Aufstellung:

Daniele
Joscha Jonas
Reza Yacine Rob
Lars Oke Jan Jens
Fabian

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Ein Tannenbaum allein macht noch keine Bescherung

Für die Ü32 ging’s am vergangenen Wochenende ab in den Süden – nur allzu
verständlich, dass die Oranjes sich angesichts der nicht gerade
freundlicher werdenden Temperaturen aus dem Staub machen wollten; auch
die magere Punkteausbeute von bisher vier Zählern lud eher zur
(Realitäts-) Flucht ein. Um so wichtiger, dass man beim 4:4 gegen den SV
Süden in Mariendorf immerhin einen Punkt einheimsen konnte.
Die THC’ler begannen das Spiel am Sontagmorgen fast ungewohnt
strukturiert, ließen den Ball ganz gut durch die eigenen Reihen laufen.
Nur die Tore machte eben zunächst wieder der Gegner: Nach einer Ecke war
einer der Südlichen ganz frei und der Ball schlug nördlich von Fabian im
Tor ein. Gut, dass der THC recht schnell nach einer Ecke egalisieren
konnte: Auf der anderen Seite stand Yacine ebenfalls recht allein
gelassen am langen Pfosten und netzte per Volleyschuss ein. Während der
THC weitestgehend spielüberlegen war und zum Teil flott kombinierte,
pennten die Mannen von Neu-Cheftrainer Thorsten “Werner” Noack bei einem
langen Einwurf in der eigenen Hälfte – ein Süden-Stürmer bedankte sich
für den freundlich servierten Abstauber, nachdem Fabian zunächst noch
abwehren konnte.
Nach der Pause drückte der THC eine Viertelstunde lang fast mit zehn
Mann in des Gegners Hälfte auf’s Tor. So drehte man das Spiel schnell:
Rob mit einem Kunstschuss von halbrechts und Oke nach einem Solo über
das ganze Feld sorgten für den gerechten Zwischenstand (3:2 für den
THC). In der Rückwärtsbewegung aber wähnte man sich wirklich zuweilen im
Urlaub in südlichen Gefilden – ein Kopfball nach langer Flanke ließ die
Mariendorfer ausgleichen. Ein zackig vorgetragener Angriff über Jens und
Jonas führte kurz darauf zum 4:3.
Die Überlegenheit der Herren in Orange blieb bestehen – aber am Ende
belohnte man sich wieder nur halb und ließ nach einem Durcheinander im
Strafraum noch einen abgefälschten Schuss zum 4:4-Ausgleich durch.
Danach tranken die THC’ler sich das Ergebnis in der Kabine aber wieder
schön – also ein okayer Jahresabschluss eines Teams, das vom Potenzial
her mindestens dreimal so viel Punkte hätte holen müssen.