Aufstellung:

Daniele
Lars Jonas Reza
Oke Malte
Jörn Heiko Klinsmann Jens
Flo

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Tore, Hoffnung, Chorgesang

An den Fans hat es nicht gelegen. Die hatten sich diesmal gar in ungewohnter Vielzahl auf den  gelben und blauen Sitzschalen am Spielfeldrand niedergelassen. Überwiegend handelte es sich dabei um Spieler der ersten Mannschaft, die dort das eigene Spiel, welches Unentschieden endete, noch mit einem Bier in der Sonne begossen. Laute „THC“-Rufe hallten entsprechend über das Feld, auch das Mikro aus der Sprecherkabine wurde malträtiert – aus den Lautsprechern war zuweilen wildes Gegröle zu vernehmen.

So viel Anfeuerung also, um die Spieler der mittelalten Herren, die eine Woche zuvor beim 0:6 in Wilmersdorf Hühnerhaufen- und Rumpelfußball dargeboten hatten, nach vorne zu peitschen – und sie in Zauberfußballer zu verwandeln. Dies gelang – völlig überraschend – nicht. Eine gute Leistung zeigte die umgestellte Elf des THC beim unglücklichen 2:4 gegen Tabellenführer Kaulsdorf dennoch. Vor allem war es eine högscht disziplinierte Darbietung der Herren in Orange: Die Defensivtaktik, ein ungewohntes 4-3-2-1, die man vorher ausbaldowert hatte, fruchtete.

So ließ der THC den kombinations- und ballsicheren Gast das Spiel in die Hand nehmen, zog sich weit zurück und setzte auf Konter. Die Defensivreihe um Jörn, Klinsi, Jens, Reza, Malte und Lars ging gut in die Zweikämpfe und machte die Räume eng. Die Konter strahlten dank Oke, Jonas und Daniele Gefahr aus. So kam es, dass Oke nach einem lang geschlagenen Ball den Ball auf Daniele durchsteckte und der zur nicht mal unverdienten Führung abschloss. Kurze Zeit später musste man nach einem platzierten Schuss ins linke untere Eck seitens der Kaulsdorfer dennoch den Ausgleich einstecken.

Bis zur Pause spielte die Seniorenriege des THC aber lässig seinen Stiefel weiter runter. Man ließ sich nicht aus der Ruhe bringen – und bekam einen Elfer, nachdem Jonas im Strafraum von zwei Gegenspielern geblockt wurde. Malte, nach langer Zeit mal wieder im orangenen Dress unterwegs, wählte beim knochentrockenen Verwandeln die Variante Brechstange: Harter Schuss, drin. 2:1.

Nach der Pause ließ der THC die Gäste wieder ins Spiel kommen, beim Ausgleichstreffer kurz nach der Pause schaltete man kurzzeitig wieder in den Hühnerhaufenmodus. Kaulsdorf nahm die Einladung wie beim Scheibenschießen im dritten Versuch an – 2:2. Nur wenig später traf Stern Kaulsdorf erneut – bei dem Versuch, eine Flanke von rechts zu schlagen, landete der Ball versehentlich im Tor. Federico blieb wie angewurzelt stehen und bestaunte die Flugkurve des Balles – 2:3. Dann fing der THC sich wieder und kam zunehmend gefährlich vor’s Tor der Gäste, bekam einige Ecken, machte Druck. Nur entlud sich der Druck nicht in Toren. Die Schüsse von Jens, Oke oder Jonas landeten allesamt neben dem Tor oder prallten an den Fäusten des Kaulsdorfer Keepers ab. Nachdem man alles auf eine Karte setzte und viel riskierte, fing der THC sich schließlich mit dem Abpfiff durch einen Konter noch ein weiteres Tor zum 2:4-Endstand. Die trunkene Crowd auf den Rängen feierte die tapferen Verlierer trotzdem. Ein Samstagnachmittag mit viel Sonne, viel Bier und wenig Punkten ging so auch mit THC-Chören zu Ende.

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