Aufstellung:

Oke Brimmi
Daniele
Müse Malte Heiko Thorsten
Timo Sankt
Turabi
Rico

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Ü32 heiss aufs Rückspiel

Noch ist der neu formierten Ü32 fehlende Spielpraxis anzumerken. Nach vielversprechendem Beginn gingen die Gastgeber mit 2:0 in Führung. Damit hatten sie jeden Fehler der THCler eiskalt bestraft. Bei Standards zeigten sie sich abgezockt; mit weiten Abschlägen und langen Bällen setzten die Spandauer immer wieder gefährliche Konter und setzten die Ü32 mit schnellen Vorstößen immer wieder unter Druck. Ein ruhiger Spielaufbau war somit nur selten möglich. Allerdings gelang es den lauffreudigen Offensivspielern der Ü32 ein ums andere Mal, sich aussichtsreiche Chancen, teils hundertprozentige, zu erarbeiten. Zum Leidwesen auch der mitgereisten Fans konnte keine der vielen guten Aktionen erfolgreich abgeschlossen werden. Das klare Chancenplus zeigte aber, dass die Spandauer durchaus schlagbar waren.

Die in der zweiten Halbzeit noch tiefer stehenden Spandauer störten früh und hartnäckig, konnten aber auch in der zweiten Halbzeit nicht verhindern, dass sich eine Reihe guter Gelegenheiten zum Anschluss ergaben; auch weil sie Räume im Mittelfeld liessen, welche sie durch weite Bälle zu überbrücken gedachten. Zwar machte sich ein ungläubiger Fatalismus breit, doch liess kein Spieler den Kopf hängen. Auch zu verbalen Attacken auf Mitspieler kam es nicht. Anders die Spandauer: mit fortlaufender Spieldauer häuften sich die Beschwerden beim Schiedsrichter und Zickereien untereinander, zu denen der Spielverlauf jedoch wenig Anlass bot. Nach einem Konter besorgten sie schon fast die Vorentscheidung (3:0) und liessen sich fortan viel Zeit. Nachdem zur Halbzeit Acker und Lino für mehr Druck sorgen sollten besorgte erst der dritte Einwechselspieler den überfälligen Anschlusstreffer. James setzte sich auf der rechten Seite durch und konnte die selten sattelfeste, aber stets vielbeinige Abwehr der Rot-Weissen überwinden. Die Ü32 mühte sich um einen weiteren Treffer, der wiederum auf der falschen Seite fiel.

Die zwei Verwarnungen für Malte und Turabi kann man getrost vergessen. Freistösse hätten es in dieser fairen Partie sicher auch getan, aber immerhin Turabi war in der fraglichen Situation letzter Mann. Als Libero zeigte er sich zweikampfstark, ebenso wie der als 6er auflaufende Heiko, Manndecker Sankt und die Stürmer Oke und Brimmi. Allerdings soll hier kein Spieler besonders gelobt oder getadelt werden, auch wenn der vereinsinterne Rekord für falsche Einwürfe geknackt wurde, denn alle haben Okes Worte beherzigt und einander geholfen.

Viel Arbeit viel Ehr’

Die Ü32 hat noch immer eine Menge Arbeit vor sich. Konditionell gleichwertig präsentierte sich die Mannschaft mit Abstimmungsproblemen; was zwar schade, aber eben nicht ungewöhnlich ist. Der Ehrgeiz ist ungebrochen und die Saison noch lang. Über den Auftaktsieg können sich die Spandauer freuen, werden zum Rückspiel im März aber auf eine andere Ü32 treffen. Auf dem Dach der Metro wollen wir uns für die Niederlage revanchieren! Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar, die Mannschaft heiss auf Punkte und die Stimmung ungebrochen.

Dank an die mitgereisten Unterstützer (Olli, Murat, Rainer, Graupe nebst Begleitung – sorry, Namen vergessen)!

Thorsten

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