Bitteres Lehrgeld beim Dauermeister
22. November, 2017
spielberichte
X-treme Ballcelona - THC 1. KF
#rn3
Pippo
Capitano
Lümmel
Maxxxiv
Trinkser
Brodi
Endstand: 6:1 (3:1)
Tore
- 1:0
- 2:0
- 3:0
- 3:1 Pippo (Vorlage, #rn3)
- 4:1
- 5:1
- 6:1
Karten
Bank
- Göbbi
- Mighty Mike
- Marco
Auswechslungen
Zuschauer
- Fehlanzeige
Spielort
- Am Breiten Luch 21
Spielbericht:
Sonntag Mittag, Am Breiten Luch, Plattenromantik in Hohenschönhausen. Wenn der Interimsspielberichtsbeauftragte heute selber zur Tastatur greift und einen kurzen Bericht verfasst, so auch aus therapeutischen Gründen, um sein Ballcelona-Trauma zu verarbeiten.
Zu Gast waren wir beim Dauermeister auf ungewohnt komfortablem Geläuf, da die Begegnung relativ kurzfristig vom angestammten Platz von X-treme Ballcelona verlegt worden ist.
Nach zufriedenstellender Trainingsbeteiligung und mit nahezu komplettem Kader gingen wir hochmotiviert ins Spiel. Defensiv ließ sich das auch gut sehen, die ersten zwanzig Minuten spielten wir gefällig mit und erarbeiteten uns zudem einige Chancen, wenngleich nicht mit der letzten Entschlossenheit und Präzision. Hinten ließen wir nicht viel zu, ackerten ordentlich.
Als der erste Wechselintervall anstand, nahm das Unheil seinen Lauf. Obwohl wir uns schon seit Längerem darauf geeinigt hatten, nicht im Block zu wechseln, taten wir letztlich genau das. Die Eingewechselten konnten sich noch gar nicht recht ins System einfügen, da stand es binnen fünf Minuten auch schon 3:0 für den Gegner – bumms aus, auf eine detaillierte Analyse der Gegentore darf getrost verzichtet werden. In der Folge fanden wir besser zur Ordnung zurück, gaben bis zum Halbzeitpfiff auch nochmal gefällig Gas, Pippo sorgte so kurz vor dem Pausentee für den Anschluss, ein wenig Hoffnung keimte auf dem Weg in die Kabine auf.
Das Ziel, mit guter Reaktion und Vollgas in die zweite Halbzeit zu starten, verfehlten wir mit Bravur, kassierten quasi mit Wiederanpfiff das 4:1. In der Folge machte Ballcelona alles richtig, spielte uns mit aller Routine und Klasse ein ums andere Mal schwindelig und erhöhte ohne größere Schwierigkeiten auf 6:1. Als Ballcelona in der Schlussviertelstunde mehr als zwei Gänge zurückschaltete, gelangen uns doch noch einige ansehnliche Offensivvorhaben, ohne dabei jedoch was Zählbares rauszuschlagen.
Was bleibt, ist eine bittere Pille zum Sonntag. Ballcelona zeigte eine anständige Leistung und man kann bei dieser routinierten und spielstarken Mannschaft sicher verlieren. Dass wir aufgrund letztlich ungenügender Spielordnung und Frische nach vorn für einen Großteil der Tore selbst verantwortlich sind, ist das eigentlich Unbefriedigende. Um da mit den Teams ganz oben mithalten zu können, müssen wir deutlich zulegen.
Jetzt heißt es nach vorn schauen, am Freitag steht das nächste Highlight gegen zuletzt bärenstarke Latinos von Cono Sur an. Da gibt es nur eins: einen Heimsieg und danach ein paar erfrischende Stiefel!
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