Aufstellung:

Brimmi Muro
Acker
Uwe Ercan Malte
Olli
Müse James Turo
Federico

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Brimmi läuft heiß und Turo geht der Sprit aus

THC at its best! Und zwar vom Treffen bei Ismail bis zur Rückfahrt. Eine runde Tüte mit einem wunderbaren Sieg zum Abschluss des THC-Fußballjahres 2011. Doch der Reihe nach.

Bei Ismail: Überraschend ist der THC-Exilant Malte auf Berlin-Trip und am Start. Wer macht eigentlich die Aufstellung heute? Acker outet sich. Aber wo ist Federico? Keine Ahnung, keine Nummer. Oke anrufen in Hamburg. Der erreicht nur Federicos Mailbox. Fabian auch nicht in Berlin. Torwartproblem? Zum Glück nicht, denn Federico kommt – im Gegensatz zu Thorsten, der sich auf dem Heimweg in der Nacht zum Sonntag den Fuß verknackst hat, gute Besserung! – dann doch noch kurz vor Anpfiff zum Platz.

Aufwärmen ist zwar nicht mehr drin für unseren Römer, aber was bringt überhaupt das Aufwärmen? Brimmi hat gleich ein paar Zahlen parat und meint, statistisch gesehen sei die Wahrscheinlichkeit, dass er treffe, viel höher, wenn er sich nicht warm mache.  Der Gesundheit wegen macht er sich aber doch warm. Und um es gleich vorwegzunehmen: Brimmi als Fußballer ist eine oder genauer vier Klassen besser als Brimmi als Statistiker.

Inter in den Anfangsminuten mit viel Elan, aber ohne echte Torchancen. Der THC kompakt, abwartend und gefährlich konternd vor allem mit Brimmi, dem Alptraum von Inters Abwehr. Bereits nach fünf Minuten wird Brimmi schon im Sechzehner von hinten am Arm gerissen und verzieht dadurch den Torschuss. Statt Elfer aber Abstoß. Dann ein langer Ball von Inter, die ansonsten stabile Abwehr für einen Moment unaufmerksam und schon steht es 0:1 aus THC-Sicht. Aber wir haben ja Brimmi… und Muro! Nach einem abgefangenen Konter, spielt Inter schlampig raus, Muro, der alte Fuchs und Balldieb, stiehlt am Sechzehner den Ball, passt quer und Brimmi hat genug Zeit, sich den Ball zurechtzulegen und mit der Innenseite einzuschieben. Ausgleich. Inter mit wütenden Angriffen und einigen Ecken, aber weiterhin ohne Torgefahr und hinten anfällig, der THC dagegen in der Rückwärtsbewegung stets um Überzahl bemüht und mit vorbildlicher gegenseitiger Unterstützung und nach vorne mit gezielten Nadelstichen. Bei einem der Versuche, Brimmi zu stoppen, verhaken sich Brimmi und sein Gegenspieler und fallen gemeinsam hin. Freistoß für Inter ok, aber was alle schockiert: Brimmis Gegenspieler muss mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden! Gute Besserung an den Interisti! Kurze Zeit später schaltet der THC wieder schnell um. Ein langer, hoher Ball auf Brimmi, Inters Verteidigung hilflos: 1:2.

Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste aufgehört hatte. Inter bemüht, aber ideenlos, THC durch die Bank weg vor allem kämpferisch stark, bei den Kontern aber zuweilen auch mit spielerischen Einlagen. Bei einem THC-Konter wird Brimmi vom Torwart angeschossen und der Ball geht nur knapp über die Latte, aber das sollte nicht das letzte kuriose Zusammenspiel der beiden sein. Aus dem Nichts dann der Ausgleich: Mit grenzwertiger Grätsche erobert Inter den Ball und zieht aus gut 25 Meter sofort ab. Ein Sonntagsschuss schlägt rechts oben im Winkel ein. Inter wittert Morgenluft, das Spiel droht zu kippen, aber wir haben ja noch Brimmi und – gegen alle von ihm ins Feld geführte Statistik – scheint ihm heute die Sonne aus dem Arsch. Nach einem langen Ball von uns, kann der Torwart den Ball problemlos aufnehmen, Brimmi läuft vorbei, aber was ist denn das? Dem Torwart rutscht der Ball durch Hände und Hosenbeine und Brimmi direkt vor die Nase. Es gibt solche und solche Tage: Wir von Tyche geküsst, Inter wähnt sich dagegen im falschen Film. Doch sie geben nicht auf und waren – wie heißt es so zeugnisböse – “stets bemüht”, Torgefahr sieht aber anders aus – nicht zufällig hat Inter mit einem Tor mehr als die Bierbrauer die zweitschlechteste Offensive der Liga. Als Inter in den Schlussminuten mit Mann und Maus nach vorne stürmt, stellt sich Brimmi nach einem langen Ball nicht mal mehr ein Verteidiger entgegen: 4:2. Deckel drauf und aus die Maus! Käptn Malte so überwältigt vom Siegesgefühl und natürlich auch völlig aus der Übung, stimmt statt des obligatorischen “Na denn…Prost” ein eigentlich unpassendes “TH…….C” an. Vielleicht war dieser Freudsche Fehler angesichts der geschlossenen Leistung auf und neben dem Feld aber auch gar nicht so falsch. Acker jedenfalls bei seiner Spielercoach-Premiere ohne Fehl und Tadel (One-Hit-Wonder oder ein neuer Stern am Trainerhimmel?).

Wie wichtig dieser Sieg war, verdeutlicht ein Blick auf die anderen Ergebnisse: Die Bierbrauer – alles andere als demoralisiert nach der Niederlage gegen uns vor drei Wochen – holen als Tabellenletzter nach dem Sieg gegen Sperber auch einen Punkt gegen Knallrot. Der THC rangiert nach der Hinrunde jedenfalls mit 12 Punkten aus vier Siegen (und 5 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz) auf einem sehr respektablen 9. Platz (überaus effektiv Punkte gesammelt, da in der Offensive lediglich Platz 10 und in der Defensive gar nur der vorletzte 12. Platz belegt wird) und schielt bereits auf den Internationalen Rang (Platz 8 mit 14 Punkten). Weiterhin kann das Ziel nicht zuletzt wegen der guten Ergebnisse der unteren Teams nur lauten: Klassenerhalt! Bevor dafür wieder in die Hände gespuckt wird, können wir uns jetzt ganze 2 Monate über die Tabelle freuen. Na denn…frohe Feiertage!

Fazit und Abspann

Mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung – Schulungsunterricht zum Thema: “Immer Nachgehen, immer Unterstützen, immer Ausbügeln, was das Bügeleisen hergibt” – und einem unhaltbaren Brimmi als Matchwinner holt der THC verdient drei Punkte beim neuen Tabellennachbarn.

Für einen wirklich gelungenen THC-Tag fehlt natürlich noch das gewisse Etwas… nein, nicht was ihr denkt, das ist ja Standard. Das gewisse Etwas hat Turo für uns im Tank. Er, der auf dem Feld gern mal in den Roten Bereich geht, gibt auch bei einer Tankanzeige, die bei anderen die Alarmglocken läuten lässt, weiter kräftig Gas. Mit der Folge, dass wir knapp 74 Meter nach dem Parkplatz mitten auf der Straße stranden, weil: Tank leer, Affe tot, Klappe zu. Zum Glück haben wir ein zweites Auto, das uns Stoff besorgt. Klappe auf, Diesel rein und weiter geht die wilde Fahrt zurück ins Franzis zu den wohl verdienten Sportlergetränken. Es folgt das Bild des Tages:

Malte

Turo beim Tanken am Straßenrand, im Vordergrund Muro (Foto: James).

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