Aufstellung:
Robert | ||||||||||||
Goebbi | Mille | Bachi |
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Jacob | Jan | |||||||||||
Brodi | ||||||||||||
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Beste Spieler: Jacob, Jan, Mille
Freitag war es soweit. Heimspielpremiere für die 1.KF in der Landesliga. Nachdem wir uns im ersten Ligaspiel nun wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hatten und gerade so ein 3:2 bei Raddatz II holen konnten, empfingen wir auf dem Lobeck den VEB Berlin. Unsere Gäste kamen mit der Empfehlung von drei Pleiten aus drei Spielen und wir wollten unser Möglichstes tun, um ihre Serie noch ein wenig auszubauen. Allerdings standen unsere Vorzeichen nicht gerade gut. Zu dem gruseligen Regenwetter kam noch unsere sehr angespannte Personalsituation, sodass der Trainer nach einer Flut von Ansagen lediglich einen 8-Mann-Rumpfkader zur Verfügung hatte. Bei den paar Leuten und der Absage von unseren Melkkühen in Sachen Mannschaftskasse, Jozsi und Udo schwarnte Kassenwart Katze Broddack nicht Gutes. Und er sollte Recht behalten, es wurde ein finanzielles Desaster. Alle pünktlich! Bei THC Franziskaner! Der Trainer schämte sich in Grund und Boden…
Sportlich waren wir auf Wiedergutmachung bedacht und wollten richtig in der Landesliga ankommen. Wir übernahmen auch sofort die Spielkontrolle und versuchten den Ball laufen zu lassen. Dies klappte nur bedingt, denn nach den letzten Ergebnissen gab es schon eine gewisse Verunsicherung. Umso besser passte es, das wir gleich die ersten beiden Chancen nutzen. Beide Male lief der Ball über wenige Stationen schnell und direkt über die linke Seite und beide Male konnte Goebbi mit links vollenden. Als der Trainer nach 15 Minuten eine Milleecke hölzern einköpfte, war das schon die Vorentscheidung. VEB kam überhaupt nicht mit unserem, nun sicherer werdenden, Passspiel und unseren Positionswechseln zurecht und lief nur hinterher. Obwohl wir uns immer mal wieder kurze Auszeiten nahmen, kamen wir zu vielen Chancen und nutzen sie auch erstaunlich gut, sodass es mit 10:0 in die Pause ging. Darauf lies sich aufbauen. Unsere Gäste waren verständlicherweise nicht 100%ig zufrieden, was ein Gästeakteur auch in unnachahmlicher Weise kundtat. Nach seinem Eigentor zu 10:0 hatte der Sportskamerad endgültig die Faxen dicke, nahm seine Sporttasche in die Hand und verließ noch mit dem Pausenpfiff den Lobeck. Und das obwohl das Duschen auf dem Lobeck doch umsonst ist. Das war wohl kein idealer Start ins Wochenende, aber wenigstens eine schöne Anekdote aus dem Freizeitfussball. Seine Mannschaftskollegen, die nun keinen Wechselspieler mehr hatten, waren in der zweiten Hälfte total auf Schadensbegrenzung bedacht, während wir noch ein paar Tore nachlegen wollten, um eine richtige Duftmarke zu setzen.
Der einzige Plan der aufging war jedoch der vom VEB. Wie schon so oft in der letzten Saison konnte wir die Konzentration bei einer klaren Führung nicht hochhalten. Es fehlte auf einmal einfach alles. Auf eine genauere Ausführung wird verzichtet, aber es muss festgehalten werden, dass das vom gesamten Offensivbereich nach der Pause miserabel war. Lediglich unsere über die gesamte Spieldauer starke Abwehr, spielte auch eine gute zweite Hälfte. Unsere Gäste hatten nun eine klare Marschrichtung. Immer mit mindestens 4 Feldspielern hinten bleiben, sich bloß nicht locken lassen und vorne hilft der liebe Gott. Dieses nun wahrlich nicht revolutionäre Spielsystem stellte für uns in an diesem Tag ein kaum zu überwindendes Hindernis da. Daher war es nur folgerichtig, das der VEB zum Ehrentreffer kam. Symptomatisch für unser Spiel nach der Pause sind unsere beiden Treffer in Halbzeit zwei. Bei 11:1 verwandelt ein VEB´ler eine Milleecke direkt ins eigene Tor und beim 12:1 legt Katze Broddack nach einem ganz wilden Ausflug auf Mille auf, der zum 12:1 vollendet.
Auf die erste Halbzeit können wir aufbauen, die Zweite sollten wir jedoch schleunigst vergessen, ehe es am Freitag zum Topspiel gegen den noch ungeschlagenen CBF Hasenheide kommt.
Forza THC