Aufstellung:

Mille
Jacob Robert Udo
Robsen
Jozsi
Locke
Jan Tobsen
Brodi

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Beste Spieler: Tobsen, Udo, Robert

Nach der langen Winterpause war es am heutigen Sonntagmorgen endlich wieder so weit, das erste Pflichtspiel im Jahr 2013 stand an. Doch anstatt das Jahr ruhig angehen zu lassen, reisten wir zur aktuell dominierenden Mannschaft im Berliner Kleinfeldfussball, dem FC Ballcelona. Schon bei der Ankunft war klar, dass es mindestens einen Gewinner in unseren Reihen geben würde und das war Kassenwart Locke, denn von unseren 10 Spieler kamen 9 zu spät. Finanziell war der Start in dieses Jahr also absolut nach Maß und da alle fit aussahen, wollten wir auch sportlich an unsere überaus erfolgreiche Hinrunde anknüpfen. Der Kader war gut bestückt und nach dem gelungenen Test gegen Ü-100 und der passablen Hallenrunde rechneten wir uns auch bei Verbandsligaprimus etwas aus. Wir begannen mit unser defensiven Ausrichtung und wollten mit dem Cloppenburger Tortorero, Trainerliebling Udo und dem Spielertrainer das Mittelfeld dicht machen und nach Möglichkeit schnell über Mille umschalten, um so zu Chancen zu kommen.
Überrachenderweise waren wir endlich mal von der ersten Minute im Spiel und standen in der Defensive recht sicher. Da wir das Mittelfeld recht gut zustellten, versuchte Ballcelona vornehmlich über lange Bälle auf ihre beweglichen Stürmer oder ihren zentralen Mittelfeldmann zum Erfolg zu kommen. Doch Tobsen und Thaiterrier Jan spielten sehr aufmerksam, sodass Ballcelona erstmal zu keinen klaren Möglichkeiten kam. Im Spiel nach vorne klappte besonders in der Anfangsphase wenig, sodass wir kaum für Entlastung sorgen konnten und sich das Spiel meist in unserer Hälfte abspielte. Nach einer Viertelstunde waren wir dann einen Moment nicht wach genug, was der sehr agile 8er Ballcelonas nutzte, zu einem Dribbling ansetzte und kurz vor dem Tor einen Mitspieler mustergültig bediente, der nur noch einschieben musste. Unserem Spiel tat das Gegentor jedoch ganz gut, denn wir kamen in der Folge zu einigen verheißungsvollen Angriffen, die wir jedoch nicht mit der letzten Konsequenz und Zielstrebigkeit zu Ende spielten. Umso unglücklicher, dass wir 10 Minuten vor der Halbzeit auch noch das 2:0 fingen. Ein Befreihungsschlag aus der Hintermannschaft Ballcelonas fand genau, den eigentlich auslaufenden Spielmacher der Gastgeber, der sicher zum 2:0 vollendete. Kurze Zeit und eine ausgelassene Möglichkeit später war Pause und wir unnötigerweise in Rückstand. In der Kabine nahmen wir uns vor taktisch erstmal nichts zu verändern, da wir auch mit unserer defensiven Einstellung zu einigen Möglichkeiten kamen. Trotz des Rückstandes waren wir sicher, mit etwas mehr Konzentration und Biss das Spiel noch drehen zu können.
Die zweite Hälfte begann für uns ideal. Nach einer Ecke von Mille, war Robert am langen Pfosten zur Stelle und vollendete mit einer hölzernen Kopf-Schulter-Kombination zum Anschlusstreffer. Ein Glück, dass es im Fussball keine B-Note gibt…
So gut uns das erste Gegentor getan hatte, so schlecht tat uns der Anschlusstreffer. Anstatt die sich immer wieder bietenden Kontermöglichkeiten sauber auszuspielen, folgten die 10 schwächsten Minuten in unserem Spiel. Ballcelona zeigte in diesem Zeitraum seine Klasse und nutzte die zweite Unaufmerksamkeit unserer Defensive in diesem Zeitraum aus, um auf 3:1 zu stellen. Es roch verdächtig nach Vorentscheidung, doch wir behielten unsere antizyklische Leistungskurve bei und steigerten uns in der Folge nochmal erheblich. Wir gingen nun früher drauf und versuchten nochmal alles, um das Spiel nochmal zu drehen und wurden bereits wenige Minuten später dafür belohnt. Nachdem Mille wunderbar freigespielt wurde, ging er alleine auf den Keeper zu, scheiterte an diesem, doch den Abpraller schob Trainerliebling Udo gekonnt quer auf den nachgerückten Spielertrainer, der nur noch einschieben musste. Bereits eine Minute später hätte der Ausgleich fallen müssen. Dieses mal war es Mille der den Ball gut getimed auf Udo querlegte, doch dieser verzog aus äußerst aussichtsreicher Position. In dieser Phase übernahmen wir das Zepter, ließen den Ball gut laufen und das Spiel schien zu kippen. Mitten in diese Phase hinein, dann das 4:2 der Gastgeber. Nach eigener Ecke verloren wir den Ball am gegnerischen Strafraum und wurden eiskalt ausgekontert. So etwas darf uns in einem so engen Spiel und gegen einen solchen Gegner einfach nicht passieren. Trotzdem beherrschten wir weiter die Szenerie, auch weil Ballcelona zum Ende hin ein wenig platt wirkte. Unser größtes Manko war weiterhin, die fehlende Zielstrebigkeit, sodass allen voran, der sehr starke 3er Ballcelonas viele, bis dahin gute Angriffe noch unterbinden konnte. Da wir weiterhin sehr offensiv agierten, liefen wir 10 Minuten vor Ende in noch einen Konter, den der Gastgeber wieder schnell und sauber ausspielte. Trotzdem ließen wir auch nach diesem abermalige Rückschlag den Kopf nicht hängen und spielten weiter munter nach vorne. Und wir bekamen wirklich noch die Chancen, um das Spiel zu drehen. Zuerst scheiterte der Spieltrainer am Keeper, welcher zuvor etwas zu siegesgewiss den Ball im eigenen Strafraum verloren hatte, dann jedoch verkürzte Mille, von Tobsen wunderbar freigespielt, zum 5:3. Keine Minute später hatten wir eine weitere große Chance noch weiter zu verkürzen. Tobsen kam nach Doppelpass mit Robert zur Grundlinie, brachte den Ball flach in die Mitte, doch Jozsi war den Schritt zu langsam und verpasste die Hereingabe knapp. Wenig später traf Mille nochmal den Pfosten, doch es reichte am Ende nicht mehr.
Obwohl wir, wenn man die gesamte Spielzeit betrachtet, wohl ein leichtes Chancenplus hatten, zog Ballcelona nicht unverdient ins Pokalhalbfinale ein. Sie waren einfach effektiver vorm Tor und schallteten besser von Abwehr auf Angriff um als wir. Zudem haben sie eine ausgeglichen besetzte Mannschaft, aus der mit dem 3er in der Defensive und dem 8er in der Offensive, zwei für den Freizeitfussball herausragend gute Einzelspieler hervorstechen. Gegen einen solchen Gegner reicht ein gute, aber eben nicht sehr gute, Leistung von uns einfach nicht aus, um das Spiel zu gewinnen. Nichtsdestotrotz haben wir der zur Zeit wohl besten Kleinfeldmannschaft Berlins ein Spiel auf Augenhöhe geboten und dafür von ihnen nach Spielende viel Anerkennung erhalten. Wir wünschen den sehr fairen und angenehmen Gastgebern noch viel Erfolg für die weitere Saison.

Forza THC

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