Aufstellung:
Pinky | |||||
Memo | Stefco | Frieder | |||
Uwe | Elmar | ||||
Hannes | Bohne | Markus | Dombo | ||
Basti | |||||
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Umgänglich
Wenn man gegen den letzten der untersten Freizeitliga spielt sollte man aufpassen, das man nicht zu Arogant auftritt. Aber was ist den überhaupt das Gegenteil von Arogant? Lateinisch “rogare” bedeutet “fragen”. Ein “a-roganter” Mensch tut so, als hätte er keine Fragen. Das Gegenteil wäre jemand, der nach dem Befinden des Anderen fragt, der nach Dingen fragt, die er nicht weiß. Ein freundlicher Mensch, der nicht so tut, als wüsste er schon alles. Umgänglich ist wohl das beste Wort.
Ob wir jetzt besonders umgänglich oder freundlich waren, will ich nicht beurteilen, aber ich fand uns nicht besonders unfair. Zumindest beschränkte sich die Freundlichkeit auf außerhalb des Feldes, denn auf dem Platz gab es gar nichts zu holen für Friedrichshain. Bevor ich zu den Spielszenen komme, möchte ich nicht so tun als hätte ich keine Fragen. Was mich am meisten interessiert ist, warum Friedrichshain in der ersten Hälfe konsequnet an der Mittellinie stand und auf Abseits gespielt hat. Außerdem würde mich auch interessieren warum man beim Stand von 6:0 von hinter Grätschen ansetzt und damit Verletztungen billigend in Kauf nimmt. Andere Fragen wären: Warum diese Trikots in Tarnlook oder wieso man bei Regen mit Hallenschuhen spielt? Aber ich hätte auch Fragen ans eigene Team: Warum dauert es so lange sich auf eine billige Abseitsfalle einzustellen und wieso kommen die Pässe fast alle zu lang? Antworten werde ich wahrscheinlich nicht bekommen, aber dafür die nächste Runde im Holger Blichmann Pokal.
Um wenigstens die Fragen nach dem Entstehen der Tore zu klären, hier alle Tore im Schnelldurchlauf. 1:0 durch Pinky nach einem von vielen Alleinläufen auf den Torwart von der Mittelline. Ball gegen den Pfosten geschossen, von da an den Rücken des Keepers und ins Tor. Pech für den Goalie und Glück für Pinky. Kurz darauf Ecke, Frieder köpft die Friedrichshainer wehren mehr schlecht als recht ab und Markus bugsiert den Ball über die Torline. Tor-Debüt für den Innenverteidiger, Glückwunsch! Das 3:0 war die Blaupause für das Siebte und Achte. Langer Pass aus der eigenen Hälfte. Abseitsfalle schnappt nicht zu und freie Bahn aufs Tor. In der Mitte läuft jemand mit, vor dem Torwart Kopf hoch und einen Pass quer. Der Rest ist ein Kinderspiel. Einfach Vorlagengeber und Torschützen je nach Tor austauschen. Etwas umstrittener war das 5te Tor, welches Stefco, nach Pass von Uwe locker am Torwart vorbei schob. Daraufhin sich viele Friedrichshainer bitterlich beschwerten, da ein Spieler von ihnen Sekunden vorher nach einem fairen Kopfballduell mit Bohne am Boden liegen geblieben war. Meiner Meinung nach war das Tor korrekt, denn viel schneller hätte Stefco das Spiel auch nicht unterbrochen, wenn er den Ball ins Aus geschossen hätte. Der Spieler musste übrigens nicht behandelt werden und stand auch recht zügig wieder auf. Das 4:0 und das 6:0 waren dagegen wieder sehenswerte Einzelaktionen. Erst holte Memo eine Friederflanke gefühlvoll runter und schlenzte diese dann von der 16er Kante in den rechten Winckel. Beim sechsten Tor lupfte Elmar den Ball mit seiner geliebten Hacke über den Torwart und markierte damit den Halbzeitstand.
Über die zweite Halbzeit gibt es nicht viel zu schreiben, außer natürlich, dass wir das Ergebnis hätten viel deutlicher gestalten müssen. Aber die Genauigkeit und auch der Elan war etwas Abhanden gekommen. Warum allerdings die Friedrichshainer beim Stand von 6:0 teilweise wie verrückt in die Zweikämpfe grätschen und unsere Spieler kaputtfoulen, bleibt mir ein Rätzel. Apropos Rätzel: Basti verbrachte einen ruhigen Tag im Tor und hatte außer eine kleinen Showeinlage nicht viel zu tun. Jetzt geht es in der nächsten Runde gegen FC MED/Al-Dersimspor die Berliner Jungs. Hoffentlich ein Gegner, der uns etwas mehr herausfordert.
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2 Comments
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8-0?????????? O_O Gratulieren
bedanken!!