Aufstellung:

Daniele
Edu
Müse Lars Olli Yacine
Reza Jonas Jan Jens
Rob

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Glamour auf den hinteren Rängen

Als Joscha vom Spielfeldrand zu Beginn der zweiten Halbzeit ein laustarkes „Motherfucker!“ zum Besten gibt, da hat man es vielleicht schon im THC-Blut, dass es eine ereignisreiche zweite Hälfte werden könnte. Die ersten 45 Minuten hatten die Männer in Orange gut gespielt, von Standards abgesehen kaum Chancen des Gegners BFC Südring zugelassen – dafür selbst allerdings einige hochkarätige Gelegenheiten ausgelassen. So blieb das Spiel des glamourösesten Vorletzten aller Zeiten (GlaVaZ) gegen den unmittelbaren nördlichen Tabellennachbarn bis zur Pause torlos.

Der THC trat auf dem grünen Kunstrasenteppich an der Lobeckstraße mit ähnlicher Aufstellung an wie beim 3:1-Sieg in der Vorwoche gegen die Berliner Brauereien. Nur eine Position war problembehaftet: Die zwischen den Pfosten. Kein Keeper, nirgends kurz vor Anpfiff – also opferte Rob sich auf, das Gehäuse des GlaVaZ zu hüten.

In Halbzeit zwei sieht es dann lange so aus, als könne er das Tor auch sauber halten. Denn Joschas Kampfschrei mit der immanenten Aufforderung, die spielerischen Vorteile gegenüber Südring in Tore umzumünzen, lässt Yacine als Erster Taten folgen. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff trifft er zur Führung: Einen Pass durch die gegnerischen Abwehrreihen nimmt er selbst wieder auf, hebt somit das Abseits auf – und verwandelt trocken. Wenig später ist es nach einem Pass von Jonas der ‚Motherfucker‘ selbst, der den THC auf die vermeintliche Siegesstraße bringt: Joscha stürmt über links heran, ist recht allein und unbedrängt vor dem Torwart und netzt sicher ein.

Tja, und danach schlendriert (oder schlendrianiert?) die Seniorenriege des THC im Gefühl des sicheren Sieges mal wieder vor sich hin. Man lässt den Gegner ins Spiel kommen, wird nachlässig, etwas lethargisch. Folge: Südring wird zu Strafraumaktionen eingeladen – und einmal nach solch freundlichem Gewährenlassen schenkt der Schiedsrichter dem Gastgeber auch noch einen Elfmeter. Das ist der Anschlusstreffer. Der THC spielt nun konfuser, lässt sich vom ruppigen Spiel und der Laberei seitens des Gegners anstecken. Als Südring dann einen Freistoß aus gut 20 Metern bekommt, ist es soweit: Rob kann den Ball nicht festhalten, im Nachschuss trifft Südring zum Ausgleich. 2:2.

Während das Spiel dank Spuckerei, Schubserei et cetera zusehends unerfreulicher wird, ist es erfreulich, dass der THC sich dieses Mal die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Beziehungsweise am Ende einfach mehr Butter in petto hat. Kurz vor Schluss fällt der Siegtreffer, und dazu sollte man vielleicht Jan zitieren, der die Szene, wie er nach dem Spiel erklärt, wie folgt gesehen hat: „Jonas passt auf Jens, kein überragender Pass, aber sensationelle Annahme, wunderbar runtergeholt den Ball, und dann schließt Jens eiskalt im Stile eines Klassespielers ab, durch die Beine des Torwarts hindurch.“ Oder so ähnlich.

Das war’s. Zweiter Sieg in Folge für den THC. Und zwei Siege sind? Genau: Eine Serie. Zumal beim GlaVaZ.

(Dank an Jens für den Spielbericht)

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