Franz Beckenbauer und die Freizeit-Verbandsliga

10. November, 2017
spielberichte

THC 1. KF vs. Hertie Internazionale /​ Akazie * 10. 11. 2017

#rn3

Weasel

Capitano

Göbbi

Maxxxiv

Trinkser

Brodi

Endstand: 4:1 (1:0)

Tore

  • 1:0 Trinkser ((Ex-Trainer))
  • 1:1 Gast
  • 2:1 #rn3 ((Capitano))
  • 3:1 Capitano ((Göbbi))
  • 4:1 Weasel

Karten

Bank

  • Herr Ex-Trainer
  • DJ Tau
  • Samires
  • Toni

Auswechslungen

Zuschauer

  • Marco und sein Lebenspartner Robert

Spielort

  • Lobeckhölle

Spielbericht:

Freitag, 19:30 Uhr, Lobeck. Das heißt natürlich, dass die 1. KF spielt. Hm, stimmt nicht ganz, könnte natürlich auch heißen, dass die 2. KF spielt. Aber in diesem Fall war es die 1. KF…was eine scheiß Einleitung.

Der Gegner war Hertie Internazionale/Akazie und uns ziemlich unbekannt. Auch wenn das Pokalspiel letztes Jahr 5:0 gewonnen werden konnte, wussten wir, dass einige Spieler beim Gegner fehlten und somit mehr Potential in der Mannschaft steckt. Die ersten Ergebnisse des Aufsteigers waren auch alles andere als schlecht und so ging man vorsichtig ins Spiel. Denn wie Franz Beckenbauer vor dem WM-Finale ´74 sagte, „in der Kleinfeld Verbandsliga des VFF gibt es keine einfachen Spiele“ (Quelle: Internet).

11 THCler fanden sich hochmotiviert in der Kabine wieder, aber genug Gelabber, kommen wir zum Spiel. Auch wenn ich unglaublich große Lust habe äußert detailliert die Vorkommnisse der ersten Halbzeit zu schildern (Wirklich!), lässt sich über die erste Halbzeit nicht viel schreiben. Hertie steht meist tief und lauert auf Konter und als guter Gastgeber laden wir natürlich mit größtenteils unnötigen Ballverlusten dazu auch ein. Glücklicherweise fehlte meist der letzte Pass und wenn mal einer durchkam, war immer ein Mann von uns zu stelle. Auf der anderen Seite sah es auch nicht besser aus, so dass das Spiel bis zur Halbzeit vor sich hinplätscherte.

Ah doch, ein Highlight gab es ja. Als sich eigentlich beide Mannschaften auf ein leistungsgerechtes 0:0 zur Halbzeit einigten und die Friedenstauben über den Lobeck kreisten, nahm sich Trinkser den Ball, galoppierte zur Mittellinie, setzte aus dem Halbfeld zum Schuss an und packte den Ball unhaltbar in den linken Dreiangel. Nun ja, böse Zungen würden behaupten, dass das doch alles von Trinkser nicht so gewollt war, da #rn3 zufällig auf der gleichen Seite der Erdhalbkugel stand und es ja somit eine „missglückte Flanke“ sein muss. Ich behaupte das war genau so gewollt und das schreibe ich nicht, weil Trinkser nach dem Spiel im Franzis zwei Stiefel ausgab (Wirklich!).

Beim Pausentee wurden die Schwächen sachlich analysiert und eine unglaubliche taktische Umstellung wurde beschlossen. Es ist kaum zu fassen und in der Historie des Kleinfeldfußballs ist dieser Geniestreich einmalig, aber das Trainerteam entschied sich

