Aufstellung:

Alex
David Ben
Uwe Borrmann
Nino
Chris Markus Stefan Dombo
Basti

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Blauer Himmel, Wohlfühltemperaturen, saftiges Grün

An diesem Samstag verbreitete die Metro beste Derbybedingungen für den Kampf um die Vorherrschaft in Kreuzberg. Der einzig wahre THC empfing Abo-Meister und Übermacht Urbanspor im heimischen Käfig. Der Kader war zudem stark besetzt wie nie. Wann, wenn nicht jetzt, fragte sich der nicht-anwesende THC-Anhang sicher am heimischen Frühstückstisch.
Entsprechend motiviert gingen die Startelf auch in die Partie mit dem ewigen Rivalen und setzte der spielerischen Übermacht des Gegners vor allem kämpferische Attribute entgegen. Allen voran Beinhart-Bormann fegte über den Kunstrasen der Metro und versetzte die Kreativköpfe von Urbanspor von Minute eins an in Angst und Schrecken. Hinten stand THC dicht wie eine Gruppe Eramsmus-Gruppe nach einem Ausflug in den Görli, vorne wirbelten Nino, Ben, Alex und Ben, dass dem gemeinen THC-Kenner das Wasser im Mund zusammenlief. Sollte es hier tatsächluich zur Kreuzberg-Sensation reichen? Spätestens als der THC dann zwei Mal frei vor dem 361-Keeper auftauchte und nur knapp verzog, machten sich die ersten Ersatzspieler schon an die Planungen für den anschließenden Triumphzug Richtung Franzis. Doch wo Alex noch knapp am Keeper scheiterte, haderte ein weiteres Offensivass mit den ungeahnten Schwächen seines Schussbeins, das vorm nahezu leeren Tor zu einem handelsüblichen Standbein verkam. An dieser Stelle soll der Name des Angreifers keine Rolle spielen – ein Pranger dieser Art wäre David gegenüber einfach nicht fair.
Und so schlug wieder das dümmste aller Fußballerklischees zu: Wenn Du vorne die Dinge nicht machst, dann kommt irgendwo ein Fußballgott her und tritt dir mit Stahlkappen in die Eier. Den THC traf dieser Tritt nach einer Urbanspor-Ecke, die unglücklich vom eigenen Mann zum 0:1 an Basti vorbeigeköpft wurde. Am erleichterten Jubel des Gegners war dessen Erleichterung deutlich zu erkennen. In der Folge rannte der mächtige THC im Mittelfeld zu oft hinterher, Zweikämpfe fanden nicht mehr statt und in der Offensive wurde der Ballbesitz durch überhastete Flugbälle zu schnell hergeschenkt. Der Gegner fühlte sich zunehmend wohler im schönsten Fußballkäfig der Stadt und erhöhte erst per Schnittstellenpass dann per Doppelpassgewitter auf 2:0 bzw. 3:0. Zwei Tore mit der psychologischen Spätwirkung eines Bareknuckle-Fights mit Mike Tyson. Passenderweise zertrümmerte sich der Urbanspor-Keeper kurz vor dem Seitenwechsel nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Verteidiger das Nasenbein. Gute Besserung von dieser Stelle noch mal. Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel bekam THC das Spiel wieder etwas besser in den Griff, die Trainer stellten auf die gewohnte Doppelsechs um, was der Defensive sichtlich besser tat. Vorne deutete der überragende Nino und seine Brüder-im-Geiste, Ben und David, an, was für spielerisches Potenzial in der Mannschaft schlummert, wenn sie sich von der Leine lässt. Urbanspor hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, daddelte aber die meiste Zeit im torungefährlichen Bereich herum. Als die THC dann in einem letzten Anflug der Euphorie zur Alles-oder-Nichts-Taktik ansetzte, fiel dummerweise das 4:1 für Urbanspor. Ein weiterer Nackenschlag. Scheißegal, denn wenigstens den Titel »Tor des Tages« konnte sich THC-Recke Frieder mit einer 25 Meter Gewaltklebe in den Winkel sichern. Der eingewechselte Coach wich auch nach Abpfiff nicht von von seiner Therorie ab, dass dieser Schuss »genauso gewollt« war. Und welche Mannschaft widerspricht schon ihrem Trainer? Genau, deswegen sei auch an dieser Stelle noch einmal explizit erwähnt, dass dieses Tor genauso gewollt war.
Dass der 1:5-Endstand aus einer klaren Abseitsposition erzielt wurde, war dann auch schon egal. Denn am Ende dieses ernüchternden Derbytages zieht die THC-Elf drei Lehren für den Rest der Saison:
1. Der Einwurf des Gegners hat uns das Genick gebrochen.
2. Frieder kann jederzeit und immer wieder, vollkommen gewollt ein Traumtor schießen – er muss nur wollen.
3.Wir stehen zusammen, egal, was kommt, ega, wer uns in die Eier tritt. THC for life.
Benni

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