Aufstellung:

Bachi
Goebbi Robert Nils
Robsen
T-Star
Udo Kästi
Brodi

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Bester Spieler: Udo

Sonntagmorgen im tiefsten Spandau und nur eine Rumpftruppe zur Verfügung. Die Vorzeichen standen schon mal besser für die erfolgsverwöhnte 1.KF.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr mussten wir an den Askanierring reisen, um dort ein Ligaspiel zu bestreiten. Nach einer 3-wöchigen Wettkampfpause und der schmerzlichen, jedoch letztendlich verdienten 0:2 Niederlage gegen Hasenheide mussten wir zwingend wieder in die Erfolgsspur kommen, um die Meisterschaft weiter im Auge zu behalten. Die Erinnerungen an den Platz waren zwiegespalten. Auf der einen Seite feierte man hier erst vor knapp 2 Monaten einen deutlichen 19:3 Auswärtssieg gegen Wasserstadt II mit anschließendem Pils im “Imbiss zum Sieger”, auf anderen Seite nerven die schier stundenlange Anreise, der knüppelharte Sandplatz und die Umkleidekabinen in Hundezwingeroptik doch gewaltig.
Da wir beim Tabellenletzten, der SpVgg Spandau antraten, durfte es trotz unseres bescheidenden 9-Mann Kaders keine Ausrede geben.
Da alle, aber auch wirklich alle Spieler diesen entlegenden Fleck Erde pünktlich erreichten, hatte Kassenwart Brodi sein schlaues Kassenbüchlein quasi umsonst Richtung Stadtgrenze kutschiert. Zu notieren gab es überhaupt nichts! Dafür trieb der Beinschussliebhaber gehörig Schulden ein und schwärzte darüber hinaus noch den seit Wochen vermissten Cloppenburger Torverhinderungstorero bezüglich dessen Freizeitgestaltung während unserer Trainingszeiten an. Jawohl Jacob, du bist mal wieder entlarvt worden! Du rollige Hyäne des Berliner Nachtlebens! Für den Paragrapf “B***** statt Training” gibt es keine Flat und deine nächsten 5€ sind schon gebucht (hdgdl, Anm. d. Red.)!
Aber nun zum Sportlichen. Brodi stand nach ausgiebigem Afrikaurlaub wieder im Tor und da quasi unser komplette etatmäßige Defensive fehlte, bildeten Kästi und Trainerliebling Udo die Abwehr. Nils feierte auf der rechten Seite sein Startsiebendebüt, Goebbi begann wie gewohnt links und Mitte versuchte sich der Trainer als rumpelige Mille-light-Version. Vorn bekam Bachi mal den Vorzug vor Robsen.
Wir erwarteten einen Tiefstehenden Gegner und wurden eines besseren belehrt. Die Spandauer störten früh und wollten uns so zu Fehlern zwingen. Da das auch unsere Strategie war, waren die ersten Minuten wirklich wahnsinnig hektisch und für die paar Zuschauer einfach nur grausam. Peu a peu kamen wir jedoch besser ins Spiel und kamen durch Bachi, Robsen und Nils zu sehr guten Möglichkeiten die allesamt vergeben wurden. Nach etwa 15 Minuten erzielten wir jedoch die Führung. Goebbi hatte sich auf der linken Seite schön durchgesetzt und legte den Ball zurück auf Bachi, welcher den Ball in den Winkel schweißte. Der Treffer zeigte bei den Gastgebern allerdings wenig Wirkung und sie glichen etwa 10 Minuten später aus. Nach einer langen Fehlerkette, brauchte der Spandauer Stürmer am Ende nur noch zum 1:1 abstauben.
Das Spiel ging jetzt wild hin und her, da wir mit der äußerst unkonventionellen Art der Spandauer Fussball zu spielen überhaupt nicht zurecht kamen. Die Spieler des Tabellenletzten rannten kreuz und quer über den Platz und raubten uns so jeder Ordnung. Umso wichtiger war unsere erneute Führung. Nach einem kleinen Durcheinander vor dem Spandauer Tor brachte Robsen den Ball zum Trainer, welcher sicher vollendete. In der Folge kam es zu guten Chancen auf beiden Seiten, welche jedoch ungenutzt blieben. Erst kurz vor der Halbzeit konterten wir den Tabellenletzten aus. Goebbi trieb den Ball über fast den ganzen Platz und bediente den Trainer, der wieder nur noch einschieben musste. Kurz darauf war Pause.
Zufrieden konnten wir mit dieser Leistung nicht sein, aber aufgrund der vielen Ausfälle war der Trainer verhältnismäßig nachsichtig was seine Kritik anging. Wir wollten einfach mehr Struktur in unser Spiel bringen und den Sack schnellstmöglich zu machen. Und das klappte sogar.
Keine Sekunden nach Wiederanpfiff kamen wir zu einem Eckball, den Goebbi schön auf den langen Pfosten zog. Dort hatte sich der Trainer vom Gegenspieler gelöst und vollendete per Volley zum 4:1. Weniger Minuten später, Ecke von der anderen Seite durch T-Star und der Trainer ist mit dem Kopf zur Stelle, 5:1. Die endgültige Entscheidung. Die Gastgeber gaben sich jedoch erstmal nicht auf und versuchten weiter zu Toren zu kommen, doch daraus wurde zunächst nichts. Nach etwa 65 Minuten erhöhte Goebbi mit einem schönen Schlenzer auf 6:1. Das Spiel plätscherte nun auf schwachem Niveau vor sich hin, ehe wir kurz vor Schluss mit einem Doppelschlag auf 8:1 erhöhten. Der Schlussakkord war jedoch der SpVgg Spandau vorbehalten, welche noch den 8:2 Endstand herstellten. Unterm Strich war es ein verdienter und kaum gefährdeter Sieg, der vielleicht um ein Tor zu hoch ausfiel.

Forza THC

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