Aufstellung:

Pinky
Konrad Dani Stefco
Bohne Frieder
Kasi Markus Christoph Dombo
Basti

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Mittagspause mit Dombo

Nachdem wir am letzten Wochenende endlich den ersten Sieg im Jahr 2013 einfahren konnten, wollten wir im Kiezderby gegen Südring unbedingt nachlegen. Der Gegner hatte uns im Hinspiel alles abverlangt und brauchte im Kampf gegen den Abstieg jeden Punkt. Wir waren also vorgewarnt und wollten unsererseits weiter Druck auf den Tabellenführer ausüben. Der Trainer kloppte vor dem Anpfiff Sätze wie “von Anfang an hell wach sein“, “den Gegner nicht unterschätzen“ und “auf keinen Fall einem frühen Rückstand hinterher rennen“ in die Runde. Wir wussten somit was uns erwartet und was zu tun ist um den Platz als Sieger zu verlassen.

Zu klären bleibt allerdings noch, was mit Dombo in der Zeit von 11:30 – 12:15 Uhr los war. Nachdem er beim Warmmachen schon so häufig getunnelt wurde, dass er “Dienstag beim Training gleich komplett in der Mitte bleiben kann“ (O-Ton Frieder), hatte er für den Gegner noch ein dickes Geschenk parat. Das Spiel war keine sechzig Sekunden alt, da hebelte Dombo mit einem Pass in bester Uwe Bein-Manier die eigene Hintermannschaft aus und der Gegner brauchte nur noch einzuschieben. Die guten Vorsätze waren dahin und der Gegner hatte Lunte gerochen. Wir brauchten gute fünfzehn Minuten um uns von dem Schock zu erholen und spätestens als Dombo zum gefühlt zehnten Mal seine Schnürsenkel gebunden hatte, konnte die Aufholjagd beginnen. Der THC-Terrier war bereit, der Ball lief deutlich besser durch die eigenen Reihen und wir näherten uns langsam den gegnerischen Tor. Irgendwann hatte besonders unser Kapitän genug vom Rückstand und setzten auf Höhe der Mittellinie zum beherzten Solo an. Wer Bohne kennt, weiß, dass er in solchen Brachialmomenten nur von Freibier, Dombo oder durch ein Foul zu stoppen ist. Da wir uns den Bierdurst für den Mannschaftsabend aufheben wollten und Dombo nicht rechtzeitig zur Stelle war, packte ein Spieler von Südring ca. 20 Meter vor dem Tor die Sense und verschaffte uns so einen Freistoß in bester Position. Dombo wollte sich gerade den Ball zu recht legen und sein berühmten Dampfhammer auspacken, da schritt Dani dazwischen und schnippelte das Leder mit viel Gefühl über die Mauer und unter die Latte. Der Ausgleich war gefallen und die Mannschaft gierig nach mehr. Die Angriffe rollten immer häufiger in Richtung gegnerisches Gehäuse, allerdings ließ die Führung noch etwas auf sich warten. So dauerte es bis zur 41. Minute ehe wir erstmals vorn lagen. Nachdem unser Kraftwürfel Pinky schon im Hinspiel mit einem Treffer Marke Tor des Jahres gegen Südring getroffen hatte, bewies er auch im Rückspiel, dass er in dieser Saison mit dem besten Torriecher (nach Dombo) der Ersten ausgestattet ist und verwandelte eine sehr gute Vorarbeit von Stefco zum 2:1. Hatte Stefco selbst doch im letzten Training noch die Genauigkeit seiner Zuspiele in den Strafraum bemängelt, so zeigte er hier, dass er, wie sonst nur Dombo, locker in der Lage ist, sich innerhalb einer Woche “neue“ Qualitäten anzueignen. Man könnte jetzt diese Phrase vom “psychologisch wichtigen Zeitpunkt“ dreschen, aber was wir generell davon halten, hat Dombo in der ersten Minute ja bereits eindrucksvoll gezeigt. Also einfach weiter und schauen was passiert. Kasi, der mit Halserektionsproblemen ins Spiel gegangen war, die vermutlich auch irgendwas mit Dombo zu tun hatten, setze bei einem langen Ball bissig nach und konnte die Kugel zu Konrad spitzeln. Dieser zog mit einem Drive wie sonst nur an der Vodkaflasche Richtung Tor und bewies dann auch noch domboische Spielübersicht, indem er den Ball zu Pinky brachte. Das Ergebnis war dann wie immer: Kraftwürfel im Strafraum + Ball an Fuss = zappelndes Netz oder in diesem Fall = 3:1. So konnten wir dann auch in die Halbzeit gehen.

