Alle Jahre wieder versammelt sich das Who is Who der Kreuzberger Kneipenkultur in der Wrangelritze, um den Fußballkönig unter den Kneipen von Kreuzberg 36 zu küren. Da darf unser geliebtes Franzis natürlich nicht fehlen!

So pilgerte am 10.Juli – einem wunderschönen Sonntagvormittag – eine meisterverdächtige Mischung aus Kneipen-Crew, Stammgästen und Freunden des Franzis in die Wrangelritze, um ihr Glück um den Kampf um die Kreuzberger Kneipenkrone zu versuchen. Mit Tamy, Drea, Mascha, Elmar, Mateo, James, Paul und Edi hatte man eine schlagfertige Truppe zu Beginn des Turnieres zusammengestellt, die es auch pünktlich zur ersten Partie geschafft hatte. Später wurde das Team noch durch Janek, Mattyn, Koiba und Felix verstärkt. In der Gruppe B traf man auf interessante Gegner und alte Freunde: Pirata Patata, Clash, Schmitz Katze und AGH/Köpi/Meuterei.

Nachdem man sich mit etwas Bier aufgewärmt hatte, traten die Frühaufsteher des Franzis im ersten Spiel gegen das Clash an. Von Anfang an hat das Franzis mehr Spielanteile und erspielt sich einige Torszenen, die zunächst nicht in Zählbares umgewandelt werden können. Nach einer kurz ausgeführten Ecke, kommt Mateo an den Ball, fasst sich ein Herz und schiebt die Kugel mit einem kontrollierten Schuss ins lange Eck ein – 1:0. Das war auch der Endstand und ein erfolgreicher Start ins Turnier war gelungen.

Im zweiten Spiel trafen wir auf die Truppe von AGH/Köpi/Meuterei. Wieder ist das Franzis die Tonangebende Kneipe und kombiniert sich gegen einen tiefstehenden Gegner ein ums andere Mal vors Tor. Doch die Abschlüsse gehen entweder daneben oder der Torwart pariert. Das gefährlichste was der Gegner verursacht ist ein Rückpass von Paul auf den eigenen Torwart, der ansonsten die warmen Sonnenstrahlen auf der Wrangelritze genoss. Die über das ganze Turnier stark spielende, unermüdlich kämpfende Tamy wird schließlich im Strafraum gefoult und tritt selbst zum 9-Meter an. Doch der gegnerische Torwart pariert. So endet das Spiel 0:0 – schmeichelhaft für den Gegner, zu wenig für das Franzis.

Im dritten Spiel musste das Franzis gegen die starke Schmitz Katze unbedingt einen Dreier holen um den Tabellensieg noch in eigener Hand zu haben. Das wusste auch die schlaue Katze und erspielte sich ein 0:0 Unentschieden, das den Gruppensieg so gut wie sicher machte. In einem körperbetonten, spannenden Spiel neutralisierten sich beide Gegner über weite Strecken und kamen nur sporadisch zu Chancen.

Im letzten Spiel der Gruppe B begrüßte man die Freunde aus dem Pirata Patata auf dem sandigen Grün. Nun waren auch die letzten Gladiatoren aus dem Franziskaner eingetroffen und eröffneten gleich die Partie. Das Franzis beginnt spielerisch stark und bestimmt die Partie, doch das Pirata erzielt den 0:1 Führungstreffer. Mit Wut im Bauch rennt das Franzis weiter an und ein Franziskaner wird im Strafraum gelegt. Doch Mattyn hat wohl zu genau bei Schweinsteigers Italien-Elfmeter zugekuckt und zieht den Ball über die Latte. Einmal ist keinmal – nach diesem Motto krallt sich ein Pirat die Pille mit der Hand im eigenen Sechzehner und schenkt dem Franzis wieder einen 9-Meter. Elmar hat wohl eher Boateng genauer zugesehen und drückt die Pille in den Winkel zum 1:1. Die Franziskaner THCeeeee Schlachtrufe dröhnen durch die Wrangelritze und ganz Kreuzberg. Angepeitscht von den THC-Gesängen macht das Franzis weiter Druck. Nach einer schönen Kombination kommt Mateo an den Ball, lässt einen Gegner stehen und hämmert den Ball aus sehr spitzem Winkel unter die Latte. Damit sichert er sich die Franziskaner interne Torjägerkanone und macht den 2:1 Sieg perfekt.

Mit dem zweiten Tabellenplatz hatte das Franzis ein ordentliches Resultat erreicht und blieb ungeschlagen. Doch nur der Gruppenerste kam weiter und so war das Turnier nach eigentlich guter Leistung für das Franziskaner vorbei. Im Finale gewann dann das Wiener Blut verdient mit 3:0 gegen den Franken, der eine unglaubliche Fangemeinde an den Start brachte, die mit Ihren den Franken zum Sieger der Herzen machte.

Alles in allem war die III. Kreuzberger Meisterschaft ein tolles Fest und ein durchweg gelungenes Turnier. An dieser Stelle ein großes Lob an die Organisatoren und Helfer. Die Zuschauer und Fans heizten richtig ein und tranken ordentlich Gerstensaft (die Spielerinnen und Spieler auch). Man spürte richtig den Geist des alten und neuen Kreuzbergs und sah viele alt bekannte Gesichter, wie auf einem Familientreffen – Danke für ein tolles Turnier!

One Love – One Franziskaner!!!

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