Erste - SC International = 2:1

Aufstellung:

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Mehr geht nicht

Unser drittes Heimspiel in Folge stand an und der Gegner hieß diesmal International. Das gegnerische Team, welches weniger international als vietnamesisch ist, war die einzige Mannschaft, gegen die wir in der Hinrunde gewonnen hatten. Allerdings kam dieser Sieg am grünen Tisch zustande, weil International einen gesperrten Spieler aufgestellt hatte. Auf dem grünen Rasen haben wir 2:4 verloren und uns ähnlich präsentiert, wie in der gesamten Hinrunde. Somit hatte wir in Prinzip auch in diesem Spiel etwas gut zu machen und hatten auch den 4. Tabellenplatz fest im Visier.

Das Wetter war gut und der Kader groß. Nachdem International auf die blauen Auswärtstrikots umgestiegen war, hieß es Trikots in die Hose und los. Gleich zu beginn merkten wir, dass sich der Gegner einiges vorgenommen hatte und uns durch gefälliges Kombinationsspiel laufen ließ. Wir versuchten es oft mit langen Bällen oder schnellen Vorstößen, welche allerdings frühzeitig abgefangen wurden. In der Anfangsphase führte dann auch eine der Kombinationen des Gegners zu einer großen Chance für International, die Flo durch ein gutes Herauskommen parieren konnte. Dieses sollte ihm in der zweiten Halbzeit dann ein weiters mal gelingen. Nach gut 20 Minuten haben wir uns dann etwas besser auf den Gegner eingestellt und hatte unsere erste Chance nach einer wunderschönen Hackenweiterleitung von Frieder. Wenig später probierte es Hanno von der Mittellinie, nachdem der Torwart etwas unglücklich geklärt hatte. Doch der Ball landete leider knapp neben dem Tor. Durch einen auf beiden Seiten sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter bekamen wir unsere größte Chance. Nach einem Freistoss von Elmar an die Unterlatte aus 30 Metern kam Liliom als aufgerückter Innenverteidiger als erster an den Ball und köpfte ihn an den rechten Pfosten, von dem der dann vom Oberschenkel von Alex ins aus prallte. Jedoch hatte der wuselige Gegner mehr vom Spiel, konnte dies aber nicht in Tore umsetzten, was auch der gut stehenden Abwehr zu verdanken ist.

In der zweiten Halbzeit änderte sich am spielerischen Übergewicht von International nichts. Quasi aus dem Nichts erzielte Memo dann das 1:0 indem der einen Ball aus 20 Metern in hohen Bogen über den kleinen Torwart schoss. Gut gesehen von Memo das der Torwart nur 1,70 m misst. Nun hieß es verteidigen und Konter fahren. Dies klappte auch ganz gut bis der Schiedsrichter alle Register der Regelkunde zog und einen gefährlichen  Freistoß für den Gegner pfiff, nachdem einer unser Spiel weg rief. Diesen verwandelte der Gegner sehenswert in den rechten Winkel, obwohl Flo noch mit einer halben Hand dran war. Doch im Moment ist uns das Glück gewogen und nur 3 Minuten später hatten wir mal wieder einen Freistoß. Memo dachte sich den Ball aus 35 Metern gefährlich auf den zweiten Pfosten zu schlagen und der Torwart dachte sich er spielt eine Runde Volleyball und leitete den Ball sicher ins Tor, bevor er noch vorbeigeht. Danach wurden die Zweikämpfe von den Gegnern energischer und wir stellten uns wieder hinten rein. Das hatten wir schon vor zwei Wochen gegen die Füchse schon ausgiebig beübt. Vielleicht sollten wir in Zukunft unsere Konter effektiver ausspielen und die Abwehr mehr entlasten.

Wir haben uns aber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen und sind als Sieger vom Platz gegangen. Somit wurde Memo zum Matchwinner und sollte ab jetzt jedes Spiel mit dem Taxi anreisen. Bohnes Geburtstagswunsch wurde erfüllt und wir konnten fröhlich das Wetter und abends das Bier auf der Geburtstagsfeier im Franzis genießen. Somit sind wir weiterhin ungeschlagen in 2011 (kann mich ans Elferschießen nicht mehr erinnern) und alles was in der Hinrunde nicht gelungen ist, fällt jetzt leicht. Aber wie sagt man so schön, das Glück muss man sich erarbeiten und das machen wir. Hoffentlich bekommt unsere Serie durch lange Pause keinen Knick, aber wir können in den nächsten Wochen auch weiter an unseren spielerischen Mitteln arbeiten und dann kommt das nächste Team mit Berlin 06, gegen das wir noch eine Rechnung offen haben.

Elmar