Aufstellung:
Murat | Kinski | ||||
Marc | Graupe | ||||
Rainer | James | ||||
Rene | |||||
Turnschuh | Buggi | Olli | |||
Grauli | |||||
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Auswärts nix zu holen
Zu unserem ersten Liga-Auswärtsspiel ging’s diesmal ins beschauliche Spandau ich glaube, es ist noch Charlottenburg, also einige ich mich auf Westend;). Viele freuten sich auf das erste echte Rasenspiel der Saison.
Und wenn sich der Schreiberling dieses wunderschöne Stadion mit dem satten Grün so ansah hatte er das Gefühl, er steht mitten in dem Geburtsland des Fussballs. Denn schon Lother Huber wusste einst zu berichten:
Ein perfekter Rasen darf nicht zu weich und nicht zu fest, nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz geschnitten sein. Perfekte Rasenplätze finden Sie übrigens vor allem in England.
Und dieser Platz war perfekt: keine Hügel, keine Unebenheiten, nur eine große ebene Fläche voller frühlingshaft duftendem Gras, ich war kurz davor mich fallen zu lassen, alle Viere von mir zu strecken, mich den Sonnenstrahlen hinzugeben und das erste Konterbier zu öffnen… aber schon ertönte der Weckruf des Trainers um uns die letzten Instruktionen in unserer 8qm “großen” Behelfsumkleidekabine einzubläuen
James war auf Grund von Verletzungen, etc. gezwungen die eingespielte Gewinnermannschaft vom letzten WE durchzurotieren. Somit begannen diesmal Kinski, Marc, Rene, Turnschuh und Olli für Aram, Futschi, Klemens, Björn und Charly. Da gleich drei Umstellungen die Abwehr betrafen war es nicht ganz verwunderlich dass sich die neubesetzte Defensive erst finden musste und schon in der dritten Minute ausgehebelt wurde. Nachdem ein Kreuzberger schwindelig gespielt wurde köpfte ein Spanlottenender die Maßflanke ins lange Eck. Kurz danach liess der quriligen Neuner den zum Manndecker umfunktionierten Olli im Bruchteil einer Sekunde vierunddreizigmal ins Leere rutschen und konnte nur mit einer Weltklasse-Parade von Grauli am 2:0 gehindert werden. Wer die letzten Ergebnisse der offensivstarken Spanlottenender verfolgt hatte, dem konnte Angst und Bange um den THC werden. Jedoch stellten sich die defensiven Recken um Buggi immer besser auf die beiden Unruheherde der Olympioniken ein und somit gewann das gesamte Spiel der Kreuzberger an Ruhe und Souveränität. So war die logische Konsequenz der Ausgleichstreffer von Kinski: Olli spielte James den Ball im zentralen Mittelfeld zu, dieser passte den Ball millimetergenau in Kinskis linken Fuss und der vollstreckte gewohnt sicher mit links aus 14 Metern. Bis zum Ende der ersten Halbzeit hatte der THC weitere gute Kontermöglichkeiten, ließ diese allerdings ungenutzt. Die Olympioniken hingegen waren immer wieder gefährlich bei langen Bällen auf ihre beiden spielstarken und noch mehr fallsüchtigen Stürmer und lieferten sich intensive Zweikämpfe mit ihren Schatten Rene und Olli. Beide Spanlottender waren sichtlich angefressen und haderten lautstark mit dem Schiri der beiden jeweils eine gelbe Karte als Dank überreichte.
Nach der Pause versuchten die Olympioniken gleich direkt den Führungstreffer zu erzielen bissen sich aber an der guten THC-Abwehr die Zähne aus. Je länger das Spiel dauerte desto besser kamen die Franzikaner ins Spiel und verzeichneten mehrere gute Kontermöglichkeiten. Immer wieder entwischten Murat und Kinski ihren Gegenspielern und konnten gute Chancen kreieren. Leider wurden die – wie auch eine Serie von Eckbällen – nicht in Zählbares umgewandelt. Murat, Rainer, Kinski, Marc, Graupe, … alle scheiterten knapp. So blieb es den CSVlern vorbehalten den nächsten Treffer zu erzielen. Nachdem ein Fallobst auf den Ball getreten war und wieder mal spektakulär fiel pfiff der bis-auf-in-zwei-szenen sehr gute Schiri einen Freistoss. Dieser wurde aus 20 m trocken ins lange Eck versenkt. Unglaublich! Ich kann mich an KEINE einzige Chance in der zweiten Halbzeit für die Heimmannschaft erinnern und dann das, würg!!! Aber ein Kreuzberger lässt den Kopf nicht hängen und schmeißt alles nach vorne. Aber es kam nur noch zu einer brenzlichen Situation für den Gegner: In der 80. Minute wurde Murat im Strafraum des Gegners festgehalten aber bekam vom Schiri eine gelbe Karte wegen einer vermeintlichen Schwalbe. Unglaublich! Im direkten Gegenzug versuchte der 9er im Zweikampf mit Kinski (!!!!!) eine Elfer zu schinden und bekam folgerichtig die Gelb-Rote Karte. Danach spielte der THC mit 4 Stürmern, ohne jedoch das Gehäuse des CSV ernsthaft in Gefahr zu bringen. Kurz vor Schluss kam es dann ganz bitter und die Heimmannschaft netzte ein drittes Mal ein.
Fazit
Eeeeeigentlich ein gutes Spiel von uns. Aber wir müssen uns auch mal für den ganzen Aufriss belohnen. Ohne Wenn und Aber hätte da mindestens ein Punkt mitgenommen werden müssen!
Und sonst?
Zu dem lustigen Kaffeekränzchen an der Luckauer Straße lasse ich mir hier mal nicht aus, das ist eher was fürs 50 Jahre THC-Buch;)
Friedliches Beisammensein nach dem Spiel mit dem Gegner und leckeres Freibier von einem Geburstagskind (irgendein Abwehrspieler von CSV), danke hierfür!
Spielbericht von CSV Olympia:
Ein hart umkämpftes Match mit einem gerechten Sieger <Smilie>.
Es ging hin und her,aber die Gewinner kamen von der Bank.
3 Comments
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sehr geiler spielbericht! thx olli! das motiviert mich noch schneller wieder fit zu werden!!
forca thc
hey olli,sehr schön geschrieben,aber ich hatte keine gelbe karte,weder verdient noch gesehen.danke turnschuh
Ich hätte schwören können einer von uns hat noch ne gelbe kassiert. Wer war denn das dann….?