Aufstellung:

Olli
Kasi Jonas Lino Jens
Markus
Müse Ercan Jan Thorsten
Federico

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represent THC

Beim Tabellenführer liefen wir in ein knappes Zeitfenster gepfercht, die Pause sollte auf Grund des fehlenden Flutlichts nur 5min betragen, auf. Immerhin, möchte man sagen, denn die Spielvorbereitung der Hälfte aller Spieler war eher suboptimal. So waren wir in der Anfangsphase schlecht auf einander abgestimmt, auch, weil der Platz insgesamt kaum größer ist als eine Hälfte der Metro. Mit schnellem Direktpassspiel setzten uns die Gastgeber von Beginn an unter Druck, doch wir nahmen die Zweikämpfe an, hielten dagegen und hatten nach schönem Solo Jens’ auf der rechten Seite eine große Chance zum Ausgleich per Kopf, doch leider keinen Kopfballspieler vorne drin. (Beispielbild)
Nach einer Reihe glücklich überstandener Momente, und Glück muß man sich erarbeiten, standen wir zusehends besser, blockierten eventuelle Lücken im Abwehrverband und hatten durchaus sehenswerte und gefährliche Angriffe auf Lager.

Die Rahnsdorfer empfingen uns als Gute Gastgeber mit einem Erfrischungsgetränk zur Pause, in der 2. Halbzeit kochte die Stimmung kurzzeitig dennoch über. Hitzigkeit ist eine Tugend…
In wenigen Situationen zeigten die Rahnsdorfer ihre Kombinationssicherheit, zumeist standen wir allerdings gut genug um Angriffe ins Leere laufen zu lassen und störten den gegnerischen Spielfluß permanent. Fürs wohlüberlegte Ballwegschlagen sah der in Führung liegende Gegner trotz Führung keine Karte, als Jens ein Zuspiel aus angeblicher Abseitsposition zum vermeintlichen Ausgleich einnetzte sah allerdings er den gelben Karton.
Wir verlangten der VSG jedenfalls alles ab, mit deren Spielfluß nahmen wir ihnen auch den Spaß – komisch eigentlich, denn THC sollte doch eigentlich Freude bereiten. Einen Lattentreffer (Jonas) später waren die kürzesten letzten 10min der Saison angebrochen und im nicht eingekreideten Strafraum der Gastgeber ein Foul begangen worden. Aus mysteriösen Gründen wurde der Vorfall ausserhalb des Strafraums gesehen – ein korrekt vermessener Strafraum hätte allerdings auch fast bis zur Mittellinie gereicht. Den Freistoß trat Jonas um die Mauer herum, er kam halbhoch auf die Innenseite des Pfostens geschlagen – mit einer elsterngleichen Parade verhinderte der Torwart jedoch den nicht unverdienten Ausgleich.

So bleibt nur ein nutzloser Achtungserfolg – bzw. eine respektable Leistung: ohne Auswechselspieler, ohne Vorbereitung, ohne gelernten Stürmer, ohne korrekte Pause gegen einen fitteren und eingespielten Gegner 0:1 verlieren, wo andere Teams gehörig auf den Sack bekommen würden. Einige Langzeitverletzte und zeitlich gebundene Spieler wurden schmerzlich vermisst; nicht nur auf dem Feld.