Aufstellung:

Daniele
Joscha Jonas Jens
Reza Lars
Olli Markus Rob Tobi
Federico

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An jedem verdammten Sonntag…

…na gut – vielleicht nicht JEDEN Sonntag aber immer mal wieder bestreiten wir Spiele, die so eigentlich nicht gehen. Bekämen wir für Einstellung und Kampfgeist Tore gut geschrieben, wir wären Tabellenführer. Aber liess selbst, wie man den Gegner stark macht und sich dann selbst befreit:

Eigentlich fläzt man sich sonntagmorgens gegen elf Uhr ja besser noch im Bett herum, zumal Anfang Dezember, wenn draußen düsteres Endzeitwetter herrscht. Idealerweise windet man sich im Halbschlaf unter der Daunendecke und macht sich, langsam erwachend, Gedanken darüber, ob man das Buttercroissant gleich mit Marmelade oder doch lieber mit Honig bestreicht.

Hingegen sollte man nicht auf einem Fußballplatz irgendwo im Nord-Charlottenburger Hinterland stehen, wenn man gedanklich noch bei Kirsch-, Waldbeeren- oder Aprikosenmarmelade ist oder gar noch den Kater vom gestrigen Abend bekämpft. Für das sonntägliche Spiel der Ü32 bei Hellas Nordwest, das vorletzte vor der Winterpause, kam diese Erkenntnis leider erst mal zu spät.

Denn nach geschätzten 37 Sekunden steht es 0:1 gegen den glorreichen THC, eine Viertelstunde später bereits 0:2 – und das gegen einen Gegner, der zu zehnt antritt. Beim ersten Gegentor scheint der THC noch nicht realisiert zu haben, dass man sich, so man den Gegner am Tore schießen hindern will, am besten in dessen Nähe aufhält. Der Torschütze steht jedenfalls mutterseelenallein im Strafraum, als die Flanke ihn erreicht – er muss nur noch einschieben. Beim zweiten Tor für die Gastgeber stehen drei THCler, darunter auch Keeper Federico, um den quirligen Stürmer von Hellas Nordwest herum, um ihm beim Einnetzen zuzusehen.

Derweil beherrscht der THC das Spiel, macht Druck, spielt passabel nach vorne  -versemmelt dort aber einige gute Gelegenheiten. Es ist dann das exakt dritte Mal, dass der Gastgeber vorm THC-Tor auftaucht, als Hellas auch das exakt dritte Tor erzielt. Auf Abseits zu spielen misslingt den Herren in Orange – wie so vieles in Hälfte eins. Die folgende 3 gegen 1-Situation spielt Hellas aus wie im Training. Noch keine halbe Stunde vorbei, und man fühlt sich fehl am, nein, auf dem Platze. Jene, die beim Spiel in der Vorwoche dabei waren,  haben ein unangenehmes Déjà-vu-Erlebnis: 0:3, den Spielverlauf auf den Kopf stellend – da war doch was?

Nach einigen großen Chancen, die unter anderem Rob und Jens vergeben, ist es mal wieder Jonas, der nach einer guten halben Stunde den Anschlusstreffer erzielt. Ein unverkennbarer Lodenkämper-Treffer – 20 Meter, trockener Schuss ins linke untere Eck. In der Kabine, zur Halbzeit: THCler sauer und wütend. Durchhalteparolen.

Die sollten sich lohnen: In Halbzeit zwei zeigt der THC die richtige Reaktion. Kämpfen, in der Offensive so weitermachen, auf ein Tor drängen. Wieder Jonas mit einem abgefälschten Schuss trifft zum 2:3, kurz darauf gibt es nach Foul an Jens, der bei einem Kopfball in die Zange genommen wird, Elfmeter. Rob verwandelt nervenstark und sicher zum Ausgleich.

Danach macht Hellas den THClern das Spiel zunehmend einfacher, während es gleichzeitig mit Beleidigungen und ein bisschen Rumgeschubse etwas hin und hergeht. Same procedure as every match, möchte man fast sagen. Nach Flanke von links außen von Jonas trifft Jens zum Führungstreffer, kurz darauf taucht Steffen frei vor dem Hellas-Keeper auf und sorgt für die Entscheidung.

Als Hellas nach einem Freistoß komplett abgeschaltet hat, darf Jens – wieder nach Vorlage von Jonas – noch zum 6:3 einschieben. Somit ein högscht verdienter Sieg der mittlerweile aufgewachten THCler, wie sicher auch Bundesjogi konstatiert hätte.

— Jens —

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