Aufstellung:

Daniele Murat
Brimmi
Müse Malte Uwe D.
Olli
Sankt Wolle
Heiko
Futschi

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Ü32 dominiert Tur Abdin

In der Anfangsphase lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen. Im zentralen Mittelfeld taten sich enorme Löcher auf, die Heiko als Chef der mal wieder neu formierten Abwehr zu stopfen vermochte. Das schnelle Kombinationsspiel klappte nicht nach belieben und so war es wieder mal ein langer Ball auf Murat, der für den ersten Höhepunkt sorgen sollte: Murat lässt in der 1:2-Situation beide Innenverteidiger aussteigen und überwindet den Keeper der Gäste zum frühen 1:0 nach gerade mal 13 Minuten.

Ganz nach dem Geschmack Trapattonis liess sich unsere Ü32 nun zurückfallen und dem Gegner noch mehr Räume als zuvor. Aber auch in Sachen Unkonzentriertheit und mangelnder Zuordnung waren wir klar überlegen. Nach dieser rund 20minütigen Ruhephase, in der beide Mannschaften zu Gelegenheiten kamen – Ollis gut getimter Lupfer aus gut 19m nach Foul an Malte in zentraler Position wird vom Torwart entschärft; nach einer der zahlreichen Flanken der Gäste rettet Futschi zweimal gegen kopfballstarke Gegner – war es eine Kombination zwischen Uwe und Brimmi, die für mehr Konzentration sorgen sollte: mit endlich erfolgreichem Kurzpassspiel, zu schnell um durch Foulspiel unterbunden zu werden, war Brimmi auf der linken Seite durch und flankte auf Murat. Statt einfach auszusteigen wie in der 13. entschlossen sich beide Innenverteidiger Murat zu beruhigen und legten ihn behutsam auf den Rasen.  Teils schubsten sie ihn, teils zogen sie ihm die Beine weg: klarer Elfmeter. Ohne Protest hingenommen durfte der gefoulte selbst antreten und liess dem Keeper keine Chance, 2:0 nach rund 40 Minuten.

Kurz nach einem Freistoss aus aussichtsreicher Position, beendet von einer guten Parade des Gäste-Keepers, war die erste Hälfte vorbei. Geprägt von Nicklichkeiten auf beiden Seiten und einer Reihe harter Grätschen seitens der Weddinger Gäste, die sich mitunter wie pogogestählte Punkrocker in die Zweikämpfe warfen, hatte die spielerische Qualität den Ausschlag gegeben.

In der zweiten Halbzeit spielte Tur Abdin zunehmend auf Abseits, häufig sogar erfolgreich. In der 55. hatte Daniele nach klasse Spurt dennoch die Vorentscheidung auf dem Fuß: halblinks in den Strafraum eindringend narrte er 2 Verteidiger, schuf sich freie Schußbahn und traf den Ball nicht richtig: kein Problem für den Gästetorwart.

Wir Gastgeber traten nun deutlich sicherer auf, liessen dem Gegner kaum Gelegenheiten und setzten einige gefährliche Konter. Die Abseitsfalle der Gäste funktionierte jedoch, ob absichtlich oder nicht war jedoch nicht erkennbar. Nach gut 70 Minuten sollte durch zwei Einwechslungen nochmals frischer Wind ins Spiel gebracht werden: Thorsten kam für Olli im rechten Mittelfeld zum Einsatz und Henrik ersetzte den eh angeschlagenen Malte, für den Müse einrückte. Die Gäste zogen es vor über unsere linke Seite anzugreifen, blieben aber meist stecken. Alles was durchkam wurde von der aufmerksamen Abwehr geklärt; was manchmal mühsamer aussah, als es war. Eine besondere Freude löste dabei folgende Szene bei mir aus: Die Nr.8 des Gegners tankt sich im Stile eines Tanzbären durch Müse und Heiko hindurch, dringt in den 16er ein, legt sich den Ball zum Abschluß bereit und wird von Sankt eingeholt, der zur Ecke klärt. Gerade dieser Gegenspieler wurde im Nachhinein als preisverdächtig unfair bestaunt: selbst foul spielen und dabei die Diva geben, das über 90 Minuten und dabei kaum eine fußballerisch wertvolle Aktion zeigen: Respekt!

Die Gäste lösten gegen Spielende ihre Abwehrreihe auf, was unter anderem Brimmi die Gelegenheit gab allein durch zwei kleine Schwenker im Lauf die verbliebenen Verteidiger auf die mitgelaufenen Murat und Deniele zu hetzen und selbst abzuschliessen: 3:0.

Über die rechte Seite, vor allem in der ersten Halbzeit trotz spielerischer und läuferischer Überlegenheit unsererseits vernachlässigt, boten sich weiterhin Gelegenheiten zu schnellen Abgriffen. Einmal legte Thorsten zu kurz auf Brimmi ab, ein anderes Mal verhinderte eine gegnerische Fußspitze einen feinen Pass auf Murat. Nach zwei Ecken auf den ersten Pfosten, halbflach in Richtung Uwe bzw. Daniele gespielt, die beide knapp von Verteidigern geklärt wurden, suchte Brimmi mit einer weiten Ecke irgendwessen Kopf – knapp erfolglos.

Den Schlußpunkt leitete der überragende Brimmi ein: spielt vom Mittelkreis aus mit viel Platz und Übersicht dem sich auf rechts davonstehlenden Thorsten in den Lauf. Der erwischt den herausgeeilten Keeper auf dem falschen Fuß und schiebt an ihm vorbei zum 4:0 ein.

Fazit

Trotz einer streckenweise mäßigen Leistung ist der Sieg auch in dieser Höhe hochverdient. Es besteht noch viel Luft nach oben, fußballerisch wie auch tabellarisch. Das trotz einer insgesamt nicht berauschenden Leistung und den Ausfällen Okes, Turabis und Fabians ein nie ernsthaft gefährdeter Sieg heraussprang gibt Hoffnung, künftige Aufgaben mit breiterer Brust anzugehen.

Thorsten

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