Aufstellung:

Alex
Hanno Stefco Memo
Frieder Dani
Hannes Bohne Liliom Dombo
Basti

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THC I(nternational) sorgt für Furore

Weit unter dem heimatlichen Kreuzberg gelegen, wollte Lichtenrade O.s.t den Soundtrack der Niederlage hören und bat den THC zur Aufnahme. Leider konnte nicht mit dem gesamten Ensemble angerückt werden, da es einige Ausfälle zu beklagen gab. Neben den bekannten Verletzungserscheinungen tritt die Erste des THCs immer öfters als Missionarsabteilung der Franziskaner in Erscheinung und muss nunmehr den fünften Abschied der letzten 12 Monate feiern. Nach Micha (Südamerika), U.W.E. (Usa), Freddy (Spanien), Kasi (Spanien) zieht es nunmehr Dombo für die nächsten Monate in südlichere Gefilde (Südamerika). Wenn die Erste bald unter dem Namen THC I(nternational) firmiert, wisst ihr also jetzt warum.

Nun lag es also an den verbliebenen Mannen, die drei Punkte in Lichtenrade klar zu machen. Mit neu geformter Innenverteidigung (Bohne, Liliom) und ausgedünntem (aber immer noch verdammt starkem) Mittelfeld ging es von den ersten Minuten druckvoll los. Die Franziskaner wollten von Anfang an zeigen, wer Handkäs und wer Musik bekommt. Der kleine Platz lies das gewohnte Aufbauspiel der Orangenen nicht zu und man musste sich auf eine Mischung von frühen Balleroberungen und schnellen Kontersituationen vorbereiten, um den aggressiv auftretenden Lichtenradern bestimmt entgegentreten zu können. Auch die Standardsituationen waren, wie bereits in den letzten Spielen gezeigt, als Mittel vor dem Tor eine wichtige Option. Der Torwart der Gastgeber war jedoch auf Draht und entschärfte einige gefährlich getretenen Eckbälle von Stefco frühzeitig, so dass es unserem Kopfballungeheuer Bohne nur selten gelang, an den Ball zu kommen. Ein ganz anderes Kopfballungeheuer tat sich auf der anderen Seite des Platzes auf. Der auf der Außenbahn spielende Hannes, brachte seinen direkten Gegenspieler mutmaßlich zur Verzweiflung. Fast jeder Abstoß landete exakt zwischen beider Köpfe, was sich Hannes mit geschickter Antizipation zu Nutzen machte und kein Kopfballduell an diesem frühen Morgen verlor. Aus diesen Situationen gelang es dem THC häufig in die Gefahrenzone der Lichtenrader einzudringen, aber scheiterten bisweilen noch an der letzten Genauigkeit. Mit dem auf der Sechs agierenden Dani und dem agilen Stefco auf der Zehn kamen die Lichtenrader schlecht zu recht und musste sich über Foulspiele und harte Tacklings zur Wehr setzen. Wie gewohnt kam der Schock aus dem Nichts, als ein scheinbar harmloser Ball über Basti, in gladbacher Manuel-Neuer-Manier auftretend, hinwegsegelte und von Lichtenrade in die Maschen geschoben werden konnte. Was für ein Ding in der 10. Minute! Die Franziskaner gaben sich jedoch keineswegs auf, sondern suchten den Weg zum schnellen Ausgleich. Und wer schnell genug oder dreist genug war, der konnte sich so den ein oder anderen Freistoß erschleichen; denn was sich erst zu Beginn der zweiten Halbzeit rausstellte, war, dass der Schiedsrichter ohne Brille umher irrte. Und dies ist hier wörtlich zu nehmen und keine Floskel. Er verriet, dass er mehr auf die Reaktion der Spieler geachtet, als das wahre Foul entscheiden habe, denn ohne Brille sehe er nur die Hälfte. Aber als Fairnesstabellengewinner der vergangenen Saison sprang für uns über diesen Weg nicht viel heraus, auch wenn wir alle von Memos nächsten Freistoß träumten. Die Erlösung brachte in der 23. Spielminute Dani, der sich auf höhe des Sechzehners ein Herz fasste und den Ball mit einem flachen Schuss ins lange Eck im Netz versenkte. Der aufkommende Jubel war Zeuge der Erleichterung auf Seiten des THCs. Mit dem wieder hergestellten Unentschieden war die Spielfreude zurück und die Franziskaner behielten die Oberhand. Kurz vor der Pause setzte sich Hanno auf der linken Seite kampfstark durch und wähnte Stefco in der Mitte. Wie der Ball aus dem Knäul von zwei Lichtenradern und einem Stefco dann auf einmal alleine im Straufraum lag, von wo aus ihn Alex nur noch ins lange Eck einschieben musste, bleibt ein Mysterium dieses Spiels, dessen Aufklärungsversuche einem Lichtenrader die rote Karte einbrachte.

Mit der Führung im Rücken und den nur mehr 10 Mannen vor der Brust war die Stimmung in der Halbzeit siegessicher und selbstbewusst. Zurück auf dem Platz wollte man diese Ergebnis nicht mehr hergeben und sich im Gegenteil für eine Erhöhung stark machen. Nur einer war mit seinen Gedanken wohl noch woanders: unser HansguckindieLuft Memo spielte fröhlich ohne Schienbeinschoner und wurde situations- und strafbedingt gegen Konrad kurz nach Wiederanpfiff eingetauscht. Dem geschwundenen Torverhältnis konnte dem der THC jedoch keinen Gefallen mehr tun und vergab mehrere Großchancen. Ob Alex alleine vorm Tor, Dombo mit einem atemberaubenden Abschiedsschuss nach einem direkt genommenen Eckball oder Hannes über die Seite – es wollte nichts mehr werden. Das Torverhältnis bleibt das kleine Sorgenkind des THCs, das Punktekonto tröstet über diesen Schmerz jedoch mittlerweile hinweg.

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