Rudower Kickers vs. THC I = 1:4

Aufstellung:

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Hallo, Susi am Apparat

Die Ausgangslage war klar und ließ nicht zu, sich über den Rückzug von Bluechips, was uns im Meisterschaftskampf zwei Punkte kostete oder einen eventuellen Fluch bei Montagsspielen nachzudenken, sondern erforderte absoluten Fokus. Das Aus im Pokal sollte Verdaut sein, da man ja auch eine recht ansehnliche Leistung gegen einen starken Gegner angeboten hatte. Taktisch war die Aufstellung keine Überraschung und personell konnte man mal wieder auf einem starken Kader zurückgreifen.

Da der Platz, wie die meisten Auswärtsplätze für uns recht übersichtlich war wollten wir von Anfang an zeigen wer die Hosen an hat. Pressing und gewonnene Zweikämpfe sollten die Mittel der Wahl sein. Der Gegner traf gleich zu Beginn auf einen wachen und agilen Thc. Die ersten Chancen wurden kreiert und ein Tor lag in der Luft. Jedoch war das mit der Luft so eine Sache, denn Freistöße ab der Mittellinie wurden immer gefählich reingebracht und unsere Abwehr war in höchster Alarmbereitschaft. Eine Linie hatte der Schiri auch noch nicht gefunden und pfiff teilweise etwas unverständlich. Wir ließen uns aber nicht verunsichern und unser Torgarant Alex behauptete in der 23. Minuten den Ball nach Anspiel von Bohne. Ball abgeschiert, ab in die Box und eiskalt aus halbrechter Position flach ins lange Ecke. Ich wüsste da einen Ersatz beim BVB für Lewa, aber der hat noch Vertrag beim Thc. Das Tor mit einem Wort: Selbstvertrauen! Was sollte man nach einem frühen 1:0 machen? Genau, nachlegen. Dies tat Markus nur 8 Minuten später, als der Ball nach einer Standart über Frieder zum einschieben bereit lag. Kurz zuvor hatte er mit einer Weltklasse Grätsche eine Rote riskiert, aber alles gewonnen und den Ball als letzter Mann dem enteilten Rudower noch weggespitzelt. Jetzt wurde leider das hohe Anfangstempo heruntergeschraubt und Rudow wurde mehr Platz gewährt, was einige ihrer technisch guten Spieler auch nutzten. Das ärgerliche Gegentor vor der Halbzeit war allerdings das Ergebis einer vermeidbaren Fehlerkette. Auf unserer rechten Abwehrseite bricht ein Gegner zur Grundlinie durch und bringt den Ball in die Mitte, wo der Ball nach einigem Gestochere den Weg über die Linie findet.

Wir waren also in der Halbzeit gewarnt und mussten wieder zum druckvollen Spiel der ersten halben Stunde zurückfinden. Ohne Wechsel ging es in die zweite Hälfte und zu Beginn warf Rudow alles in die Waagschale. Unsere Abwehr hielt aber dicht und außer den gewohnten Freistößen aus der Ferne kam nichts auf das Tor des sicher agierenden Flos. Der Thc versuchte sich durch Konter Luft zu verschaffen, welche häufig über den wieselflinken Kevin gespielt wurden. Dieser war fast immer nur durch ein Foul zu stoppen, wobei die Gegner kein Mitgefühl für seine Schmerzen entwickeln konnten. In der 66ten hieß es dann wieder: Hier kommt Alex, Vorhang auf für seine Zaubershow. Doppelvater in Spee Lili, lupft den Ball nach einem Zweikampf am 16er etwas unkontrolliert zu Alex, der nicht lange fackelt und das Ding einschweißt, nach dem Motto, wie mache ich aus keiner Chance ein Tor.      Uwes Telefon klingel seit Minuten, doch er drückt Susi Zorc immer wieder weg. Jetzt erlischt der Kampfgeist der Rudower und es spielt sich etwas entspannter. Alex revangiert sich noch bei Lili, der ohne den Wiegenjubel von Romario aukommt. 4:1. Das Ding ist gelaufen und leider versteht das nicht jeder Rudower und es wird in einem harten, aber fairen Spiel nochmal etwas nachgehackelt.

Am Ende steht aber ein verdienter Sieg, der uns nicht geschenkt wurde und für den wir eine gemeinschaftliche Leistung abrufen mussten. Mit dieser Geschlossenheit müssen wir weiter unser Ziel verfolgen. Einen persönlichen Dank nochmal an die reizende Busfahrerin, der die Hände gebunden waren. Wir sollten dieses Spiel als Maßstab für unsere weiteren Spiele nehmen, denn das Wichtigste, die Einstellung hat gestimmt.

Elmar