FC Ballcelona – THC Franziskaner II KF
6. April, 2023
spielberichte
FC Ballcelona-Ballistiker - THC Franziskaner FC 2.KF
Ricardo
Shahab
Jakob
Claudio
Alex
Jascha
Edi
Endstand: 3-3 (1-3)
Tore
- 1-0 Ricardo (12. Min, Jascha)
- 1-2 Jakob (38. Min, Taler)
- 1-3 Shahab (42. Min)
Karten
Johnny (wegen rauchen)
Bank
- Taler
- Johnny
- Andi
Auswechslungen
Zuschauer
- Stevie
Spielort
- Prendener Straße, Hohenschönhausen
Spielbericht:
Es war ein Sonntagmorgen als die Affen vom THC schon sehr früh aus ihren komfortablen Schlafnestern in den Kreuzberger Baumkronen kriechen mussten. 10 Uhr Treffpunkt, nach der Zeitumstellung, die uns zwar wieder eine Stunde näher an unsere Artgenossen in Borneo gebracht, aber auch eine Stunde Schlaf gekostet hat.
Bis auf einen Utan, dessen Gefährt ihn im Stich gelassen hat, haben alle 10 restlichen Spieler den beschwerlichen Weg nach Hohenschönhausen angetreten und sind zur Freude des Coaches pünktlich erschienen. Die Stimmung war den bisherigen Erfahrungen an der Predener Straße entsprechend angespannt. Doch irgendwo in diesem Grau konnten wir eine Entschlossenheit spüren, den Fluch von Hohenschönhausen ein weiteres Mal zu brechen. Ein weiteres Omen, das einen erfolgreichen Ausgang versprach, war die Besetzung des Schiedsrichters: Modeste Noumi hat wie schon öfter eine fehlerlose Partie gepfiffen und die (pneumologische) Gesundheit der Spieler mit voller Konsequenz verteidigt.
Die Orange Utans machten sich in diesem Bewusstsein bei nasskaltem Wetter um den Gefrierpunkt warm. Doch der böse Zauber lag über uns. Johnny und Edi, zwei Spieler von großer Stärke und einem noch größeren Herzen litten bei der Vorbereitung, wie von Geisterhand, plötzlich unter Beschwerden. Auch Alex lief unerwartet unrund. Davon unbeirrt zogen die Affen in das Spiel und gingen souverän durch einen Treffer von Ricardo in der 12. Minute in Führung. Doch auch die Kicker von Ballcelona waren, insbesondere in der Offensive, gut besetzt und durch Erfolge in den letzten Spielen beflügelt. Eine flinke Annahme, Körpertäuschung und der Einstand war erzielt. Der routinierte THC war aber psychisch noch in bester Verfassung, blieb weiterhin konzentriert und konnte durch einen Treffer von Jakob und eine schöne Einzelaktion von Shahab auf 3:1 erhöhen.
– Halbzeit –
In der Walpurgisnacht, auf der Predener Straße,
Ein Fluch hallt durch die nasse, kalte Nacht,
“Druck Druck Druck” schallt es durch die Gasse,
Die Schwäche nagt, man ist ausgelaugt.
Im Schneeregen, unter Dämonen und Geistern,
Verwirrung und Irrsinn greifen um sich,
Die Sinne betäubt, in unheiligen Feistern,
Der Fluch lässt keine Ruhe, keine Flucht.
Oh, wie die Seele in diesem Abgrund sinkt,
Verloren, ohne Hoffnung, ohne Ziel,
Das Leben scheint nur noch eine Qual, die alles trinkt,
Doch in dieser Nacht, gibt es kein Entgehen, kein Spiel.
– Endstand 3:3 –
Großer Frust in der Kabine. Wie aufgewacht aus einem irren Traum. Wieder zwei Punkte in Hohenschönhausen gelassen. Jeder weiß es hat an sich selbst gelegen. Wo war in der zweiten Hälfte die große Stärke des THC? Die gefürchteten galligen Affen aus Kreuzberg waren paralysiert, weggetreten.
Nach einer bedrückenden Tramfahrt zurück in die Zivilisation beeindruckte die Bande dadurch, dass sie den Blick stets nach vorne richtet. Die Sonne zeigte sich über dem Prenzlauer Berg und sogar in der von den Kulturbeauftragten ausgesuchten Bierquelle. Einem Laden mit rustikaler Ausstattung aber großem Charme, den wir in Zukunft öfter aufsuchen werden.
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Herrlich! Holt einen sofort zurück an diesen nass-kalten, zubetonierten Ort der Traurigkeit und am Ende dann der Lichtblick “Bierquelle” der ein echt leckeres, tschechisches Schwarzbier anbietet mit sehr netter Bedienung! Wir kommen wieder, nach Hohenschönhausen und ins “Bierquell”, dann aber mit drei Punkten im Sack und noch mehr Partywütigen Affen!
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Herrlich! Holt einen sofort zurück an diesen nass-kalten, zubetonierten Ort der Traurigkeit und am Ende dann der Lichtblick “Bierquelle” der ein echt leckeres, tschechisches Schwarzbier anbietet mit sehr netter Bedienung! Wir kommen wieder, nach Hohenschönhausen und ins “Bierquell”, dann aber mit drei Punkten im Sack und noch mehr Partywütigen Affen!