Aufstellung:
Kai | Tim | ||||
Dani | |||||
Memo | Malte | Frieder | Oke | ||
Seba | Fred | ||||
Ümit | |||||
Jan | |||||
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Debakel im Kiezduell
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt und sie handelt von kollektiven Auflösungserscheinungen eines in der ersten Halbzeit lediglich körperlich anwesenden THC-Teams. Der Auswärtssieg im Nachholspiel gegen den Rückrundendritten aus Friedrichshain lähmte die Orangenen scheinbar im Duell gegen das Spitzenteam Urbanspor. Überhaupt nicht präsent im Zweikampf ließ der THC den Gastgeber gerade zu Beginn immer wieder gefährlich vor das Tor kommen, der dann auch gleich die ersten Angriffe einnetzte. In der Folge sahen die Zuschauer auf dem Platz eine verunsicherte Franziskaner-Elf ohne Kommunikation und sichtbares Aufbäumen. So spielte sich Urbanspor in einen Rausch und zur Halbzeit stand es schon 6:0.
Zur Pause appellierte Ian an die Ehre der Spieler und unterließ zunächst bewusst Wechsel in der Aufstellung. Die zweite Hälfte geriet somit zum Charaktertest und den bestand die Elf, die nun gut mithielt gegen einen Gegner, der zwei Gänge zurückgeschaltet hatte. Mit etwas mehr Glück und Konzentration hätte auch der Ehrentreffer gelingen können, Malte vergab vom Elfmeterpunkt die dickste Möglichkeit. So kam Urbanspor in einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit sogar noch zum 7:0, was nach der Leistung in der ersten Halbzeit sicher ein gerechtes Ergebnis ist.
Fazit
Das Positive an diesem Spiel ist sicher, dass sich keiner verletzt hat und keine Wertsachen weggekommen sind. Nachdem die Stimmung in der Halbzeit auf dem Nullpunkt war, half auch die zweite Hälfte, sich gegenseitig zu beweisen, dass alle an einem Strang ziehen und auch gemeinsam Fußball spielen wollen. Mit einer unterirdischen ersten Halbzeit wie der heutigen wird es jedoch gegen jeden Gegner schwer, drei Punkte zu holen.
Micha
1 Comment
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Hast die Dinge schön auf den Punkt gebracht, Micha. Wir sind im Moment noch eine Mannschaft, die zwei Gesichter zeigen kann, aber ich hoffe, dass wir zukünftig schon innerhalb einer Halbzeit gegensteuern können, wenn wir das Gesicht der ersten Hälfte zeigen sollten. Nebenbei: Die dritte Halbzeit war – nicht zuletzt dank Tims Einstandsgetränken – sogar noch eine Steigerung zur zweiten.