Auf zur zweiten Halbzeit. Karstadt hatte sich vorgenommen auf die Tube zu drücken und machte dementsprechend früh Druck. Wir verloren früh die Bälle, kamen aber kaum in Bredrouilljehees (Wie schreibt man dieses Wort? Vielleicht sollte ich einfach ein anderes Wort benutzen, aber ich habe wenig Lust zu dem letzten Satz zurückzukehren. Merkt sowieso niemand. Wer weiß schon, wie dieses Wort geschrieben wird.). Dann tankte sich jedoch ein Gegenspieler bis zu unserem Sechszehner durch, wobei drei THCler um ihn herumtänzelten und somit keine wirkliche Gefahr bestand. Einer der drei Männeken spitzelte den Ball schließlich weg und klärte ihn, leider jedoch zu einem anderen Gegenspieler, der komplett frei vor dem Tor stand und wenig Mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen. Was für ein unglaubliches Glückstor!!!!!!!!!!!!!!! Das komplette Gegenteil von unserem Führungstreffer!!!!!!!!!!!

Bis zur zweiten Halbzeit der zweiten Halbzeit passierte nicht viel, auch wenn die Intensität äußerst hoch war. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, konnten aber auch keine zwingenden Aktionen vor den jeweiligen Toren aufbauen. Die ersten Stimmen von Woolworth raunten über den Platz, „Denen fällt doch nichts mehr ein!“. Aber von wegen. #rn3 fiel nämlich ein, dass er eine nicht allzu schlechte linke Klebe hat und hämmerte demzufolge, nachdem er schön freigespielt wurde, den Ball aus dem Stand auf den gegnerischen Keeper. Manche würden behaupten, dass die schiere Gewalt des Schusses den Ball ins Tor drückte und der Torwart keine Chance hatte dieser Druckwelle standzuhalten. Ich behaupte, der war haltbar und das schreibe ich nicht, weil #rn3 nach dem Spiel im Franzis nur einen jämmerlichen Stiefel ausgab.

Anschließend ging es Schlag auf Schlag weiter. Über die rechte Seite wurde Goebbi nach schönem Doppelpass freigespielt und urplötzlich stand er frei vor dem Torwart. Ich bin mir sehr, sehr, sehr sicher, dass Goebbi den Ball im Dreiangel verewigt hätte, da seine Fußstellung auf nichts anderes schließen ließ (Wirklich! Geometrie und so, a² + b² = Traumtor²). Das hatte der Gegner auch schnell mal mit dem Satz des Theofanis Gekas ausgerechnet und stolperte verzweifelt Goebbi in letzter Sekunde in die Hacken. Der Schiedsrichter zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Capitano behielt die Nerven und schoss den Ball platziert ins Eck.

Kurz darauf, das letzte Tor des Tages. Ein weiter Ball wird von Samo via Hacke verlängert und haargenau zum Gegner katapultiert. An sich eine ungefährliche Situation für POCO Domäne, aber Weasel weaselt sich gekonnt um den Gegner und weaselt den Weasel mit dem Nachschuss ins Weasel. Wichtiges Tor, da damit der Wille des Gegners endgültig gebrochen war.

Die letzten 20 Minuten passierte wenig. Wir mussten nicht, der Gegner konnte nicht, auch wenn sie sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hatten. Die ein oder andere Chance für uns ergab sich, da wir auch mehr Platz hatten und den Raum gut nutzten, aber weitere Tore wären auch zu viel des Guten gewesen.

Alles in allem ein eher mäßiges Spiel von unserer Seite, aber die letzte halbe Stunde hat an das Potential der Mannschaft erinnert. Das wird von Spiel zu Spiel besser werden, wobei wir natürlich geduldig bleiben müssen.

Wir bedanken uns bei Hertie Internazionale/Akazie für das Spiel. Sicherlich waren Fouls auf beiden Seiten dabei, die nicht sein müssen, aber das kommt leider auch in Spielen mit solch hoher Intensität vor. Hauptsache man kann sich nach dem Spiel in die Augen schauen und sich gegenseitig zu einem starken Spiel gratulieren.

In einigen Wochen sehen wir uns im Pokal wieder und nach den Erfahrungen aus dem Spiel werden wir uns freudig auf eine Pokalschlacht einstellen.

Nächsten Sonntag geht es weiter gegen den Serienmeister Xtreme Ballcelona.

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