Aufstellung:
Kai | Oke | ||||
Elle | Malte | Frieder | Ian | ||
Seba | Micha | Paul | |||
Ümit | |||||
Grauli | |||||
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Standards bringen THC um Punktgewinn
Deutlich mehr drin war heute gegen das torgefährlichste Team der Liga. Nach den bitteren Klatschen der vergangenen 14 Tage war der THC deutlich sichtbar auf Wiedergutmachung aus und stemmte sich wacker gegen die Living Legends, die Torfabrik der Liga. Nachdem in der Hinserie (6:0) üble Prügel bezogen wurde, sollte heute ein Spiel auf schwachem Niveau, aber immerhin auf Augenhöhe stattfinden.
Bis auf zwei Chancen, die Grauli zunichte machte, konnten die Neuköllner bis zur Pause ihre Gefährlichkeit noch nicht unter Beweis stellen und so ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen. Offensichtlich wirkte der Pausentee auf die Gäste anregender als auf die orangene Defensive. Nur so lässt sich erklären, dass die erste Aktion der zweiten 45 Minuten direkt zum Rückstand führte. Während Grauli sich streckte, um eine Ecke aus der Luft zu pflücken, spritzte ein Spieler der Gäste mit dem Kopf dazwischen und köpfelte das Leder ins Tor – sträflich alleingelassen von der Abwehr.
Der THC steckte in der Folge nicht auf, versäumte es aber, eine wirklich zwingende Druckperiode aufzuziehen. Mit der Zeit wurden die Konter der Gäste gegen immer müder werdende Franziskaner immer gefährlicher. Nach einigen kritischen Situationen im und um den eigenen Sechzehner konnten die Gäste immer häufiger nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Und so war es auch ein Freistoß aus dem Halbfeld, der die Entscheidung brache. Mit viel Effet aufs Tor getreten war Grauli auch hier machtlos gegen den abermals unverständlich frei stehenden Angreifer. Die Schlussviertelstunde plätscherte noch etwas vor sich hin und war geprägt vom “nicht mehr müssen” auf Gästeseite und dem “nicht mehr können” auf THC-Seite.
Fazit
Von der Einstellung her hat im Vergleich zu den Vorwochen diesmal alles gestimmt. Ohne die Schwäche bei den Standards wäre heute sicher auch ein Punkt drin gewesen. Für das Umbiegen eines Rückstands so kurz nach der Pause fehlten dem THC heute leider die Mittel gegen einen nicht umsonst weit vorne positionierten Gegner.
1 Comment
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Alles richtig analysiert, Micha, trotzdem sollte nicht unterschlagen werden, dass Kai bei einem von Ian wunderbar vorbereiteten Hundertprozenter den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber leider nur den Pfosten traf. Und am Samstag punkten wir wieder!