Aufstellung:
Brimmi | |||||
Ian | Lino | Jens | |||
Heiko | Pussa | ||||
Thorsten | Jan | Robert | Markus | ||
Federico | |||||
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Easy dislike sunday morning
Relativ früh am Sonntag bekamen wir ein Team zusammen, vom ständigen Spielergeschnorre genervt traten wir mit mind. einem Kranken an, gingen aber nach bissiger Balleroberung durch Lino in Führung: den Ball abgerungen, einen diagonalpass durch des Gegners Abwehr: Jens auf rechts Aussen hämmert den Ball nach ausgeglichener Anfangsphase ins Netz. 0:1!
In der Folgezeit die Partie weiter offen, insgesamt ein zu lockeres Spiel von uns, nicht eng genug am Gegner: 1:1, 2:1, 3:1 – Halbzeit.
Ziemlich angefressen wegen des eigentlich unnötigen Rückstands stellte Acker in der Pause auf Dreierkette um. Wie man es macht, man macht es verkehrt: hätten wir von Beginn an so gespielt wären wohl einige Zuordnungen in HZ1 besser gelungen und das Aufbauspiel runder gewesen. So machten wir in der 2.HZ lange Zeit Druck, spielten oftmals überlegt statt schnell – oder eben zu überhastet und ungenau. Kleinnigkeiten machen den Unterschied aus. In der 2.ZH kamen wir nach einigen Nicklichkeiten aber kaum unfairen Szenen zu mehr Spielanteil und Chancen. Lino versenkte einen von Brimmi “ausserhalb” des Strafraums heraus geholten Freistoss lässig-platziert im Dreiangel. Mit dem schönen 3:2-Anschluß versuchten wir alles zu mobilisieren, hatten abner nur noch wenig zuzusetzen. Westend mit aussichtslosen Konterchancen, auch weil unsere Defensive in der 2.HZ durchsetzungsfähiger waren. Am Ende konnte Westendd dreimal wechseln, nutzte dies zur Spielberuhigung aus und schaukelte das Spiel dem Ende entgegen. Nicht unerwähnt bleibt ein Spieler, der uns allen zeigte wie der Frings-Gedächtnis-Sturz in Perfektion funktioniert: Körperkontakt = freier Fall aka Nasser Sack…
Am Ende entschieden einige Kleinigkeiten das Spiel, wie so oft in dieser Saison. Statt nun die Antidepressiva aus dem Medizinkoffer zu holen sollten wir uns auf Stärken konzentrieren und zur neuen Saison schauen, wie wir die Kleinigkeiten in den Griff bekommen können, nachdem wir nun endlich dauerhaft auf dem Niveau sind, echten Fußball spielen zu können. Denn dass haben wir gegen Westend gezeigt: die Zeiten blinden Gebolzes sind vorbei, auch unter Druck verstehen wir uns zu befreien und Gegendruck zu entwickeln. Wie wichtig dafür ein grosseer Kader ist, steht ausser Frage.