Zähes Spiel mit Happy End

5. December, 2016
spielberichte

THC 1. KF vs Britzer Legends * 02. 12. 2016

#rn3

Max

Capitano

The Weasel

Die Axt

Trinkser

Brodi

Endstand: 2:2 (1:1)

Tore

  • 1:0 #rn3 (20. Min, Vorlage Capitano)
  • 1:1 Britz (30. Min)
  • 1:2 Britz (70. Min)
  • 2:2 #rn3 (90. Min, Vorlage Bomba)

Karten

Bank

  • Bomba
  • Burak
  • Jozsi
  • Robert

Auswechslungen

Zuschauer

  • Dachs

Spielort

Spielbericht:

Freitagabend 19:30 Uhr auf dem Lobeck Sportplatz, der THC Franziskaner empfing die Britzer Legends. Beiden Mannschaften reisten mit großer Belegschaft an. Das versprach Power-Fußball und viel Tempo – Pustekuchen. Das Spiel begann mit einem sehr gemächlichen Spielaufbau des Gegners. Viel horizontal, wenig vertikal. Einziger Aufreger in der Anfangsphase war, als ein Britzer den Luftstand des Spielegeräts nach wenigen Sekunden Spielzeit bemängelte und den Ball kurzerhand in die Hand nahm. Einfach so. Gelb und einige Lacher waren die Folge.

Der THC kam besser ins Spiel, über die Außen sah man vielversprechende Spielzüge ohne zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Der Gegner ließ den THC Offensivkräften teilweise viel Platz. Der Capitano nutzte etwas Freiraum und schoss aus halblinker Position, der Torwart konnte den Aufsetzer nur nach vorne abklatschen lassen. Ronny war da, wo ein Stürmer sein muss und netzte die Kugel ein. Der THC führte nach etwa 20 Minuten.

Bis dahin stand der THC defensiv sehr sicher. Nach dem Gegentor begannen die Britzer vermehrt zu rotieren und erarbeiten sich mehr Spielanteile und Chancen. Die Gefahr stieg und brachte den Ausgleich. Nach einem langen Ball vom Gegner kam es zu einer 1 gegen 1 Situation tief in der THC Hälfte. Der Angreifer setzte sich durch und ließ Brodi im Tor keine Chance. Es waren 30 Minuten gespielt.

Der THC musste nicht nur das Gegentor hinnehmen, auch auf Burak musste man bis zum Ende des Spiels verzichten. Der Knöchel schmerzte. Das Spiel war nun offener, beide Mannschaften kamen in der Offensive zu Chancen. Durch schöne Pässe in die Gassen erzeugten die THC‘ler Gefahr. Es fehlte aber eine entscheidende Berührung oder das Glück im Abschluss. Micha verpasste einmal nur knapp vor der Torlinie. Bis zur Halbzeitpause blieb es beim 1:1.

Nach dem Seitenwechsel verlor der THC die Geradlinigkeit und die Ruhe bei eigenem Ballbesitz. Andauernd nur dem Gegner hinterher zu rennen erhöhte die Nervosität. Die eigenen Angriffsversuche scheiterten oft, weil nicht die ganze Breite des Spielfelds genutzt wurde. Zusätzlich kamen nun deutlich zu viele lange und unpräzise Passversuche seitens des THC. Wie sich zeigte, das falsche Stilmittel. Die Britzer kamen zu einer Serie von Eckbällen und zu vielversprechenden Kopfballchancen. Brodi konnte jedoch alles, was aufs Tor kam, abwehren.  Dann brach die 70te Spielminute an, Trinkser erwischte den Gegner bei einem Abwehrversuch im eigenen Strafraum unglücklich und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Der Gegner nahm dankend an und ging in Führung.

Der THC brauchte ein wenig, war jetzt aber spürbar wacher. Mit cleveren Flachpasskombinationen näherte man sich dem Ausgleich. Der Capitano scheiterte nach Doppelpass am Außennetz. Max konnte ein Durcheinander im Strafraum nicht nutzten und scheiterte am Torwart. Kurz vor Schluss erhielt der THC in halbrechter Position eine Freistoßmöglichkeit. Ronny wechselte sich kurzerhand selbst ein – Chefsache. Der Bomba tippte den Ball an, Ronny traf ihn mit dem Außenrist. Ein Gegenspieler fälschte den Ball minimal ab und so schlug der Ball in der rechten unteren Ecke ein. Nach kurzem, dennoch herzhaftem Jubel kehrte Ronny zufrieden zur Bank zurück – ebenfalls Chefsache. Bis zum Abpfiff passierte nichts mehr, es machte sich Zufriedenheit breit, dass man wenigstens einen Punkt behalten hat. Für die Mannschaftskasse war der Freitagabend äußerst lohnenswert. Mehrere Spieler verspäteten sich, der Ex-Trainer vergaß seinen mitzubringenden Kasten und der Bomba wunderte sich, dass erst jetzt auffällt, dass er ohne Schienbeinschoner spielt. Bei noch keinem Spiel in dieser Saison war das der Fall.

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