Aufstellung:

Alex
Memo
Liliom Bohne Elmar Christoph Z.
Stevie Freddy Stefan Dominik
Basti

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Ein dreckiges Einsnull

Es sind die Spiele gegen die direkten Tabellennachbarn, es sind die Spiele die einen ganz nah ran katapultieren, nach unten sacken oder nach oben ziehen lassen, es sind die wichtigen Spiele. Es sind die Spiele, bei denen man nicht schön gespielt haben, keine Lobeshymnen über den angenommen Kampf oder den tollen Willen hören will. Es sind die Spiele, die dreckig gewonnen werden wollen, die knapp ausgehen und bei denen man auch mal die erste Chance rein machen muss und den Rest vergisst – es sind die Spiele, bei denen hinterher nur eins interessiert: 3 Punkte.

Die Lichtenrader Füchse standen in der Tabelle einen Platz vor uns und wir konnten bis auf einen Punkt ganz nah rankommen. Nicht nur an die Füchse, sondern an das gesamte Mittelfeld der Tabelle – oder wir könnten ins Straucheln geraten, wenn wir keine Punkte einfahren und den Blick wieder nach unten richten müssen. Wir waren durch zahlreiche Ausfälle zwar etwas ersatzgeschwächt, aber dennoch schlagfertig genug, um die Arbeit erfolgreich zu erledigen. Es war noch nicht klar, wie die Sache laufen würde, jedoch merkten wir von Beginn an, dass die Füchse hier waren, um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Lichtenrade begann druckvoll und mit Vorwärtsdrang. Doch jäh störte dieses Offensivkommando eine hervorragende Einzelaktion von Memo, der zwei Gegenspieler auf sich zog und auf  Sechzehnerhöhe nur am herausschnellenden Fuß des Torwarts scheiterte, glücklicherweise prallte der Ball auf den linken Schlappen von Alex und von dort ins Tor (5. Min). Was für ein Start! Dieses frühe Einsnull lag wie ein Schatten über den Füchsen und gab uns die nötige Souveränität, dieses Spiel über die Bühne zu bringen. Natürlich nahmen wir den Kampf an und natürlich hatten wir hier und da schöne Aktionen, aber man merkte deutlich, dass unser Kreativmotor unrund lief. Die einwandfreie Defensivarbeit und gute Antizipation unserer Abwehrreihen waren unser Mittel zum Zweck. Lichtenrade bemühte sich um Schüsse aus der Ferne, welche aber frühzeitig abgeblockt wurden. Die gefährlichste Situation war wohl ein Eckball der direkt an den kurzen Pfosten knallte und von dort durch unseren Strafraum irrte – jedoch war hier das Glück auf unserer Seite und wir mussten nicht noch einen kuriosen Gegentreffer mehr in unser Stammbuch schreiben. Unsere Angriffsversuche waren geprägt von langen Harfern, deren Erstverwertung dem zweikampfstarken Bohne vorbehalten war. Von dort aus ging es schnell in Richtung Spitze, was aber vor allem zu viel Laufarbeit, denn zu lohnenswertem Ertrag führte. Einige schnelle Aktionen über den Außen sorgten noch für etwas Gefahr vorm Lichtenrader Tor, jedoch fehlte hier die letzte Konsequenz.

So sollte auch, die zweite Halbzeit aussehen. Das Spiel war zerrüttelt und wurde immer wieder durch viele Fouls unterbrochen. Dem gut agierende Schiedsrichter blieb keine andere Wahl, als das Spiel immer wieder auszusetzen. Es waren keine schöne Szenen, die das Bild bestimmten. Beide Seiten gaben sich größte Mühe Provokationen auszuteilen und Foulspiele einzustecken. Lichtenrade wurde nervöser und wusste der Gefahr mit nichts wieder gehen zu müssen. Sie machten daher hinten auf und hingen sich vorne rein. Von großer Bedrängnis konnte hier allerdings keine Rede sein. Hinten standen wir dicht und hatten zur Not auch noch Basti, der in einigen Situationen als letzte Instanz frühzeitig klärte und schnelle Konter einleitete. In unseren Hinterköpfen befand sich die Führung und die herannahenden drei Punkte, so dass wir keine anderen spielerischen Elemente einbrachten, um daran noch etwas zu ändern. Man kann fragen warum wir nicht noch mehr nach vorne getan haben und wo das sehenswerte Kombinationsspiel der letzen Partien geblieben war, aber wen interessierte das noch, als der Schlusspfiff zu hören war? Es soll Stimmen gegeben haben, die sich genau das gewünscht haben: Erste Chance rein machen, hinten dicht stehen – ein dreckiges Einsnull.

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