Aufstellung:

Jakob
Jozsi Mille Robsen
Sitti
Merci
Tobi
Bachi
Locke
Robert Udo
Brodi

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Spandauer Mieterverein – THC Franziskaner 4:11 (1:6)

Bester Spieler: Udo

Mit ordentlich Selbstvertrauen im Gepäck, aufgrund des Kantersiegs gegen den BFC Eichkamp III machten wir uns am Sonntagmorgen auf den Weg ins hinterletzte Spandau. Auch wenn die Anfahrt sehr beschwerlich war, hatten alle Spieler ein Funkeln in den Augen, als der Trainer den Platz erreichte. Was war los? Hatte der Erfolgscoach seinen üppig dotierten Vertrag beim THC vorzeitig verlängert und den Spielern damit Tränen der Rührung ins Gesicht getrieben? Freuten sie sich schon auf weitere, unzählige Schlaumeiersprüche des selbsternannten Taktikgurus?
Nein, es gab endlich den neuen Trikots! In der Kabine ging es zu wie auf einem Wühltisch an Heiligabend. Wenn wir diese Aggressivität auf den Platz bringen würden, bräuchte jeder gegnerische Spieler ein Bodyguard pro Schienbein.
Als sich dann alle Spieler akkurat in ihren neuen Zwirn geschmissen hatten, fiel uns ein, dass wir ja eigentlich des Fussballs wegen einmal durch die gesamte Stadt getuckelt waren. Also raus und warmmachen, aber nicht zu doll, die neue Kluft sollte ja nicht schon am ersten Tag nach Schweiß riechen. Nach leichtem Ballgeschiebe auf dem guten Spandauer Kunstrasen, gingen wir nochmal in die Kabine oder besser gesagt, den gut gereinigten Hundezwinger, der uns zugewiesen wurde. Eng zusammengepfercht war sich die Mannschaft schnell einig, dass wir in den neuen knallorangen Trikots auf keinen Fall die erste Partie verlieren durften. Stattdessen sollte der Spandauer Mieterverein in BSR-Manier vom eigenen Platz gefegt werden. Zu der gewöhnlichen Maxime: “flach spielen, hoch gewinnen” kam dieses mal der Vorsatz, doch bitte ausnahmsweise die erste Spielminute ohne Gegentor zu überstehen.
Und siehe da, das klappte sogar. Wir hatten zwar in den ersten zehn Minuten unsere obligatorischen Probleme ins Spiel zu finden, übernahmen aber dann deutlich das Zepter. Im Sturmzentrum war unser Cloppenburger Tortorero sichtlich bemüht seine schwächeren Leistungen der letzten Wochen vergessen zu machen, doch er agierte zu Spielbeginn recht glücklos. So war es mal wieder Spielmacher Mille, der uns in Führung brachte. Diese währte jedoch nur kurz, denn nach einem langen Ball kassierten wir den etwas überraschenden Ausgleich. Wie so oft in den letzten Wochen war es das erste Gegentor, das uns richtig wachküsste. Wir spielten in den verbliebenden 30 Minuten bis zur Pause zielstrebig nach vorn und hatten eine sehr ordentlich Chancenverwertung. Hinten räumten, Locke, Robert und besonders Udo alles konsequent ab. Gerade beim baumlangen Udo war dies ein wenig überraschend, denn dieser lief auf dem feuchten Kunstrasen mit seinen Ballettschühchen (Hallenschuhe Anm. d. Red.) auf. Mit einer komfortablen 6:1 Führung gingen wir dann in die Halbzeit. Die Tore verteilten sich, wie so oft, einmal queerbeet auf die halbe Mannschaft. Mit der Leistung bis dahin war auch der Trainer ganz zufrieden, spielten wir doch recht diszipliniert und versuchten den Ball so gut wie möglich laufen zu lassen. Entgegen unser bisherigen Saisonleistungen nahmen wir uns fest vor, auch mal eine gute zweite Hälfte nachzulegen. Wie in den meisten Spielen zuvor scheiterte dieses Vorhaben kolossal. In der zweiten Hälfte war wieder mal nichts davon zu sehen, was uns in der ersten Hälfte stark gemacht hatte. Wir agierten schlampig und unkonzentriert im Passspiel, ein Umkehrspiel in irgendeine Richtung war nicht mehr zu erkennen und wir machten uns mit lässigen Aktionen das Leben selber schwer. Die Folge war ein Spiel auf schwachem Niveau, indem deshalb so viele Tore fielen, weil es eine der beiden Mannschaften immer wieder schaffte, noch größere Fehler zu machen als die andere. Am Ende kam ein 11:4 raus und das einzige, was sportlich von diesem Spiel hängenbleiben wird, ist das erste Eigentor in der Kleinfeldhistorie des THC Franziskaner FC. Glückwunsch für diesen Platz in den Analen, Locke!
Fazit, das Ergebnis stimmte, die erste Halbzeit auch, die zweite Halbzeit kommt zum Schämen in den Keller. Aber wir wollen auch nicht alles schlecht reden. 4 der 5 ersten Auswärtsspiele haben wir zweistellig gewonnen. Das war so bei unserem ersten Training im Januar diesen Jahres nicht zu erwarten gewesen. Einige Spieler haben in dieser Zeit riesige Fortschritte gemacht und ein Blick auf unserer Spielerstatistik zeigt, das wirklich jeder seinen Teil zu unserem, bis jetzt, großen Erfolg beigetragen hat. Am Freitag empfangen wir Ballcelona II und wollen dort mit aller Macht den 10 Ligasieg in Folge holen.

Forza THC

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