Auswärtssieg knapp verpasst

23. September, 2017
spielberichte

Raddatz - THC 1. KF * 24. 09. 2017

#rn3

Weasel

Capitano

Goebbi

Maxiv

Trinkser

Matze

Endstand: 5:5 (1:2)

Tore

  • 0:1 Weasel (Vorlage Goebbi)
  • 1:1 Raddatz
  • 1:2 Capitano (Vorlage #rn3)
  • 1:3 #rn3 (Vorlage Goebbi)
  • 1:4 Lümmel (Vorlage Samo)
  • 2:4 Raddatz
  • 3:4 Raddatz
  • 4:4 Raddatz
  • 4:5 Lümmel (Vorlage #rn3)
  • 5:5 Raddatz

Karten

Bank

  • Samo
  • Lümmel
  • DJ Tau

Auswechslungen

Zuschauer

  • Toni

Spielort

Spielbericht:

Ein herbstlicher Sonntagmorgen, 9 Uhr, Borsigwerke in Alt-Tegel. Das erste Auswärtsspiel der Saison der 1.KF war gleich ein Gradmesser wohin die Reise noch so hingehen kann. Zwar gehört Raddatz traditionell nicht zu den Top-Favoriten in der Liga, doch sowohl die Tatsache, dass wir gerade in der letzten Saison gegen einen unangenehmen Gegner nicht wirklich zu überzeugen wussten als auch die ambitionierte Anstoßzeit, stellte uns vor Herausforderungen.

Dementsprechend standen wir zunächst tief und die qualifizierten Vorgaben des Trainer-teams „flach spielen, hoch gewinnen“ wurden zunächst noch nicht über den Haufen geworfen. Der Gegner blieb ebenfalls bei seinen Leisten und versuchte, organisiert wie eh und je vom „Bus“ in der Abwehr, über wenige Stationen in die Zone zu kommen. Nach guten 10 Minuten war die Zeit des Abtastens vorbei und Goebbi sorgte mit einer perfekten, scharf  geschlagenen Flanke für den Assists des ersten Tors. Der Weasel musste folgerichtig nur seine rechte Pistole, die er sonst nur zum Gleichgewichtsausgleich beim schwofeln im Berghain nutzt, in den richtigen Winkel bringen, sodass es zum ersten Mal im Gehäuse des Gegners einschlug. Dem zwischenzeitlichen Ausgleich, in einer Phase in der wir uns vom kurzzeitigen Druck des Gegners besser befreien konnten, folgte wiederum die Führung durch einen herrlichen Flugkopfball des Capitanos nach mustergültiger Flanke von rn3 vom Strafraumeck.

Halbzeit – Nach einem guten Start, gaben wir zunehmend das Heft aus der Hand und überstanden die erste und einzige Druckphase Raddatzs eigentlich gut. Auf das 1:1 aus dem Nichts konnten wir mit einem Traumtor antworten, gut so!

Die zweite Halbzeit begann im Gegensatz zur Ersten weniger verhalten und Kurios. Goebbi kommt am Strafraumeck in bester Schussposition an den Ball, wird gefoult, verschafft seinem Ärger lauthals Luft und Irritation aufgrund des ausbleibenden Pfiffs macht sich breit. Rn3 nutzt die Gunst der Stunde und schließt mit seiner linken Wumme aus kurzem Eck unwiderstehlich ab. Nur 5 Minuten später kann Samo am 5 Meter-Eck eine flache Hereingabe nicht so wirklich kontrollieren und einigermaßen unkonventionell, doch bestimmt gewollt, legte er den Ball so perfekt vor. Der Lümmel stand gerade richtig und vollendete ins untere rechte Eck, 4:1. Das sollte erst einmal beruhigen, hätten man denken können. Dem 4:1, folgt das 4:2. Aus einer unübersichtlichen Situation am Strafraumeck, der Ball schien schon geklärt und wohl auch mindestens ein Offensivfoul mit im Spiel, eröffnete sich plötzlich eine perfekte Schussposition 10 Meter, mittig vor Matze, keine Chance, den muss er machen. Jetzt lief so ziemlich alles schief, was schief gehen konnte. Unsicherheit und vergebene 100%-ige und nicht-ausgespielte Konter auf unserer Seite, die dritte Luft nach dem Rausschwitzen des Alkohols auf der Seite Raddatzs, und plötzlich 4:4. Das ging schnell und noch 15 Minuten zu spielen. Das Glück schien dennoch auf unserer Seite zu sein, als rn3 5 Minuten vor Schluss den Ball halbhoch und mit Schmackes vors Tor brachte, sodass der Lümmel nur noch um besagten zu schützen mit der Kehrseite den Ball ins Tor bugsieren musste. Das hätte es doch sein sollten, dachten alle. Würde, würde…Fahrradkette, letzte Minute, unmotivierter Ball in unseren Strafraum und da steht noch ein Spieler von Raddatz neben unserem Pfosten rum und schiebt ein. Was er da gesucht hat, man weiß es nicht. Zwar wurde noch angepfiffen, hätte der Schiedsrichter sich aber auch sparen können, sodass es mit einem 5:5 zum Frühshoppen Richtung Kabine ging.

Mit dem Unentschieden kann man zufrieden sein. Gegner, Anstoßzeit, immer noch viele neue Spieler…Ausreden bieten sich zu genüge. Fühlte sich aber natürlich nach dem Spielverlauf nicht so an, was vor allem für die Moral der Mannschaft und hoffentlich gerechtfertigte Ambitionen spricht.

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