uwe, der seinem Gegenspieler enteilt und in der 21. Minute auf 2:0 erhöht. Auch die Bewegungsdatenanalyse spuckt da nur Weltklassenoten aus!

Obwohl es ständig so scheint, als könnte Sparta in jedem Augenblick dagegenhalten und den Anschluss machen, fällt in der 29. Minute schon das 3:0. Jonas schlägt lang auf Uwe, der den Ball verpasst, dabei seinen Gegenspieler Jeff Mongo genug verwirrt, damit dieser ins eigene Netz abschließt. Boah!

Und während ein Sololauf von Jens um die 35. Minute nicht zum Erfolg führt, die Spartaner ihre Speere eher so auf Halbmast haben, will es Jonas vor der Halbzeit (45. Minute) nochmal wissen und persert nach Vorlage von Uwe den rot-weissen das 4:0 in die schmale Schlucht. This – is – Metrooooooooo!

Halbzeit. Besprechungen und so.

Lichtenberg wechselt nach der Pause aus und bringt einen 120kg Sturmtank. Reza und Sebo können den gemeinsam nicht wegräumen und er nutzt in der 51. Minute einen vorher hoch geklärten Ball zu einem für ihn selbst überraschenden Seitfallzieher neben den linken THC Pfosten. 4:1 – Huch?

Das Spiel geht normal weiter. Dynamik hier und da, jedoch weniger Tore für den THC. Sparta wittert und geht härter rein, worauf auch paar von unseren Jungs sich nicht unbeteiligt an den Zweikämpfen wissen wollen. Jonas foult den spielaufbauenden Außenverteidiger (Zitat: “Normales Foul halt.”) und plötzlich gibt es Schubserei. Aus Schubserei wird Schubser-Zwei und noch plötzlichlicher hat jemand Jonas im Würgegriff und es gibt Rudelbildung deluxe. Mehr Schubsen von allen Seiten, sich gegenseitig abführende Teamkollegen und irgendwo aus dem Nichts auch ein Faustschlag in Jonas Gesicht. Der Schiri steht 20m Abseits und flötet ein bisschen auf seiner Privatokarina. Später wird er paraphrasiert sagen “Ich hätte mindestens 6 rote Karten geben können, aber ich wollte nicht zum Sportgericht.” Hervorragende Leistung – nicht. Es gibt kein gelb, kein rot, nur Freistoss für den THC nach Foul von Jonas. Und ab morgen in Grimms Märchen: Das untapfere Schiedsrichterlein, sieben Fehlentscheidungen auf einen Streich!

Leider lässt sich der THC davon ablenken, und nach einem Foul im orangen Drittel des Mittelfelds verwandelt Sparta einen direkten Freistoß. 4:2 in der 60. Minute. Lichtenberg wittern Morgenluft.
Mit Kampf und Fleiss und Grätschen und Paraden lässt sich die schöne Führung jedoch halten. Chancen auf beiden Seiten werden nicht verwertet und so steht es am Schluss 4:2 und Jonas kann sich sein Gesicht mit Rezas Geburtstagsbier kühlen. Auf dich, Reza!

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