Aufstellung:

Kai
Jan
Max Philipp Virus
Fabio
Rabah
Mateo Flo
Jay
Dave

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Ein Einwurf ebnet den Weg, am Ende steht es 5:0!

Im Spiel des THC II bei Knallrot Wilmersdorf gilt es die Siegesserie weiter auszubauen und zwar nicht bloß für die gute Laune danach. Wegen drohender Punktabzüge geht es wiederum um den schon mehrmals als gesichert erachteten Klassenerhalt.

Bei Sonnenschein und auf stumpfem Untergrund findet der THC schnell ins Spiel und erarbeitet sich ein Plus in puncto Ballbesitz und Zweikampfwerte. Knallrot versucht dem THC auf kleinem Platz wenig Raum zu überlassen und zu Abspielfehlern zu zwingen. Durch schnelle Kombinationen kann der THC die Situationen jedoch lösen. Nach 18 Minuten gibt es Einwurf für den THC und auf solch einem kleinem Platz können Einwürfe wie Flanken kommen, vor allem wenn ein Einwurf-Monster wie Kai im Team ist. Kais Uwe-Reinders-Gedächtnis-Einwurf fliegt in den Strafraum Richtung Tor, die Wilmersdorfer rufen ihrem Torwart verschiedene Vorschläge zu: zwischen ‘lass ihn durch’ und ‘geh ran’, entscheidet sich der Keeper zu letzterem. Kurz bevor der Ball ohne Berührung ins Tor fliegt, kommt er also doch noch an den Ball, ohne ihn über den Querbalken lenken zu können. Nach kurzem Zögern entscheidet der tadellos pfeifende Schiedsrichter auf Tor und 1:0 für den THC. Erwachsene fortgeschrittenen Alters werden sich an Jean Marie Pfaffs erstes Spiel für die Bergdeutschen vom FC Bayern erinnern und genauso ähnlich hat es sich in Wilmersdorf zugetragen:

Die Wilmersdorfer drängen nun in ihrer besten Phase des Spiels auf den Ausgleich, mit hohen Bällen hinter die Abwehr versuchen sie den THC in Verlegenheit zu bringen. Rabah und Flo aber stellen die Abwehr wie zuletzt gewohnt sicher und im Tor wartet Dave darauf, den Ball herunter zu pflücken. Mitten in diese Drangphase kommt der THC mit schnellem Kurzpassspiel über die rechte Seite. Der Ball wird zu Fabio durchgesteckt, der seinen Gegenspieler austanzt, bis zur Grundlinie zieht und ideal auf Kai serviert, der nur noch seinen Fuß hin halten braucht, um zum 2:0 zu treffen.
Mit der Führung im Rücken kontrolliert der THC zunehmends das Spielgeschehen und erarbeitet sich Torchancen. In der 34 Minute kommt Kai an der linken Strafraumkante mit Tempo an den Ball. Sein Schuss wird zuerst abgeblockt, allerdings kann er den Ball behaupten und bemerkt, dass der Ball ohne Gegenspieler nicht geblockt werden kann, tunnelt ihn also und drischt den Ball ins lange Eck.
Mit 3:0 geht es zum Pausentee. Zur zweiten Halbzeit wird Virus für Janek ausgewechselt, Fabio besetzt Virus’ rechte Seite und Janek rückt für Fabio ins defensive Mittelfeld. Der THC spielt nun souverän auf, wenn der Raum zu eng wird, verlagert der THC geschickt und lässt den Ball laufen, Knallrot läuft dagegen hinterher. Nach 15 Minuten der zweiten Hälfte wird der THC für seine abgezockte Spielweise belohnt: Jan trägt den Ball Richtung Strafraum, hat viele Abspielmöglichkeiten, auf die sich die Wilmersdorfer konzentrieren und ihm deshalb zu viel Platz lassen. Anstatt abzuspielen, schießt Jan den Ball ganz einfach in den Winkel. Torpremiere für ihn und 4:0 für den THC.
Der THC bleibt weiter konzentriert, die Null soll heute stehen. Nico kommt für Mateo auf den Platz und bringt frische Luft mit in die Abwehr. Kurz darauf haben die Knallroten ihre gefährlichste Möglichkeit: Freistoß aus 20 Metern. Der Ball segelt über die Mauer, doch Dave ist zur Stelle und pariert sehenswert zur Ecke, die folgenlos bleibt.
Für die letzten zehn Minuten feiert Rapha sein Comeback nach überstandener Verletzung und wird für J eingewechselt. Über die rechte Seite folgt dann gleich das 5:0 wieder nach einer schönen Kombination: der Ball wird zu Philipp gepasst, der direkt einen weiten Ball in den Lauf von Fabio spielt. Fabio zieht bis zur Grundlinie durch und in den Strafraum, lässt dabei einen Wilmersdorfer aussteigen und findet mit seinem Pass wiederum Kai, der bloß einschieben braucht. So gleicht das 5:0 dem zweiten Treffer und ist darüber hinaus auch der Endstand.
Wieder ist es eine starke Kollektivleistung des THC, bei der höchstens Kai durch seine 3 ½ Tore besonders heraussticht. Es zeigt sich, dass das Team langsam eingespielt ist und Charlies Training Früchte trägt. Nun kann der THC zuhause gegen SFC Friedrichshain beweisen, dass er bei etwas glücklicherer Punkteausbeute und konformerem Umgang mit Verbandsangelegenheiten in der Tabelle mindestens dort stehen müsste, wo sich der SFC gerade befindet – nämlich auf dem dritten Platz. Der THC II ist heiß gelaufen, seht es selbst am kommenden Samstag, wenn das vorletzte Heimspiel der Saison bestritten wird: so schaut’s aus!

J.

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