Aufstellung:

Daniele
Olli Jonas Jens
Lars Christoph
Tobi Jan Ercan Thorsten
Federico

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Einstellung top, Ergebnis flop

Von Beginn an war klar: der Schiedsrichter ist knallhart. Rotes Tape auf orangen Stutzen? Verboten.
Wir versuchten uns an der altbekannten Taktik, mal wieder mit durchgewürfelter Aufstellung und diesmal gar mit Hilfe Christophs auf der 6, danke dafür.

Die erste Halbzeit ist schnell abgehakt: wir hatten das Spiel klar im Griff, Rehberge kam nur zu vereinzelten Aktionen, brachte dabei nicht viel zu Stande. Doch einen Trick beherrschten sie an diesem Tag perfekt: weiter Abschlag auf den bulligen Mittelstürmer, Abschluss, drei Tore. Dabei sahen wir in den 1:1-Situationen nicht gut aus, waren nicht konsequent genug. Um solche Situationen besser verteidigen zu können müssten wir uns allerdings mal einen Schaufelbagger zum Training einladen, denn wie verteidigt man gegen den Hulk unter den Stürmern? Wir jedenfalls wussten es nicht. Trotz einiger Gegenangriffe und vielversprechender Kombinationen fehlte es bei uns am letzten Pass, es konnte nicht in die Spitze nachgerückt werden, sodass viele Aktionen bestens vorgetragen wurden und am Ende doch nichts zählbares dabei rumkam.

Entsprechend konsterniert saßen wir in der Kabine. Gefühlt waren wir überlegen und doch schon fast hoffnungslos hinten. Wir stemmten uns dennoch dagegen, nahmen die Zweikämpfe besser an und Rehberge tat uns den Gefallen aus klarem Vorteil heraus sich selbst zu dezimieren. Nach einer unübersichtlichen Szene rastete ein Gast aus und sah die zweite Gelbe wegen Meckerns. Wir entwickelten mehr Zug zum Tor und belohnten uns auch endlich für den betriebenen Aufwand. Wir standen nicht mehr so tief und hatten natürlich auch etwas mehr Platz. Das Spiel selbst lief zusehends aus dem Ruder. Fouls und Nicklichkeiten häuften sich, der Schiri hätte einiges zu tun. Die mitgebrachten Ersatzspieler von Rehberge zeigten sich von ihrer asozialen Seite, ein absoluter Tiefpunkt.

Per Elfmeter kamen wir auf 2:3 heran, spätestens jetzt erkannten die Gäste die Gefahr und ließen sich entsprechend Zeit mit allem. Ein weiteres Mal packten sie die Trickkiste aus, Zeitreise in die engliche Provinz 1982: Abschlag, Mittelstürmer GO, diesmal jedoch wurde der Ball geklärt. Nun – auch der Ball. Denn den Stürmer erwischte es am Fuß, er nahm das Geschenk an und der zweite Elfer des Tages schien Rehberge nochmal zu retten. Zwar rannten wir weiter an und kamen nochmal heran, Einsatz und Laufbereitschaft stimmten also mal wieder, doch war die Zeit am Ende zu knapp…

Noch dazu hatten wir trotz Christoph nur einen Auswechselspieler. Was uns die Möglichkeit nahm auf den Spielverlauf, wie auch auf eine Verletzung in unseren Reihen, zu reagieren. Somit sind wir dann auch geliefert, wenn einer mal nen schlechten Tag hat. Mit unseren Neuzugängen wollten wir das eigentlich endlich beenden, doch noch immer ist unser Kader zu dünn.

Am Ende gab es keine Vorwürfe gegen Mitspieler, sowas passiert halt mal und muß vom Team getragen werden. Moralisch können wir das, nur spielerisch nicht. Also rafft euch auf, auch wenn ihr der 13.,14. oder gar 15. Spieler sein solltet. Nur wer dabei ist kann was ändern und wir alle werden gebraucht! Diese Niederlage haben wir uns selbst eingehandelt und zwar nicht nur auf dem Platz sondern insbesondere im Vorfeld. Dermaßen unnötig, mir fehlen die Worte.