Aufstellung:

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Versunken im Sand (WTF)

Die positiven Dinge erst einmal vorneweg: Diesmal war der Schiri anwesend und so musste kein Armine die schützende Hand über den Tabellenzweiten halten:) und ein netter Zug der Tegler: da der THC der Spielverlegung zustimmte wurden ihr eine leckere Kiste Kaltgetränk zur Verfügung gestellt.

Was geht ab?

Unglaublich was von der ersten Sekunde des Spiel von Statten ging: Die Defensive fand gar nicht statt, niemand kam in die Zweikämpfe, bzw. es gab noch nicht einmal welche, im Mittelfeld taten sich riesige Löcher auf in die die Arminen immer wieder hineinstossen konnten und mit schönen Pässen die THC-“Abwehr” komplett lächerlich machte. So spazierten die Offensivspieler der Arminen wie ein heißes Messer durch Butter durch die “Abwehr”reihen und nur Glück und Buggi sorgten dafür dass es nur 3:0 nach zehn (!) Minuten stand. Allerdings muss man sich auch eingestehen dass der Gegner in dieser Phase wirklich traumhaft sicher kombinierte und zwei, drei Stürmer einfach viel zu schnell für unsere Spieler waren.

Auferstanden

Auch wenn die Arminen weiterhin nicht locker ließen so fingen sich die Schwarzhemden und kamen nach taktischen Änderungen in Zweikämpfe und kämpfte sich tatsächlich ins Spiel. Fortan sahen die Zuschauer ein offensives Auf und Ab, denn auch die Tegeler standen in ihrer Abwehr nicht ganz sattelfest. So gab es diverse Chancen für den THC Ergebniskorrektur zu betreiben: Marcs Schuss wurde im letzten Moment im Strafraum abgeblockt, Olli köpfte eine Zucker-Ecke von Axi knapp am Gehäuse vorbei, Arams Schuss wurde vom Keeper an den Pfosten gelenkt und Andynho knallte die Pille Vollspann Millimeter übers Gehäuse. Aber da war ja noch was: Vorne hui, hinten pfui. Und so tanzte der quirlige 8er der Arminen den überforderten Olli aus, ließ zwei weitere Kreuzberger mit einer Körpertäuschung stehen und bugsierte die Kugel am frustrierten Buggi vorbei zum 4:0 ins Netz. Kurz darauf schwächten sich die Arminen selbst, denn ihr Rechtsaußen bekam wegen wiederholtem Meckern die rote Karte. Diese Entscheidung pushte die THCler weiter und so kamen sie zum verdienten Treffer. Aram köpfte die Murmel nach einer wunderschönen Ecke von Axi Rainer ins lange Eck.

Powerplay

Nach einer Frust-Ansprache von Buggi kam eine wie verwandelte Mannschaft aus der Kabine. Mit frischen Kräften in Person von Graupe und Steiff begann der THC den Tabellenzweiten in die eigene Hälfte einzuschnüren. Fortan verlor das Mittelfeld kaum noch Zweikämpfe und bei den vereinzelten Kontern sahen die Arminen gegen unsere konzentrieren Abwehrrecken keinen Stich. Das ist der THC den wir sehen wollen! Aus dieser Überlegenheit resultierten mehrere gute Einschusschancen. Steiff, Graupe, Andynho, Marc, Olli, Aram, Rainer, … alle hatten mehr oder weniger gute Chancen um das eine oder andere Tor zu schießen. Nach 15 Minuten unermüdlichen Anrennens wurde der THC belohnt: Olli flankte aus dem Halbfeld über die Arminen-Abwehr und Andynho vollstreckte mit traumwandlerischer Sicherheit. Auch danach wurde weiterhin schön kombiniert aber leider fehlte der letzte Pass oder es wurde zu früh oder zu spät abgeschlossen. Je länger das Spiel dauert desto mehr schwanden die Kräfte und die Offensive wurde ausrechenbarer. So lief dem THC die Zeit davon, die Mannschaft rückte immer weiter auf und wurde in der letzten Minute klassisch ausgekontert. Kurz danach pfiff der gute Schiri die Partie ab.

Fazit

Mannomann, wieder ein verrücktes Spiel der alten Männer. Niemand wusste nach dem Spiel so recht ob man sich über gute offensive Ansätze, die gute kämpferische und läuferische Leistung, die Tatsache dass man nicht mit 0:20 untergegangen ist freuen oder über die Abschlussschwäche, die katastrophale Anfangsviertelstunde, die eigene Doofheit und in manchen Situationen das eigene Unvermögen ärgern sollte.

Und so sah der Gegner die Partie: Spielbericht von Arminia