In den zweiten 45 Minuten wollten wir dann möglichst zügig das vierte Tor nachlegen um ggf. Kräfte für den Mannschaftsabend zu sparen. Gerade in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit ließen wir allerdings zwei sehr gute Möglichkeiten liegen und trugen so dazu bei, dass der Gegner immer noch im Spiel war. Kasis Erektion war mittlerweile noch härter geworden und so musste Uwe für einen Stellungswechsel ins Spiel. Zum Glück ist Uwe aktuell so gut drauf, dass selbst seine Fehlpässe bei Dombo bzw. den anderen Mannschaftskameraden landen. Und er sollte später auch noch die Gelegenheit bekommen sich für seine Topform selbst zu belohnen. Zuvor zeigte unser Ackergaul Frieder aber noch, dass er nach Dombo über den vermutlich härtesten Huf beim THC verfügt. Seinen 25-Meter-Hammer kratzte der gegnerische Torwart mit einer Glanzparade aus dem Knick und nicht nur Dombo lag hier schon der Tor-Schrei auf den Lippen. Nach dem Stefco auf der rechten Außenbahn genug Kilometer gefressen hatte, wurde er durch Spielertrainer Elmar ersetzt, der allerdings nur einen Kurzauftritt geben konnten. Ein genauere Diagnose von Dr. Dombo steht noch aus, aber sein 6-Minuten-Quickie ist entweder auf eine Überbelastung des rechten Außenrists oder Probleme im Sprunggelenk zurück zu führen. Mannschaftsintern machten schon Begriffe wie “Auflaufprämie sicher“ und “Siegprämie kassieren“ die Runde.

Der Gegner nutze diese Phase übrigens für die einzige echte Chance in der zweiten Halbzeit. Nach einem Fehlpass in der Vorwärtsbewegung konnte Südring schnell umschalten und traf nach einem gut vorgetragenen Konter den Außenpfosten. So konnte Basti also wieder nur mit seinem perfekt durchgestyltem Outfit inkl. THC-Hosenaufnäher glänzen. Auch hier hat Dombo als Stilberater wieder einmal seine Qualitäten bewiesen. Alle weiteren gegnerischen Angriffe konnten meist deutlich vor der dem Strafraum geklärt werden und so ist es auch sicher nicht verwunderlich, dass Christoph, nach Dombo, wohl die besten Zweikampfwerte der gesamten Mannschaft vorweisen konnte. Die Schlussviertelstunde war gerade angebrochen, da blies Dombo zur Schlussoffensive. Seine Vorlage hämmert Hanno, der für Quickie-Elmar ins Spiel gekommen war, mit einer Gradlinigkeit in die lange Ecke, die auch seine neue Frisur kennzeichnet. Insgesamt bot Hanno eine wirklich schnittige Partie und nachdem Dombos Vorlagenkonto inzwischen ausgeglichen war, sollten doch eigentlich alle zufrieden sein. Uwe war da aber einer anderen Meinung. Hatte er dem Torwart kurz zuvor aus vier Metern fast die inneren Organe kaputt geschossen, so verwandelte er kurz vor Schluss eine Vorlage von Pinky zielsicher.

Der Abpfiff einer dann doch recht einseitigen Partie war zeitgleich der Anpfiff für einen feuchtfröhlichen Mannschaftsabend. Nach anfänglichen Schwierigkeiten boten wir eine souveräne Leistung die für die kommenden Begegnungen aber weiter ausgebaut werden muss.

Zum Abschluss möchte ich noch ganz herzlich Dombo grüßen. Hättest Du den Ball in der ersten Minute nicht drei Meter an mir vorbei gespielt, wäre es wohl ein richtiger Scheißtag geworden und ich hätte mir einen anderen Aufhänger für diesen Spielbericht aus den Fingern saugen müssen. So aber ging es ab 12:02 Uhr nur noch bergauf und wurde es später, um es mit Konrads Worten zu sagen, noch voll geil!

Dein linker Nebenmann,

Markus

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