Medizin Fhain – Ü32 – Die Fahne hing nicht!

10. February, 2019
spielberichte

Medizin Friedrichshain vs. THC ü32 * 10. 02. 2019

Rob

Uwe

Gerson

Josch

Lili%O

Bohne

Jens

Reza

Sebo

Steffen

Paul

Endstand: 2:1 (1:1)

Tore

  • 1:0 Gegner (13. Min, Direkte Ecke)
  • 1:1 Jens (28. Min, Foulelfmeter)
  • 2:1 Gegner (84. Min, Handelfmeter)

Karten

Bank

  • Enrico
  • Jan
  • Pille
  • Jonas
  • Benni

Auswechslungen

Zuschauer

Spielort

Spielbericht:

Rückrundenauftakt, der THC spielt auswärts gegen Medizin Friedrichshain. Ergiebiger Dauerregen, ein gut besetzter, aber von diversen Querälen angeschlagene Kader läuft auf. Die Ansage: Hinten koordiniert, vorne mutig! Das muss irgendwie falsch angekommen sein, denn Koordination sowie Mut fehlten vollständig in den ersten 15 Minuten. Kaum eine gelungene Situation jenseits der Mittellinie, Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe, vollkommen offene Flügel und ein wieder und wieder gefährlich in die Räume spielender Gegner.
Nach etwa zehn Minuten kommt es zu einer besonders deutlichen Druckphase von Medizin und es gibt sage und schreibe acht Ecken gegen den THC. Sechs davon direkt hintereinander. Zweimal klärt Steffen auf der Linie, und nie kommt der Ball viel weiter als bis zur Strafraumgrenze raus. Den negativen Höhepunkt bildet eine direkt verwandelte Ecke von links, die Paul unter dem Handschuh wegflutscht. 1:0 für Medizin in den 13. Minute.

Im Anschluss gelingt dem THC wieder mehr, die Außen stellen sich auf Flankenläufe ein, es werden mehr Zweikämpfe gewonnen und auch mal durch die Mitte kombiniert. Medizin spielt weiterhin kombinatorisch stark und kommt in regelmäßiger Abfolge vors Tor, jedoch nicht mehr zwingend. Eine gelungene Kombination des THC spielt Jens von rechts kommend am Strafraum frei, er dringt mit Ball am Fuß ein, direktes Duell mit dem herauseilenden Torhüter, Jens geht zu Boden – kein Pfiff, kein Tor – LAUT protestierende Franziskaner, die einene klaren Elfmeter gesehen haben, das Spiel jedoch läuft weiter.
Karma is a bitch, nur wenige Minuten später eine ähnliche Situation, Bohne geht mit Ball am Fuß in den Strafraum, wird von einem Gegner zu Fall gebracht und PFIFF, diesmal macht der Schiri den beklagten Fehler vom ersten Mal gut und zeigt auf den Punkt. Jens hat sich als Schütze qualifiziert und versenkt souverän halbhoch rechts im Eck. Ausgleich in der 28. Minute!

Dann endlich greift das Defensivkonzept des THC, koordiniert gegen den Ball. Es wird füreinander gearbeitet, die stark besetzte Bank singt und Medizin fällt nichts mehr ein und sie spielen Querpässe in der eigenen Hälfte. Das Spiel macht jetzt Spaß, dann pfeift der Schiri plötzlich Halbzeit – huch, das ging aber schnell diesmal!

Die zweite Hälfte beginnt, wie sie aufgehört hat. THC konzentriert, Medizin leicht genervt. Mit steigender Spieldauer erarbeiten sich die Franziskaner mehr und mehr Chancen. Es verfehlen Rob mit einem sehenswerten Lupfer, Jonas mit einem Flankenlauf, ein Freistoß geht drüber, einer in die Mauer. Aber auch Medizin steht nicht still, erarbeitet sich Chancen, nutzt sie aber nicht. Zweimal klärt Aluminium. Pfosten nach einem Flachschuss von der halblinken Strafraumgrenze, dann ein an die Latte gelenkter Schuss von der rechten Strafraumgrenze. Der Abpraller davon landet an der Strafraumgrenze, wo ein Blauer lauert und Volley abzieht. Bohne wirft sich in den Schuss, der ihm prompt gegen die Hand fliegt. Schiri pfeifft sofort, Handelfmeter. 84. Minute. Nach einigem hin- und her mit dem Schützen trifft Medizin ebenfalls halb hoch auf der rechten Seite. Paul in der falschen Ecke.

Mit noch sechs Minuten auf der Uhr, einem konditionell nicht mehr 100%ig anwesendem Medizin und einer starken Bank auf der THC Seite wird es ab da kernig. Mit der Brechstange versucht der THC, noch den zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Ausgleich zu erzwingen. Tatsächlich gibt es eine kleine handvoll abschließender Chancen, die Medizin nicht korrekt zu verteidigen weiss – einzig, es fehlt das nötige Quäntchen Glück. Nach drei Minuten Nachspielzeit heisst es Abpfiff und 2:1 für Medizin.

Der Schuldige war schnell ausgemacht, wird aber hier nicht genannt. JEMAND hatte wegen der Franzis-Neuröffnung am Vorabend verschlafen und in der Hektik die glückbringende orange-schwarze Fahne nicht mitgebracht. Die hing bei allen vorausgegangenen Punktgewinnen der Hinrunde.

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Bohne

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